Das perfekte Arzt Logo – Tipps und Beispiele aus der Praxis

Erstellung eines Arzt Logos – warum ist es trotz Kosten und Mühen unverzichtbar?

Jede Arztpraxis muss sich jeden Tag aufs Neue mit dem enormen Wettbewerb, der im Gesundheitswesen herrscht, auseinandersetzen. Ohne einen professionellen Auftritt nach außen hin, ist es jedoch fast unmöglich, stetig neue Patienten zu gewinnen und diese langfristig an sich zu binden.

Dazu kommt, dass ein Arzt durch rechtliche Einschränkungen gebunden ist und deshalb deutlich weniger Möglichkeiten hat, Marketing zu betreiben, als in anderen Branchen.Arzt-Logo_Kinder_und_Jugendchirurgie.thu

Obwohl ein Logo für die Arztpraxis sehr kosten- und arbeitsintensiv sein kann, sollte sich hier besondere Sorgfalt lohnen: Schon beim ersten Kontakt sieht ein potentieller Patient in der Regel das Logo. Es ist wortwörtlich das Aushängeschild der Praxis und erscheint auf Visitenkarten, dem Briefpapier, in Telefonregistern und natürlich auch auf den zahlreichen Vergleichsportalen für Ärzte, über die mehr und mehr Patienten bei ihrer Arztsuche gehen. Ein Logo ist allgegenwärtig!

Und man hat nur eine Chance auf den ersten Eindruck. Ist das Logo unprofessionell, wirft das auch ein schlechtes Licht auf den Arzt. 

Ein gutes Logo ist also eine Investition in die Zukunft der Praxis und lohnt sich, vor allem, da es nur sehr selten geändert wird.

Aber wie wirkt sich das Logo-Design auf Patienten und Mitarbeiter aus?

Ein gutes Logo verbindet die Mitarbeiter mit der Praxis. Sie tragen das Logo täglich auf ihrer Arbeitskleidung, identifizieren sich damit und fühlen sich so zur Praxis zugehörig. Das stärkt den Teamgeist des Personals, der in diesem anstrengenden Beruf von enormer Wichtigkeit ist.

Auf der anderen Seite soll das Logo dem Patienten gegenüber Vertrauen erwecken. Er muss sich in der Praxis wohlfühlen und sie trotz eventuell unangenehmer Behandlungen in guter Erinnerung behalten und natürlich wiederkommen.Augenarztpraxis_Logo.thumb.jpg.207571954

Ein guter Arzt muss dem Patienten gegenüber professionell und respektvoll entgegentreten, aber trotzdem auch eine gewisse Distanz wahren. Auch sollte er Kompetenz ausstrahlen, denn wer möchte sich schon von einem Arzt behandeln lassen, der kein Experte in seinem Fachgebiet ist? Das alles muss auch ein gutes Logo dem Patienten vermitteln.

Unterschiedliche Ansätze führen zum Erfolg

Wie soll man jetzt aber ganz konkret an das eigene Praxis-Logo rangehen? Hier haben sich zwei unterschiedliche Ansätze als erfolgversprechend herausgestellt

Das klassische “medizinische” Look & Feel

Auf der sicheren Seite bewegt man sich, wenn man innerhalb der bekannten Bildsprache der Medizin bleibt. Der Vorteil hierbei ist, dass man im öffentlichen Raum mit seinem Praxisschild oder im Telefonbuch sofort als Arzt wahrgenommen wird. Allgemeinärzte nutzen gerne bekannte Symbole wie das vom roten Kreuz abgeleitete Kreuz-Symbol, den Äskulapstab oder das Stethoskop. Unzählige Kardiologen haben ein stilisiertes Herz in ihrem Arzt-Logo. Und Zahnärzte? Dreimal dürfen Sie raten…Chirurgie_Studer_Logo.thumb.png.97cf7699

Das gewählte Motiv sollte natürlich zur Praxis und der jeweiligen Fachrichtung passen. Man wird mit dem Ansatz wahrscheinlich keinen Preis für Originalität gewinnen, darum geht es aber auch gar nicht. Denn wenn das Logo gut gemacht ist, dann wird es seinen Zweck für eine lange Zeit erfüllen.

Abweichen von der Norm

Der gegenteilige Ansatz kann ebenso erfolgversprechend sein. Manche Mediziner möchten sich bewusst von der Masse ihrer Konkurrenten abheben und drücken das auch in ihrem Logo-Design aus. Man kann das auf unterschiedliche Weise tun. Wer beispielsweise eine exklusive Praxis betreibt, der kann sein Design ganz hochwertig im Stil einer Luxus-Marke halten. 55d0b42513fcf_Kinderrztin_Dr._Weichbrodt

Oder man möchte betont kinderfreundlich erscheinen und arbeitet mit gezeichneten Figuren, die Kinder besonders ansprechen. Oder man probiert außergewöhnliche Ansätze, beispielsweise könnte man als Augenarzt das eigene Logo wie eine Sehtest-Tafel gestalten lassen. Wichtig ist hierbei, dass man die Zielgruppe im Blick hat und weiß was man tut.

Weitere Beispiele für Arzt-Logos finden Sie in folgender Logo-Galerie auf designenlassen.de

Häufige Fehler bei Arzt Logos

So viele Dinge, wie man bei einem Design richtig machen kann, so viele Dinge kann man leider auch falsch machen. Doch verzweifeln Sie nicht, wenn Sie ein paar wenige Punkte beachten, haben Sie den halben Weg schon geschafft.

Der erste Fehler, der unbedingt vermieden werden muss, ist ein zu überladenes Design. Zu viele Farben beispielsweise fallen zwar auf, das Logo ist aber nicht einprägsam und wirkt auf den Patienten zu unruhig.

Der nächste Punkt, der ebenfalls berücksichtigt werden sollte, ist eine einheitliche und lesbare Schriftart. Kann das Logo nicht entziffert werden, bringt Ihnen eine fantastische Bildmarke ebenfalls nichts, denn dann bringt niemand das Logo mit Ihrer Praxis in Verbindung. (Von einer so genannten “Arztschrift” ist also abzusehen 😉 )

Der letzte Fehler, den Sie vermeiden sollten, ist das Nachahmen von zeitlich begrenzten Trends und Modeerscheinungen. Denken Sie daran, dass Ihr Logo eine Investition in die Zukunft ist und auch in 10 Jahren noch aktuell sein muss. Schließlich wollen Sie Ihre Praxis langfristig zum Erfolg führen.

Schritt für Schritt Anleitung – was ist beim Arzt-Logo Briefing zu beachten?                      

  1. Beschreiben Sie Ihr Unternehmen in wenigen Sätzen
  • In welcher Branche sind Sie tätig?
  • Was macht Ihr Unternehmen? Was für Produkte/ Dienstleistungen bieten Sie an?
  • Wer ist Ihre Zielgruppe?
  • Wer sind Ihre stärksten Wettbewerber?
  • Wodurch zeichnet sich Ihr Unternehmen aus?

2.  Verfassen Sie eine Aufgabenstellung mit näheren Informationen

  • Welche Art von Logo wünschen Sie sich? (reine Wortmarke, Wort-Bildmarke, Bildmarke)
  • Haben Sie bestimmte Farbwünsche?
  • Welche Eigenschaften soll das Design besitzen und was soll es kommunizieren? (Vertrauen, Innovation etc.)
  • Wo wird das Logo
    vor allem zum Einsatz kommen? (Web, TV, Print, national, international)
  • In welchen Formaten benötigen Sie das Logo?

 

Bedenken Sie jedoch bei der Anzahl der Informationen, die Sie dem Designer geben: je mehr Angaben Sie machen, desto eingeschränkter ist der Designer in seiner Kreativität. Denn er wird auf Ihre Vorschläge eingehen und kann seinen Ideen nicht freien Lauf lassen. Das ist natürlich positiv, wenn Sie schon eine genaue Vorstellung von Ihrem Arzt Logo haben und diese nur noch umgesetzt werden muss.

Sollten Sie noch keine genauen Vorstellungen zu Ihrem Wunschdesign haben, macht das natürlich auch nichts, denn dann wird der Designer Ihnen verschiedenste Entwürfe bieten. Da kann es natürlich vorkommen, dass der ein oder andere Ihrem Geschmack nicht zu 100% entsprechen wird.55d0b425c10c9_Olena_Buck_Praxis_fr_Natur

Ganz wichtig ist, dass Sie alle Entwürfe bewerten und dem Designer Feedback geben, damit auf Änderungswünsche und Ihren persönlichen Geschmack eingegangen werden kann.

Wenn Sie diese Punkte beachten, ist Ihr individuelles Arzt Logo schon zum Greifen nah.

 

 

Zur Zukunft seines Fachs

So, 16/08/2015 – 16:00

Strukturierte Befunde anstatt Prosa, 3-D-Bilder für die Befundung und softwareunterstützte Befunde sind für Prof. Dr. Michael Forsting bestimmende Themen für die Zukunft der Radiologie.

Auch Ärzte machen Ferien

Ja, ganz ehrlich, ich meine: dürfen sie ja auch. Es scheint einfach immer wieder überraschend zu kommen für manche Patienten. Ganz doof ist das bei selbst-dispensierenden Ärzten (diejenigen, die die Medikamente selber an die Patienten abgeben/verkaufen). Da hatte ich letzte Woche morgens einen älteren Mann in der Apotheke, der vorher etwa 1 Stunde vor der […]

Die ganz normale Aufnahme


„Gnom, du schreibst ja nur über ganz komische Patienten oder inkompetentes Personal!“

Hier also die Geschichte wie ich eine Patientin standardmäßig aufnahm, umgeben von kompetentem Personal.
Ich schaute mir nun erst die Patientenunterlagen an, welche der Hausarzt mitgegeben hatte: gelb, die Patientin sei seit kurzem gelb geworden.
Ich wanderte weiter ins Aufnahmezimmer.
Frau Böhm, eine nette, gepflegte Dame um die 60 Jahre alt, warte seit ungefähr vier Stunden. Ich entschuldigte mich für die lange Wartezeit und Frau Böhm lächelte nett, sie habe schon gesehen, dass heute viel los wäre. Zum Glück hätte ihr Mann ihr erst vor kurzem den neuen Band von T.C. Boyle geschenkt und das hätte sie bist jetzt gut unterhalten.
Wir sprachen nochmals über ihre Beschwerden: gelb, sie sei gelb geworden, müsse immer wieder erbrechen, habe krampfartige Schmerzen im Oberbauch und die Blutwerte beim Hausarztes wären auffällig gewesen wären. Auch unser abgenommenes Blut zeigte verschiedene erhöhte Leberenzyme und zu viel Bilirubin.
Ich erklärte Frau Böhm, diese Konstellation deute darauf hin, dass möglicherweise ein Gallenstein den Abfluss der Galle behindere, und wir hier kurz noch einen Ultraschall machen würden. Frau Böhm nickte verständig, ja das habe der Hausarzt auch vermutet.
Wir wechselten in ein Zimmer mit Ultraschallgerät und während ich das Gerät hochfuhr rannte Frau Böhm kurz zu ihrem Mann im Wartezimmer, um ihm den neuesten Band von T.C.Boyle abzugeben und erfreut zu erzählen, dass sie jetzt endlich dran wäre.
Ultraschall: Die Gallenblase von Frau Böhm war etwas groß, was wie vermutet auf eine Abflussbehinderung hindeutete. Einen Stein konnte ich leider nicht sehen, aber dann war dies auch eines der schlechteren Sonographiegeräte im Hause. Vielleicht hing er ja auch irgendwo im Hauptgallengang fest und entging meinen mittelmäßigen Ultraschallskills. Einer meiner Kollegen schaute auch noch kurz vorbei, bestätigte den Befund und wir erklärten Frau Böhm, dass hier eine stationäre Aufnahme nötig wäre. Wir würden in ihrem Fall eine ERCP planen. Bei dieser Untersuchung kann man mit einem speziellen Endoskop die Gallengänge mit einem Kontrastmittel darstellen und dann Steine, die sich verstopfend festgesetzt haben, mit einem Körbchen herausziehen.
Frau Böhm nickte, ließ sich die Untersuchung nochmals genau erklären und sagte seufzend, da müsse sie wohl oder übel dableiben. Eine kleine Tasche mit ihren Übernachtungssachen habe sie zum Glück ja gleich mitgenommen.
Ich füllte noch ein paar Formulare aus, die Aufnahmeschwestern hatten schon ein freies Bett organisiert, Herr Böhm trug die Tasche, Frau Böhm die Formulare. Fertig war die Aufnahme.
Am nächsten Tag hatte ich kurz Zeit und klickte mich durch das Super-Alles-Verwaltende-PC-System um heraus zu finden, wie die ERCP von Frau Böhm gelaufen war. ERCP – Doppelklick – blabla – Darstellung der Gallengänge – keine Gallenstein – starke Verengung des Hauptgallengangs mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen bösartigen Tumor – …

Was ist Glück?

Glück ist eine relative Sache. Es benötigt anscheinend als Kontrast das Unglücklichsein, um richtig intensiv wahrgenommen zu werden. Oder, wie Khalil Gibran das so unvergleichlich ausdrückt: „Man muss durch die Nacht wandern, wenn man die Morgenröte sehen will“. Heute morgen bin ich aufgewacht, habe hinauf zum Vulkan Misti geschaut, der mit Schnee bestäubt und am Gipfel in Wolken gehüllt war. Ansonsten ein strahlender, klarer Tag und der Gedanke als Leuchtschrift in meinem Kopf: Heute ist der erste Tag vom Restweiter

Parallelen – TK berichtet über die Gesundheit von Kinderärzten?

Die Techniker Krankenkasse veröffentlichte dieser Tage die Krankheitsstatistik einer mit jungen Menschen beschäftigten Berufsgruppe. Diese werde überdurchschnittlich häufig krankgeschrieben. Am Freitag stellte die TK ihre Zahlen vor: So sind die Mitglieder dieses Berufszweiges “im vorigen Jahr mit 18,9 Tagen vier Tage länger krankgeschrieben als der Bundesdurchschnitt. Den größten Anteil hatten dabei psychische Störungen (4,1 Tage) […]

Miserere

Erklärung zum untenstehenden Bild.

In der Medizin bedeutet der Begriff “Miserere” das Erbrechen von Kot. Das kommt so zustande, dass aufgrund eines Darmverschlusses sich der Darminhalt immer weiter nach oben staut und dann erbrochen wird. Ein Darmverschluss kann zum Beispiel entstehen wenn ein Tumor den Weg versperrt, oder wenn sich der Darm ineinanderstülpt (Invagination) oder sich um die eigene Achse verdreht (Torsion).

Forschung

[Frage] ForschungSamstag, 15 August, 2015 – 08:47Hallo, kennt sich jemand aus wo man als mtra in der Forschung arbeiten kann? Hat evtl jemand Adressen/Internetseiten dazu?
DANKE
Thema: Sonstiges

Affen- und andere Forscher vor dem heimischen Bildschirm

Eine beliebte Form der Citizen Science-Projekte (also der Bürgerwissenschaft) erlaubt es interessierten Nutzern, direkt am heimischen Computer tätig zu werden und bei der Forschung zu helfen (hier sind zwei frühere Beiträge dazu von Beatrice Lugger hier auf den Scilogs: Citizen Science in Deutschland und Citizen Sciences sind die beste Öffentlichkeitsarbeit). Der Klassiker ist nach wie vor Galaxy Zoo, wo man den Astronomen helfen kann, Galaxien zu klassifizieren. Aus Galaxy Zoo hatte sich schon vor längerem ein allgemeinerer Rahmen namens Zooniverseweiter