Sommerurlaub

Freitag nachmittag. Neulich. “Und? Haben Sie auch Urlaub?” “Ja, nächste Woche.” “Achja? Das müssen Sie aber auch aushängen.” “Haben wir. Hängt vorne an der Eingangstür und im Wartezimmer.” “So? Und wer vertritt Sie da? Wieder nur der Kinderarzt in Z-hausen? Das ist immer so weit.” “Wir haben drei drauf geschrieben, jeder wohnt woanders, die Patienten […]

Structured Reporting in Radiology

Complexity in imaging diagnostics is increasing. Structured tumor classification, such as Prostate Imaging Reporting and Data System (PI-RADS) or Breast Imaging Reporting and Data System (BI-RADS), are used in daily routine.Therefore structured reports…

Kleine Welten, in ihre Bestandteile zerlegt (plus: Sommerloch). Die wichtigsten Paper im Juli

Und schon wieder ein Monat rum. Auch ein Sommerloch will gestopft werden, also Zeit für den beliebten Monatsrückblick über die Paper, für welche sich die (analytischen) Planetologen über den letzten Monat am meisten interessiert haben. Wie üblich basierend auf Cosmochemistry Papers. Allerdings habe ich den Modus ein wenig geändert, ich werde aus der Spitzengruppe die interessanten Paper herausgreifen, anstatt wie bisher die ersten fünf zu besprechen (alldieweil mir die ganzen doch etwas abstrakten Isotopenpaper den Kopf etwas schwummrig machten). Wasweiter

Religionsgemeinschaften und Familienbiografien in Deutschland – Eine neue GESIS-Studie

Immer mal wieder schaue ich glücklich auf die Abruf- und Verkaufszahlen rund um “Religion und Demografie” – die Frucht jahrelanger Forschungen. Doch nicht zuletzt dank lieber Freundinnen und Freunde auf Facebook & Twitter (wie z.B. Dagmar Heinemann) bekomme ich auch immer wieder Meldungen über neue, empirische Studien zum Thema. So erhielt ich auch den Hinweis auf einen neuen Forschungsartikel von Stefan Weick von GESIS, dem Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Weick erkundet, ob und wie sich Konfessionszugehörigkeit in Deutschland auf die Familienbiografienweiter

Abschied und Aufbruch

Wenn einem im Sabbatjahr die Liebe zerbricht, wegen der man den kühnen Schritt überhaupt gewagt hat, ist das der emotionale Super-GAU. Alles tut weh, ganz unten angekommen, ohne Haut. Die Arme der Freundschaft, in die man sich zuhause flüchten würde, sie sind so weit weg. Und es heult sich nicht gut vor dem Computer, auch wenn mit Bildern telefonieren eine geniale Erfindung ist, die viel Trost ermöglicht. So einzigartig einem Liebeskummer immer vorkommt, so verbreitet dürfte das Phänomen in derweiter

Sommer 2015 – wenig Mücken, dafür Wespenplage

Bei Sommertemperaturen in Berlin im Biergarten oder Park sitzen

…. bei dieser Sommerhitze gibt es nichts Köstlicheres, als mit Saft, Bier oder Cocktail im Biergarten, draußen vorm Café, im Park oder im Schatten
abzuhängen und eine sommerliche Erfrischung zu genießen. Doch es dauert nicht lange, dann kommen die Wespen, erst eine, dann noch eine und eh man es sich versieht muss man genervt sein
aufgeschlagenes Lager verlassen, die Köstlichkeiten verstecken oder dass für Wespen begehrte Gut in einen geschlossenen Raum bringen. Auch bei Kindern zählen die kleinen Plagegeister als Spaßverderber. Nach wenigen Sekunden Eisessen sind die Wespen da und wollen auch etwas abhaben.

 

Wespenplage?

Derzeit gibt es heiße Diskussionen: “Gefühlt sind es in diesem Jahr besonders viele Wespen”…. “Hier in Berlin soll es ja noch halbwegs gehen”, hört man dagegen aus dem Westen Deutschlands.

 

Grund hierfür ist die Wespenhochsaison in jedem Hoch- und Spätsommer. Manchen Nester sind inzwischen bis zu einer Größe mit 4.000 Tieren angewachsen.  Die Arbeiterinnen pflegen die Brut für
das nächste Jahr. Sie strömen in der Nähe ihres Nestes aus und suchen nach allem, was verwertbar ist, damit einige wenige Tiere zu neuen Könnigen und Drohnen heranwachsen und damit im nächsten
Jahr ein neues Wespenvolk begründen können. Sobald es in Deutschland kalt wird sterben die emsigen Arbeiterinnen des Hochsommers.

 

Doch bis dahin macht der gemeinen Wespe weder Hitze noch fehlender Regen etwas aus. (Im Gegensatz zur Mücke)  Ganz im Gegenteil. Die derzeit herrschenden Bedingungen sind für die Wespen
besonders ideal. Zudem war der Frühling und der Winter zu mild und zu trocken, so dass die Brut des letzten Jahres sehr gut gedeihen und überleben konnte (Quelle: NABU Julian Heiermann)

 

Laut Ruppinker Klinik ist in diesem Jahr ein Anstieg der Wespenstiche um 10% zu verzeichnen. Außerdem gibt es deutlich mehr allergische Reaktionen, als in den vergangenen Jahren. (Quelle: http://www.svz.de/bb-uebersicht/panorama_bb/wespenplage-in-brandenburg-id10398331.html)

Lesen Sie hier einen Artikel zur homöopathischen
Behandlung von Stichen
.

was Sie tun können, um Keine Wespen anzulocken

Viele Insekten reagieren auf Duftstoffe bzw. Gerüche. Vor allem Wespen mögen es süß. Daher sind feminine Parfüms (zB. Melone) im Sommer nicht zum Auftragen geeignet.

 

Getränke und Essen offen stehen zu lassen besitzt ebenfalls eine unausweichliche Anziehungskraft für die Tiere. Abdeckungen für Becher, Gläser sowie Dosen fürs Essen sind daher ratsam. Mit
Nahrung beschmutzte Hände oder der vollgeschmierte Eismund bei Kindern, sollten schnellstmöglich abgewischt werden.

Wenn Sie den Wespen hingegen in einiger Entfernung ihres eigenen Tisches einen Extrateller mit überreifem Obst anbieten, kann es sein, dass diese sich ablenken lassen und lieber dort ihr Mahl zu
sich nehmen.

Es gibt im Netz einige Tricks zur Wespenabwehr (aufgeschnittene Zitrone und Nelke zB.) Doch diese sollen angeblich nicht viel nutzen. Nur den Geruch des Basilikums finden Wespen wohl so
widerlich, dass ein Topf dieses Gewürzes auf dem Tisch die Tiere vertreiben könnte. (Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung Eva
Goris) 

 

Wespen mögen bunte oder helle (zB. gelbe) Bekleidung. Farben sind für Wespen ebenso ein Locksignal wie starke Kontraste in der Kleidung. Hier also im Kleiderschrank nach einem Anti-Wespenoutfit
suchen.

Außerdem befinden sich in der Nähe von Mülleimern mehr Wespen, wie auch in der Nähe von den Wespennestern selbst. Daher sollte man sein Lager hier eher nicht aufschlagen.

 

Wenn Wespen stechen oder Sterben

Sind die Tiere durch all diese Maßnahmen nicht willig uns unser Brot allein zu überlassen, ruft das bei manchen Aggressionen mit wilder Fuchtelei und andere drastische Abwehrmaßnahmen hervor.
Selbst das noch harmlose Anpusten mögen die Hautflügler nicht. Damit verschlimmert sich das Problem noch mehr, denn die Tiere werden angriffslustiger und stechwilliger.

 

Und wenn man denkt, durch radikales totschlagen oder anderweitige Vernichtungsversuche könne man sich der Tiere entledigen, dann ist das ein Irrtum. Im Gegenteil. Durch den Sterbeprozess werden
für uns Menschen nicht wahrnehmbar Hormone freigesetzt. Diese Pheromone rufen weitere Artgenossinnen in erhöhter Alarmbereitschaft hervor. (abgesehen von den ethischen Gründen)

 


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Die Patientin kommt mit einem Rezept in die Apotheke. Es ist (wie bei dem Arzt üblich) miserabel geschrieben und (wie bei der Patientin üblich) das von oben bis unten gefüllt. Sie geht alle paar Monate zum Arzt und lässt sich dann so ziemlich alles aufschreiben, was aufgeschrieben werden kann. Die Kommunikation mit ihr wird etwas […]

Marketing für Wissenschaftler?

Als ich vor ein paar Tagen von einem entfernten Bekannten gefragt wurde, ob ich ein Zitat für den Klappentext der deutschen Version seines Buches liefern könnte, war ich erst einmal skeptisch. “Marketing for Scientists”? Ernsthaft? Als Wissenschaftskommunikator ist mir wichtig, was meine Tätigkeit an Unterschieden zu Marketing und Werbung aufweist: dass es mir in vielen Fällen um mein Fach selbst und nicht zuerst um mein Institut geht, und dass es zu meinen Aufgaben gehört, auch auf die Unsicherheiten und möglichenweiter