Westdeutsches Zentrum für Sexuelle Gesundheit

Die Uniklinik Essen bündelt die sexualmedizinischen Kompetenzen und Experten aus ihren Instituten und eröffnet im September ein interdisziplinäres Zentrum für Sexuelle Gesundheit. Dies wird ein offenes Netzwerk unter Einbeziehung aller beteiligten medizinischen Fachgebiete, zu denen unter anderem die Gynäkologie, die Urologie, die Dermatologie, die Geriatrie und die Psychiatrie des LVR-Klinikums gehören. Ab Mitte September wird eine zentrale Telefonnummer geschaltet, bei der Ratsuchende sich melden können und an den entsprechenden Experten vermittelt werden.

Pressebericht

Vaginismus: Neue Selbsthilfegruppe in Berlin

In Berlin befindet sich eine Selbsthilfegruppe in Gründung, in der sich Frauen, die mit Vaginismus leben, über ihre Erfahrungen, Probleme und Sorgen austauschen können. Die Gruppe wird unterstützt von der Selbsthilfekontaktstelle SEKIS, deren Mitarbeiter_innen viele positive Erfahrung mit Selbsthilfegruppen gesammelt haben und die Gruppe am Anfang mit begleiten werden. Selbsthilfeinitiativen zum Thema Vaginismus haben ja […]

Vaginismus: Neue Selbsthilfegruppe in Berlin

In Berlin befindet sich eine Selbsthilfegruppe in Gründung, in der sich Frauen, die mit Vaginismus leben, über ihre Erfahrungen, Probleme und Sorgen austauschen können. Die Gruppe wird unterstützt von der Selbsthilfekontaktstelle SEKIS, deren Mitarbeiter_innen viele positive Erfahrung mit Selbsthilfegruppen gesammelt haben und die Gruppe am Anfang mit begleiten werden.
Selbsthilfeinitiativen zum Thema Vaginismus haben ja eine gute Tradition, aber sind nach unserem Eindruck in den letzten Jahren wieder weitgehend eingeschlafen. Umso mehr wünschen wir der neuen Gruppe alles Gute! Sobald genug Interessentinnen Kontakt aufgenommen haben, kann bei einem ersten Treffen zum Kennenlernen das weitere Vorgehen besprochen werden.

Weitere Informationen und Kontaktdaten

Gehet hin und mähet Rasen!

In einer Zeit wo leider eine ganze Reihe von Studenten, Postdocs und sogar Professoren dem gefährlichen Kult des wer-kommt-am-frühesten-geht-am-spätesten-bleibt-am-längsten-im-Institut verfallen sind, ist es immer wieder schön, klare Gegenstimmen zu hören. So geschehen vor ein paar Tagen in der Triplex-Mensa, wo ich an einer Konversation zwischen einem Turing-Preisträger und einem erfolgreichen Nachwuchsgruppenleiter teilnehmen konnte. Die beiden tauschten ihre Erfahrungen mit dem Rasenmähen aus und waren sich einig, dass ihre Gehirne solche Auszeiten dringend brauchten, um gute Leistung liefern zu können. Dieweiter

Visum und Vogelmist

Worüber ein Mensch sich so freuen kann. Ich beispielsweise gerade darüber, dass ich nach Chile ein- und wieder ausreisen durfte und mir Peru ein weiteres Visum für 90 Tage gewährt hat. Und wohin fährt man von Arequipa aus, wenn man diesen Stempel braucht? Klar nach Tacna und Arica. Die liegen beide in der Nähe der Pazifikküste und mehr oder weniger mitten in der Wüste zugleich. Außerdem erzählen diese beiden Städte die Geschichte des Salpeterkrieges und wie es gelingt, mit Vogelmistweiter

HLF unterwegs: Besuch am Haus der Astronomie und MPI für Astronomie

Der Mittwoch ist beim HLF traditionell (zumindest: jetzt zum dritten Mal) ein besonderer Tag. Keine Vorträge oder Workshops; stattdessen schwärmen die Teilnehmer aus: Einige der Laureaten besuchen vormittags lokale Schulen, während die jüngeren Forscher (Young Researchers) Forschungseinrichtungen besichtigen. Am Nachmittag findet dann ein gemeinsamer Ausflug statt, in diesem Jahr ins Technikmuseum Speyer. Für mich bedeutet der Mittwoch jeweils einen Hutwechsel: Bloggerkappe abnehmen, und normalen Werktagshut als Leiter des Hauses der Astronomie (HdA) aufsetzen – das ist ein Zentrum für astronomischeweiter

Mathematik und Informatik: Heidelberg Laureate Forum 2015

Auch in diesem Jahr blogge ich vom Heidelberg Laureate Forum, abgekürzt HLF, wo sich die Gewinner von Fieldsmedaillen, Abel-, Turing- und Nevanlinna-Preisen treffen, sprich: diejenigen, die heiße Anwärter auf einen Nobelpreis wären, gäbe es einen solchen für Mathematik und Informatik. Das ganze nennt sich Heidelberg Laureate Forum (abgekürzt HLF) und nutzt, wie auch die Lindauer Nobelpreistreffen (siehe meine Beiträge 2010 und 2012), blogtechnisch die Scilogs. Und wie schon 2013 und 2014 sammle ich hier an einer Stelle meine Blogbeiträge ausweiter

Dispathie – Unterschiedliche Wahrnehmungsweisen

Wir sind von Dispathen umgeben und wahrscheinlich in vieler Hinsicht selbst einer. Gibt es das Wort Dispathie schon? Im Duden nicht. Manche sagen, es bedeute „Unterschiedlichkeit der Empfindungsweise“. Ich ändere es eigenmächtig in: „Unterschiedlichkeit der Wahrnehmungsweise oder Wahrnehmungsebene“. Die Neurolinguistische Programmierung predigt es in einem Minikosmos schon lange: Der Mensch nimmt die Welt vor allem über seine Sinne wahr – so stellt NLP fest – über das Auge, die Zunge, das Ohr, die Haut oder die Nase – jeder hatweiter

Wahr und klar und schön – was motiviert Laureaten?

Was macht einen anspruchsvollen Fachvortrag zu einer tollen Präsentation, die auch für ein gemischtes Publikum, wie hier beim Heidelberg Laureate Forum geeignet ist? Es sind meiner Meinung vor allem drei Faktoren, um das Publikum für sich zu gewinnen: Wer es schafft die eigene Forschung historisch einzuordnen. Wer auf konkrete Anwendungen oder Probleme hinweist, auf die sich die eigene Forschung bezieht. Wer die eigene Motivation deutlich macht, warum er an gerade diesem Thema arbeitet. Ich habe Leonore Blum, Professorin an der Carnegieweiter