Die schlaflosen Nächte des Vinton Gray Cerf

Eine der persönlichsten Fragen, mit welchen sich Vinton Gray Cerf (Turing-Preisträger des Jahres 2004) im Rahmen einer Pressekonferenz beim diesjährigen Heidelberg Laureate Forum auseinandersetzen musste, bezog sich auf die Qualität seines nächtlichen Schlafes. Oder genauer: Welche (technologischen) Ängste ihn, der unter anderem als Chief Internet Evangelist bei Google tätig ist, denn nachts wachhalten würden? War die Frage noch augenzwinkernd vorgetragen worden, so nahm Cerf sie doch zum Anlass, zwei für ihn sehr ernste Themen anzusprechen: Ein drohendes dunkles Zeitalter der digitalen Welt, und die Abhängigkeit von spezifischer Software, um digitale Inhalte auch langfristig abrufen zu können.

Stipendium für Medizinstudenten bei Vitos

Medizinstudenten haben einen vollen Terminkalender. Studium, Arbeit, Dissertation. Es sind viele Dinge, die anfallen. Um Studenten zu unterstützen bietet Vitos das Vitos Stipendium für Medizinstudenten an. Eine Unterstützung, die hilft, dass ich mich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren und eine bestmögliche Ausbildung absolvieren kann. Darum Psychiatrie Dass ich Medizin studieren möchte, stand für mich […]

Rote Kobolde über Amerika

Manche Phänomene sind uns oft so vertraut, dass wir sie manchmal nicht als außergewöhnlich wahrnehmen. Und doch bergen sie in sich manchmal etwas neues und unbekanntes. Da wären zum Beispiel Gewitter. Die sind uns ja allen doch recht vertraut, möchte man meinen. Das sprichwörtliche Donnerwetter, eben wie Blitz und Donner. Mag es unseren Vorfahren noch wie göttlicher Zorn der verschiedenen Gottheiten erschienen sein, aber heute sollte sich da doch eigentlich nichts mehr hinter verbergen.

Kleine Zwischenmeldung

Am 25.08.1835 startete die “New York Sun” eine Serie von Berichten über den Mond: (…) Vier Tage später, am 25. August 1835, beginnt die Zeitung mit den Enthüllungen: Der Held der Geschichte ist John Herschel, ein bekannter Astronom, der am Kap der Guten Hoffnung in Südafrika ein neues Teleskop gebaut hat. Das ist bereits der einzige wahre Teil der sechsteiligen Reportage. (…) Der WDR über eine grandiose Zeitungsente: http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag-406.html

#BloggerfuerFluechtlinge – Macht mit!

Es ist schon sehr traurig und beängstigend, was sich dieser Tage in deutschen Landen tut. Die Medien sind voll von brennenden Flüchtlingsunterkünften, „asylkritischen“ Kommentaren, Unruhen in Heidenau, angeblich Unmengen an Wirtschaftsflüchtlingen und ziemlich viel braunem Gedankengut. Als ob man mit diesem Verhalten nicht schon einmal ordentlich auf die Schnauze gefallen wäre. Ist es wirklich so schwer, diese Menschen einfach Willkommen zu heißen? Ist es wirklich so schwer, ihnen zumindest das Gefühl zu geben, dass sie hier sicher sind? Ist es wirklich so schwer, zumindest ein wenig vom eigenen „Luxus“ abzugeben an Menschen, die überhaupt nichts mehr haben? Wir sind alle gleich, sie sind Menschen wie Du und ich und ich denke die wenigsten von uns können sich auch nur ansatzweise vorstellen, warum und wie diese Menschen geflohen sind und was sie dabei erlebt haben. Natürlich gibt es unter ihnen auch schwarze Schafe, die die ganze Situation nur ausnutzen und sich so ins Land mogeln. Aber wenn ich mir so manche Kommentare, Plakate und Demonstrationen ansehe haben wir auch im eigenen Land mehr als genug schwarze …

Archäologische Ausgrabung im September 2015: Der Galgenberg Fürstenwalde. Ein Richtplatz inmitten der Stadt.

Am 31.08.2015 ist es wieder soweit. Gemeinsam mit neuen, wissbegierigen Studenten werden wir nach einem Jahr Theorie wieder der Rechtsgeschichte mit Schaufel und Spaten zu Leibe rücken. Diesmal ist es der Galgenhügel Fürstenwalde, der usprünglich vor den Toren der Stadt auf einem Hügel weithin sichtbar den Galgen trug.Mittlerweile ist der Hügel von Häusern umbaut, so dass er heute zum Zentrum der Stadt gehört. Wie viel von seiner justiziablen Vergangenheit noch im Boden ruht, werden wir im Laufe der nächsten vierweiter

Einfach wie das ABC – sichere Passwörter

Wie viele unterschiedliche Passwörter nutzen Sie um sich auf diversen Webseiten einzuloggen? Lassen Sie mich raten. Etwa 3-5? Sie wären in guter Gesellschaft. Manuel Blum, der gestern Morgen die Keynote Vorlesung über sichere und nutzerfreundliche Passwortlösungen hielt, hat mir beim Mittagessen erzählt, dass selbst seine Studenten an der Informatikfakultät der Carnegie Mellon Universität oft ähnlich unsicher vorgehen. Obwohl sie es besser wissen sollten. Das Problem bei mehrfach benutzten Passwörtern ist: Selbst, wenn das Passwort noch so lange, kompliziert und mit Sonderzeichen gespicktweiter

Vom Roboter gepflegt werden? Für jeden Vierten vorstellbar

Roboter in der Pflege, Implantate für eine bessere Gedächtnisleistung – viele Deutsche haben wenige Berührungsängste, wenn es um visionäre Medizintechnik geht. Das geht aus dem ZukunftsMonitor „Gesundheit neu denken“ hervor – einer repräsentativen Befragung, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Auftrag gegeben hat. Rund ein Viertel der Befragten (26 Prozent) können sich demnach vorstellen, von Robotern gepflegt zu werden. Implantate für mehr Konzentration oder Gedächtnisleistung befürworten sogar 51 Prozent der Befragten. Besonders jüngere Menschen finden diese Idee reizvoll (14 bis 19 Jahre: 62,3 Prozent). Die Umfrage ist der Auftakt des neuen BMBF-Bürgerdialogs „ZukunftsForum“. Bis 2017 sind im BMBF zu verschiedenen Zukunftsthemen jeweils eine repräsentative Befragung (der „ZukunftsMonitor“), ein moderierter Workshop mit 50 Bürgerinnen und Bürgern (der „ZukunftsTag“) sowie ein  Bürgerdialog mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, geplant (die „ZukunftsNacht“). Die Ergebnisse des Dialogs werden vom BMBF ausgewertet und in die Entwicklung langfristiger Innovationsstrategien einbezogen. Das Thema des ersten BMBF-ZukunftsForums, das einen Beitrag zur Regierungsstrategie „Gut leben in Deutschland“ leistet, lautet „Gesundheit neu denken – Wohlergehen durch Hightech-Medizin und Selbstoptimierung?“. Für die Teilnahme an der ersten ZukunftsNacht mit Ministerin Wanka zu diesem Thema am 8. September in Berlin können sich Bürgerinnen und Bürger zurzeit online unter www.zukunft-verstehen.de/registrieren anmelden. „Der ZukunftsMonitor zeigt, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sehr für die Gesundheitstechnologien von morgen interessieren. Ihre Sorge um mögliche Risiken belegt aber auch, dass es noch großen Forschungsbedarf gibt, um Fragen in der Anwendung zu klären und Vertrauen in neue Technologien zu schaffen. Denn Technik muss den Menschen dienen. Über Chancen und Risiken will ich mit den Bürgern ins Gespräch kommen“, sagte Bundesforschungsministerin Wanka. Insgesamt sehen die Befragten laut ZukunftsMonitor viel Potenzial im Einsatz digitaler Technologien im Gesundheits-, Pflege- und Fitnessbereich. Besonders so genannte Wearables – also Fitnessarmbänder oder Kleidungsstücke, die Biodaten messen – nehmen die Bürgerinnen und Bürger als Chance wahr (55 Prozent). Große Möglichkeiten messen die Deutschen der Telepflege zu (51 Prozent), also der computergestützten Überprüfung von Gesundheitsdaten durch Hausarzt oder Pflegedienst aus der Ferne. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Bevölkerung einen hohen Anspruch an die Sicherheit von online gespeicherten Daten stellt. Eine erhebliche Anzahl der Befragten hat Bedenken, ihre Daten im Netz zu teilen (62 Prozent) oder lehnt es ab, sie der Krankenkasse zur Verfügung zu stellen (67 Prozent). Insgesamt steht die Landbevölkerung den digitalen Technologien aufgeschlossener gegenüber, als Städter. 53,9 Prozent der Landbevölkerung sehen zum Beispiel eher Chancen in der Telepflege gegenüber 44,1 Prozent der Städter. Im Vergleich Ost-West zeigen sich die Bewohner der neuen Länder offener als die der alten. Die Befragten in den neuen Bundesländern schätzen die Chancen der einzelnen Technologien fast durchgängig höher ein als im Westen, im Fall von Telemedizin sehen zum Beispiel 43,1 Prozent der Ostdeutschen hier Chancen gegenüber 36,3 Prozent der Westdeutschen. Der ZukunftsMonitor basiert auf rund 1000 persönlichen Interviews, die TNS Emnid im Juli im Auftrag des BMBF für den Auftakt der ZukunftsForen durchgeführt hat. Mehr Infos: https://www.zukunft-verstehen.de/ Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

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Rechtsexpertise verschafft Klarheit beim Ausbau der Angebote von Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pflegern in den Frühen Hilfen

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat eine Expertise herausgegeben, die rechtliche Fragen zum Einsatz und zur Tätigkeit von Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pflegern (FGKiKP) in den Frühen Hilfen aufgreift. Die Veröffentlichung enthält Rechtsgutachten zu den Bereichen Arbeits-, Sozialversicherungs- und Umsatzsteuerrecht, zum Sozialrecht sowie zum Haftungsrecht. Familienhebammen und FGKiKP begleiten im Bereich der Frühen Hilfen Familien mit besonderen Belastungen vor und nach der Geburt eines Kindes. Ihre Tätigkeit ist ein Brückenangebot zwischen Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe. Seit 2012 wird ihr Einsatz durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Aufgrund ihrer Tätigkeit an der Systemschnittstelle ergeben sich rechtliche Fragen bei ihrem Einsatz. Die in der Expertise enthaltenen Rechtsgutachten beantworten Fragen, die von Beteiligten aus Bund, Ländern und Kommunen eingebracht wurden. Auch Fragen von den Fachkräften, Trägern entsprechender Angebote sowie aus Berufsverbänden wurden berücksichtigt. Die Expertise soll rechtliche Unsicherheiten mindern und zu mehr Klarheit beim systemübergreifenden Ausbau von Angeboten durch Familienhebammen und FGKiKP führen. Das NZFH hat ausgewiesene Expertinnen und Experten mit der Erstellung der drei Rechtsgutachten beauftragt. Autoren sind Dr. Thomas Meysen, Lydia Schönecker und David Seltmann vom Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht, die das Gutachten zum Sozialrecht verfassten, sowie Prof. Dr. Torsten Schaumberg zum Arbeits-, Sozialversicherungs- und Umsatzsteuerrecht und Prof. Dr. Harald Horschitz zum Haftungsrecht. Die Expertise „Rechtsgutachten zu rechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pflegern“ steht zum Download unter http://www.fruehehilfen.de und kann dort auch unter der Bestellnummer 16000168 oder per E-Mail an order@bzga.de kostenlos geordert werden. Ergänzend bietet das NZFH auf der Internetseite speziell aufbereitete Fragen und Antworten, die einen schnellen Überblick über die rechtliche Lage ermöglichen: http://www.fruehehilfen.de/ergaenzende-fragen-und-antworten-zum-rechtsgutachten/ Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen ist ein Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit dem Deutschen Jugendinstitut e.V. und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es unterstützt seit 2007 die Fachpraxis dabei, familiäre Belastungen früher zu erkennen, bedarfsgerechte Angebote bereitzustellen und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern. Außerdem koordiniert das NZFH die Bundesinitiative Frühe Hilfen auf Bundesebene. Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

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Informatik ist Computerwissenschaft ist nicht Informatik

Während das Deutsche sich mit der Bezeichnung “Informatik” für eine der beiden Hauptdisziplinen des HLF begnügt, wird im Englischen das zugehörige Sprachfeld von zwei unterschiedlichen Begriffen bevölkert: dem der deutschen Version im Schriftbild ähnlichen “Informatics”, und dem wörtlich als Computerwissenschaft übersetzbaren “Computer Science”. Und—wie könnte es, in trauter Erinnerung an die lange Liste falscher Freunde aus dem Englischunterricht, auch anders sein—natürlich ist mit unserer Informatik im allgemeinen Sprachgebrauch (und der öffentlichen Wahrnehmung) im Jahr 2015 in der Regel die Computer Science, und nicht die Informatics, gemeint. Was nicht nur sprachlich manchmal ein wenig schade ist.