Pflanzen an Bord eines Raumfahrzeugs sind die ideale Ergänzung zur menschlichen Besatzung. Sie produzieren Sauerstoff, sie bereiten Grauwasser auf, sie wirken ausgleichend auf die Psyche und liefern obendrein noch Nahrung. Allerdings hat die Sache einen kleinen Haken: Das Ansinnen, den gesamten benötigten Grünzeugvorrat mal eben von der Erde mit an Bord zu nehmen, ist nicht nur aufgrund chronischen Platzmangels ziemlich illusorisch. Jedes Extrakilo kostet obendrein auch extra Treibstoff. Ganz abgesehen davon kann man zig Kisten frische Erdbeeren, Salat und Radieschen… weiter
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Man muss sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen…
“Man muss sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“ Albert Camus, 1942 – Der Mythos des Sisyphos. Es gibt diese Tage – und es gibt auch diese Wochen – in denen man das Gefühl hat, für jeden Patienten, dem man halbwegs geholfen hat, kommen drei neue, zwei davon hat man kürzlich erst entlassen. Jeden Morgen ist die […]
Ökologistische Glaubenssätze und Ökologie, Teil 2: Populationen als Superorganismen
[1]Das Wort Population wird in der Ökologie verschieden gebraucht. Manchmal werden darunter alle Individuen einer Art, als Einheit genommen, verstanden, sofern sie in einem bestimmten Raum zusammenzuleben. Hier gebrauche ich das Wort so, wie es meist in der Populationsgenetik verwendet wird: Als Population wird diejenige Gesamtheit der Individuen einer Art bezeichnet, die sich (erfolgreich) paaren können, weil sie zur Paarungszeit nahe genug beieinander leben. Ihre Mitglieder müssen nur in zweierlei Hinsicht miteinander zu tun haben: (1) Sie können miteinander Nachkommen erzeugen… weiter
Nicht vergessen, zu lachen! „Demensch“ von Thomas Klie und Peter Gaymann
Demenz – darf man darüber lachen? Unbedingt, finden Thomas Klie und Peter Gaymann: Sie haben mit dem im medhochzwei-Verlag erschienenen Buch „Demensch – Für einen menschenfreundlichen Umgang mit Demenz“ eine Kollektion aus Texten und Zeichnungen vorgelegt, die den öffentlichen Diskurs über diese Krankheit verändern kann. Weil sie geistreich zeigt, dass Humor für Toleranz unabdingbar ist: Jenseits von platten Witzen bleibt viel Raum, der Demenz ohne Scham und Furchtsamkeit zu begegnen. Indem man mit den Betroffenen lacht – und nicht über sie.