Motiviert studieren

Michaela Brohm Jetzt ist es da. Vielleicht ist es das Nützlichste, was ich je geschrieben habe. In “Motiviert studieren” habe ich zentrale, anwendungsorientierte Impulse der Leistungsmotivations-, und Volitionsforschung (Forschung zur Willenskraft) zusammengefasst. Hier die kommentierte Gliederung: Basics: Motivation kommt zu dem, der sie ruft

Trauer um Meinhard Mordechai Tenne (26.05.1923 – 29.09.2015)

Heute wäre ich gerne in Deutschland, auf dem Friedhof Stuttgart-Steinhaldenfeld. Denn heute nehmen Angehörige, Freunde und Bekannte Abschied von einem ganz besonderen Menschen, von dem ich sagen kann, dass er auch mein Leben tief berührte: Von Meinhard Mordechai Tenne, der gestern verstarb. Meinhard war ein besonderer Mensch – ein Überlebender der Schoah aus einer Berliner jüdischen Familie, der Mutter und Schwester an die NS-Verbrecher verlor, dann ein israelischer Offizier, der zuerst aus Pflicht und dann aus Zuneigung nach Deutschland heimkehrte,weiter

Pflege-Mindestlohn gilt auch für zusätzliche Betreuungskräfte

Der höhere Pflege-Mindestlohn gilt ab dem 1. Oktober 2015 auch für die zusätzlichen Betreuungskräfte in den stationären Pflegeeinrichtungen. Mit dem ersten Pflegestärkungsgesetz wird die Zahl der zusätzlichen Betreuungskräfte von rund 25.000 auf bis zu 45.000 nahezu verdoppelt. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Betreuung, Zuwendung und Begleitung gehören zu einer gute Pflege dazu. Denn es tut gut, wenn jemand da ist, um gemeinsam spazieren zu gehen, Lieder zu singen oder einfach nur zum Zuhören. Betreuungskräfte sind eine wertvolle Hilfe für Pflegebedürftige und ergänzen die wichtige Arbeit der Pflegefachkräfte.“ Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann: „Gute Pflege braucht auch eine umfassende Betreuung. Das muss uns etwas wert sein. Darum ist morgen nicht nur ein guter Tag für unsere zusätzlichen Betreuungskräfte, sondern auch für die Pflegebedürftigen und die Pflegefachkräfte.“ Bislang galt für die zusätzlichen Betreuungskräfte als absolute Lohnuntergrenze der allgemeine Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro. Ab dem 1. Oktober 2015 gilt nun auch für sie der höhere Pflege-Mindestlohn. Die Arbeitgeber haben konkret in den alten Bundesländern (einschließlich Berlin) mindestens 9,40 Euro je Stunde und in den fünf neuen Bundesländern mindestens 8,65 Euro je Stunde zu zahlen. Laumann stellt in diesem Zusammenhang klar, dass dies nicht zu höheren Zuzahlungen für die Pflegeheimbewohner führt: „Die Ausweitung des Pflege-Mindestlohns führt für die Pflegebedürftigen in den stationären Einrichtungen nicht zu Mehrkosten. Die Gehälter der zusätzlichen Betreuungskräfte werden vollständig und ausschließlich durch die Pflegekassen bezahlt.“ Mit Inkrafttreten des ersten Pflegestärkungsgesetzes am 1. Januar 2015 können nunmehr alle Pflegebedürftigen in den stationären Pflegeeinrichtungen von den Angeboten der speziell qualifizierten Kräfte profitieren. Die zusätzlichen Betreuungskräfte sollen über die normale Versorgung hinaus das Leben in den Einrichtungen abwechslungsreich gestalten und mit den Pflegebedürftigen beispielsweise malen, kochen, Musik hören oder einen Spaziergang machen. Sie sollen dabei nur unter Anleitung von qualifizierten Pflegekräften und in enger Kooperation mit weiteren Fachkräften arbeiten und diese unterstützen. „Es ist ganz klar vorgeschrieben, dass diese Kräfte regelhaft keine Tätigkeiten ausüben dürfen, für die eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Altenpfleger benötigt wird“, sagt Staatssekretär Laumann. Die zulässigen Tätigkeiten sowie die Anforderungen und Qualifikationen der zusätzlichen Betreuungskräfte sind in den Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes eindeutig definiert. Zum 1. Januar 2016 wird der Pflege-Mindestlohn als absolute Lohnuntergrenze für alle Pflege- und Betreuungskräfte in den alten Bundesländern (einschließlich Berlin) auf 9,75 Euro und in den neuen Bundesländern auf 9,00 Euro je Stunde erhöht. Dieser gilt im Übrigen auch für Bereitschaftsdienste sowie für Wegezeiten zwischen mehreren aufzusuchenden Patientinnen und Patienten. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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Krankenstand in Pflegebranche überdurchschnittlich hoch

Der Krankenstand der Beschäftigten in bayerischen Pflegeheimen ist um mehr als 40 Prozent höher als der Durchschnitt der Beschäftigten aller Branchen. Die Pflegeheim-Mitarbeiter waren laut „Report Pflege 2014“ der AOK Bayern an 6,27 Prozent aller Kalendertage erkrankt. Im Vergleich dazu waren die bei der AOK Bayern versicherten Arbeitnehmer insgesamt lediglich an 4,5 Prozent der Kalendertage krank. Zudem ist der Krankenstand der Pflegenden deutlich angestiegen. 2008 lag er noch bei 5,38 Prozent. „Der bayerische AOK-Report Pflege macht typische Gesundheitsbelastungen des Pflegepersonal deutlich“, so Hubertus Räde, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. Die Tätigkeit in Pflegeheimen ist insbesondere durch schweres Heben und Tragen sowie langes Stehen belastend für den Muskel- und Skelettapparat. Diese und hohe psychische Belastungen prägen das Krankheitsgeschehen in der Branche Pflegeheime. Acht Prozent aller Arbeitsunfähigkeitsfälle wurden durch psychische Störungen verursacht. Der bayernweite Durchschnitt beträgt hier 5,1 Prozent. Auffällig ist auch die jeweils längere Dauer der psychischen und Muskel-Skelett-Erkrankungen in der Branche. Mit durchschnittlich fast 32 Kalendertagen liegen die Genesungszeiten für psychische Erkrankungen um 22 Prozent und für Muskel-Skelett-Erkrankungen (mit rund 23 Kalendertagen) um 31 Prozent über dem Bayernwert. „Zur besseren Bewältigung insbesondere der psychischen Anforderungen und zur Entlastung des Muskel-Skelettsystems bietet die AOK Bayern für Pflegeheime branchenspezifische betriebliche Gesundheitsförderung an“, so Räde. Allein in 338 bayerischen Pflegeheimen mit 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe die AOK Bayern im vergangenen Jahr Projekte durchgeführt, die arbeitsbedingte Gesundheitsbelastungen und Erkrankungen reduzieren sollen. Dazu unterstützt die AOK Bayern mit einem praxisnahen Konzept zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Ein typisches Beispiel ist ein Gesundheitsprojekt, bei dem AOK-Experten die Sozialservice-Gesellschaft des Bayerischen Roten Kreuzes GmbH (BRK) begleitet haben. „Ausgangsbasis bildete eine betriebsspezifische Analyse arbeitsbedingter Gesundheitsbelastungen durch Gesundheitszirkel und Beschäftigtenbefragungen“, so Projektleiterin Anna Koniecko-Sippel, die die Aktivitäten begleitet hat. Alle Beteiligten, von der Geschäftsführung über den Betriebsrat bis zu den Beschäftigten seien von Beginn an eingebunden gewesen. Der ganzheitliche Ansatz habe sich bewährt: Trainingsmaßnahmen wie z.B. arbeitsplatzbezogene Rückenschulen stärken die Eigenverantwortung. Gleichzeitig nutzt die Sozialservice-Gesellschaft des BRK GmbH das BGM konsequent zur Verbesserung von Arbeitsorganisation und Organisationsstrukturen. „Dazu gehört die Anpassung des Dienstplanes hinsichtlich der Mitarbeiterbesetzung in den Spätdiensten, die Investition in Hilfsmittel ebenso wie Maßnahmen zur Teamentwicklung und Führungskräftetrainings“, so Koniecko-Sippel. Die wiederholt durchgeführten Mitarbeiterbefragungen zeigen auf, dass alle von den Bemühungen profitieren: Unternehmen, Bewohner und Beschäftigte. So haben sich sowohl Krankenstand als auch Fluktuationsrate positiv entwickelt und die Zufriedenheit der Beschäftigten ist gestiegen. Die AOK Bayern unterstützte allein im letzten Jahr mehr als 3.000 bayerische Unternehmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Mehr als jedes dritte Unternehmen zählte zum verarbeitenden Gewerbe und jedes vierte Unternehmen gehörte der Gesundheits- und Sozialbranche an. Davon profitieren auch kleine und mittelständische Unternehmen. 40 Prozent der Unternehmen mit langfristigen Projekten zur Betrieblichen Gesundheitsförderung beschäftigen weniger als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die AOK Bayern stemmte damit mehr als jedes fünfte BGF-Projekt der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Pressemitteilung der AOK Bayern

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Missverständnis intern

Die Kundin fragt bei mir: „Haben Sie das neue Frauen-Parfum von Armani?“. Nicht gerade meine Spezialität, aber wir haben ja kompetente Mitarbeiter: „Moment – ich hole ihnen meine Kollegin, die kann ihnen das als Drogistin besser zeigen.“ Also gehe ich zu Sabine und sage: „Die Kundin fragt nach dem neuen Parfum von Armani“ Sabine: „Sie!“ Ich […]

Gesundheitsstudie: Frauen schauen auf Ernährung, Männer wollen Stress vermeiden

Gesundheit geht für die Deutschen immer noch durch den Magen. Als Beitrag zur gesunden Lebensführung spielt gesunde Ernährung für 71 Prozent der Bundesbürger die bei weitem wichtigste Rolle. Mit einigem Abstand folgen viel Bewegung (49 Prozent) und der kluge Umgang mit Stress (42 Prozent). Weiter hinten auf der Prioritätenskala stehen der Verzicht auf Alkohol (29 Prozent), regelmäßige Auszeiten (27 Prozent) und die Pflege sozialer Kontakte (26 Prozent). Frauen legen mit 79 Prozent besonders viel Wert auf gesundes Essen, für Männer hat Stressreduktion hohe Bedeutung (49 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der IKK classic zum „Persönlichen Gesundheitsmanagement“.  Auch wenn die Entwicklung verhaltensbedingter Erkrankungen anderes nahelegt – zumindest gefühlt werden die Deutschen ihren eigenen Idealen gerecht: 92 Prozent geben an, bewusst auf ihre Ernährung zu achten. Darunter verstehen die meisten den Verzicht auf Zucker: 46 Prozent erklären, dessen Konsum bewusst einzuschränken. 44 Prozent outen sich als Fans frischer Lebensmittel und Verächter von Fast Food oder Fertiggerichten. Ebenso viele machen nach eigenem Bekunden einen Bogen um Fetthaltiges. Ob die optimistische Selbsteinschätzung und das echte Handeln immer im Einklang stehen, ist indes offen: Dass sie ihren Grundsätzen gelegentlich untreu werden, räumt immerhin eine Mehrheit der Befragten ein. Nur acht Prozent der Deutschen geben sich prinzipientreu und überzeugt, in Sachen Ernährung niemals über die Stränge zu schlagen. Mangelndes Problembewusstsein „Die subjektive Einschätzung entspricht nicht immer der Wirklichkeit“, sagt Michael Förstermann, Pressesprecher der IKK classic. „Zwar sind die meisten Menschen überzeugt, sich gesund zu ernähren. Zugleich zeigen aktuelle Erhebungen, etwa der WHO, dass die Zahl der Übergewichtigen hierzulande stetig zunimmt. Deshalb ist Beratung angezeigt, um die Ernährungskompetenz zu steigern – und zwar möglichst frühzeitig, am besten schon im Kindergarten.“ Das Bewusstsein, eigentlich schon alles richtig zu machen, könne notwendigen Verhaltensänderungen sogar im Wege stehen. Aufklärung bleibt nach seinen Worten deshalb wichtig, um zu einer wirklich gesundheitsgerechten Lebensführung zu gelangen. Dazu gehören das Gleichgewicht von ausgewogener Ernährung, viel Bewegung, gezielter Entspannung – und natürlich die Motivation, das Richtige auch dauerhaft umzusetzen. Jeder zehnte Jüngere hat einen YouTube-Star als Gesundheitsvorbild 55 Prozent der Deutschen erklären, sie seien von sich aus motiviert zum gesunden Leben. Eine Mehrheit von 66 Prozent gibt an, kein persönliches Vorbild für eine gesunde Lebensführung zu besitzen. An Prominenten aus Sport und Entertainment orientieren sich lediglich sechs Prozent der Befragten. Anders ist das nur bei den 18- bis 29-Jährigen: hier hat jeder Fünfte ein Gesundheitsvorbild, bei 11 Prozent ist dies ein YouTube-Star. Partner, Familie und Freunde bleiben altersübergreifend aber wichtig für die Unterstützung einer gesunden Lebensweise: 22 Prozent der Deutschen lassen sich von Freunden mitreißen, 20 Prozent vom Partner. In der Generation 50 plus spielen zusätzlich Ratschläge des Arztes eine wichtige Rolle. Jeder dritte Deutsche kennt den „inneren Schweinehund“ 32 Prozent der Bundesbürger räumen ein, dass es Tage gibt, an denen sie gegen jegliche Motivation immun sind. Die größten Probleme mit dem berüchtigten inneren Schweinehund haben die Saarländer: Zwei Drittel können sich häufig nicht zu Sport oder gesunder Ernährung motivieren. Auch in Mecklenburg-Vorpommern (46 Prozent) und Sachsen (45 Prozent) werden die guten Vorsätze überdurchschnittlich häufig über Bord geworfen. Besonders diszipliniert sind dagegen die Bürger aus Hamburg (24), Rheinland-Pfalz (24 Prozent) und Thüringen (26 Prozent). Die Niedersachsen liegen zwar im Mittelfeld, scheitern aber besonders häufig an Versuchungen durch Süßigkeiten (26 Prozent im Vergleich zu 16 Prozent im Bundesdurchschnitt). Hamburg und Thüringen zeigen auch bei den Aspekten gesunder Lebensführung Besonderheiten: Die Hansestädter sind regelrechte Sportfreaks und legen darauf deutlich mehr wert als der Bundesdurchschnitt (+19 Prozent), den Thüringern ist die gesunde Ernährung besonders wichtig (+11 Prozent). Hintergrundinformationen Die Studie „Persönliches Gesundheitsmanagement“ wurde im Juli 2015 im Auftrag der IKK classic durchgeführt. 1.000 Erwachsene ab 18 Jahre beantworteten dafür Fragen zu den Themen gesunde Ernährung, Sport und Arztbesuche. Die Ergebnisse sind gewichtet nach dem Zensus 2011 des Statistischen Bundesamtes. Die Ergebnisse der Repräsentativbefragung und Grafiken zur Studie sind unter www.ikk-classic.de/gesundheitsstudie als Download verfügbar.

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Pharma-Newsletter: Konkreter Nutzen statt einfacher Information

Ärzte haben eine veränderte Erwartungshaltung Die Vermarktungskonzepte pharmazeutischer Anbieter sind darauf ausgerichtet, Ärzte über ihre Präparate und deren Einsatzmöglichkeiten zu informieren sowie mittels ergänzender Serviceleistungen die Produktbindung zu intensivieren. Neben dem Außendiensteinsatz sind vor allem Mailings, Kundenzeitschriften und Newsletter hierbei intensiv eingesetzte Marketinginstrumente der Pharma-Industrie. Doch trotz breiter Kanal-Präsenz verlieren die Inhalte dieser Kommunikationsmedien für […]

THC-Entzugspsychose

Es gibt ein recht typisches psychiatrisches Krankheitsbild, das nicht jeder in der Psychiatrie Tätige gut kennt, daher möchte ich es hier mal vorstellen. Fallbeispiel: Der 28 jährige Hr. K. kommt per RTW zur stationären Aufnahme. Er sei auf der Straße aufgefallen, weil er wild gestikuliert habe, mit Unsichbaren gesprochen habe, hilflos und getrieben gewirkt habe. […]

Liebe, Geduld, weit verspritzendes Gift und das Pack

Neuerdings sind wieder einmal alle empört. Nulltoleranz! Ein andermal wird alles verziehen. Einmal mahnt Jesus zu Nächstenliebe auch zum Zöllner, dann wieder zürnt der rächende Gott und vertilgt Sodom und Gomorrha. Irgendetwas verheddert sich da. Was denn nun? Sind Sünder auch Menschen oder nicht? Geduld und Liebe wartet verständig auf das Ergebnis dauernder Hingabe. Ungeduld will sofortige Ergebnisse sehen – sonst setzt es Strafen, Erniedrigung oder Verbannung. •    Kinder lassen sich geduldig liebend in ihren Begabungen entwickeln – das würdenweiter