16. Deutscher Medizinrechtstag – Tag 1 im Live-Ticker

10: 38 – Gutachten ist nicht Gutachten, Schlichtungsstellen können  schlechte, zweifelhafte oder rechtlich nicht korrekte Gutachten anzweifeln und auch vor Gericht anfechten. Brocks gibt Beispiele: Ein Gutachten zieht überhaupt nicht in Erwägung, das ein Patient durch einen Arzt schlicht und ergreifend über den Tisch gezogen wurde. In einem anderen Fall übersah der Gutachter, dass bei einer Aufklärung nicht erwähnt wurde, dass die mögliche Nebenwirkung einer Operation mit statistisch 16 Prozent enorm hoch war.

10:21 – Laut Uwe Brocks ist für Richter und Anwälte in Arzthaftungsfällen eine medizinisch-fachliche Meinung zentral. Brocks: „Die Fälle werden nicht durch Richter entschieden, sondern durch Sachverständige.“

10:15 – Dr. Karl-Dieter Möller übernimmt das Wort. „Schlichter schlägt Richter“ las Möller kürzlich in einer überregionalen Tageszeitung – was ihn und uns zum Vortrag von Rechtsanwalt Uwe Brocks führt, zum Thema „Außergerichtliche Schlichtung vs. Schadensersatzprozess – Am Beispiel der Tätigkeit der Schlichtungsstelle Hannover“

10:10 – Dr. Thomas Motz stellt den Moderator des 16. Deutschen Medizinrechtstags vor: Dr. Karl-Dieter Möller, langjähriger ARD-Rechtsexperte und ehemals Moderator der ARD-Sendungen „Ratgeber Recht“ und „Recht in Deutschland“

10:03 – So gut wie pünktlich eröffnet Dr. Thomas Motz, Vorstandsvorsitzender des Medizinrechtsanwälte e.V., die Veranstaltung und stellt das Programm der nächsten beiden Tage vor. Der Raum im relaxa Hotel Berlin ist gut gefüllt, mehr als 80 Menschen lauschen Motz‘ Begrüßung.