Auch wenn die Alpen (und andere Berge) uns so majestätisch und ewig erscheinen mögen, der Zahn der zeit nagt unablässig an ihnen und versucht, selbst die höchsten berge langsam einzuebnen. Wenn man als geologisch interessierter durch die Welt streift, findet man überall Spuren längst vergangener mächtiger Gebirge. Aber in den allermeisten Fällen passiert dies so langsam, dass das menschliche Auge fast nichts mitbekommt. Und das ist auch gut so. Denn es gibt eben auch Momente, wo die Bergwelten ziemlich im Wallung kommen und dem Ruf der Schwerkraft in großem Ausmaß folgen. Dann sollte man als kleiner Erdenwurm nur nicht im Wege herumstehen. Es gibt da (prä)historische Beispiele, die möchte man nicht einmal als Alptraum erleben (z.B. der am Eibsee). Auch deutlich kleinere Ereignisse sind am Besten aus großer Entfernung zu geniessen, aber man sollte sie eben auch anschauen, alleine um daraus zu lernen. Letzte Woche, am 27. August am Berg Tour Ronde passierten derartige Bergstürze.
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