Ende September 2015 werden die Vereinten Nationen in New York neue globale Nachhaltigkeitsziele verabschieden, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs). Sie bestehen aus nicht weniger als 17 übergreifenden Politikzielen (“goals”) und 169 einzelnen Handlungszielen (“targets”), die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Dabei hat sich im Vergleich zu den Millennium Development Goals (MDGs) aus dem Jahre 2000 der Zielkatalog erweitert und es werden die Ziele zugleich höher gesteckt. Fundamental aber ist ein anderer Unterschied: Während die MDGs im Kern… weiter
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Auch Gruppe C schiesst kaum Tore. Aber zumindest konnte England als drittes europäisches Team nach Frankreichs und Griechenlands Nullnummern mal ein Tor für Europa schiessen. Und Slowenien gelang gleich darauf der erste Sieg für seinen Kontinent.
En…
10 wirklich wichtige Dinge, die ein internistischer Assistenzarzt in seinen Kitteltaschen mit sich herumträgt:
1. Internistische Bücher. Schon zu Beginn meiner Karriere, dachte ich mir: Was wenn ich plötzlich ein Blackout habe?! Katastrophal, da stopfe ich lieber dieses ein oder auch zwei Kilogramm schwere internistische Buch in meine Tasche (fragt sich keiner wie das logistisch ging). Zack, bin ich auf alles vorbereitet. Haha. Tatsächlich schaute ich fast nie in dieses Buch und möglicherweise habe ich es jetzt nicht mehr dabei.
2. Medikamentenbücher. Wer kann sich schon die 100 verschiedenen Blutdruck-kombipräparate merken oder den neuesten mit -mab oder auch auf -mib endenden Antikörper. WAS NEHMEN SIE? GROZUNUNUM? GROZININUM? Oh, ich sehe, dass ich ein Standardblutdruckmedikament, dem die Firma einen fancy Namen verpasst hat. Puh. Wenn ich cool wäre, hätte ich vermutlich eine App für das.
3. Ein Super-EKG Lineal. Nichts beeindruckt andere Ärzte mehr, als ein Internist der vor dem EKG mit so einem Lineal herumfuchtelt und dann verkündet die QTc-Zeit wäre im Normbereich.
4. Eine schwächliche Pupillenleuchte, deren Batterien kurz vor dem Versagen sind. Dies ist der Fabrik-Standardzustand der Leuchte. Glimm, glimm, ich weiß auch nicht, ihre Pupillen reagieren irgendwie nicht.
5. Ein eigenes Telefon, das konstant klingelt. Manchmal auch zwei Telefone. Oder drei. Und einen Piepser.
6. Irgendwelche Kugelschreiber, die möglicherweise jemand anderem gehört haben.
7. Manchmal Textmarker: „Gahharghl Herr Oberarzt warum erschrecken sie mich so auf dieser Treppe. Jetzt ist mein Textmarker 5 Stockwerke runtergefallen!“ (Nein, ich weiß auch nicht wie ich das gemacht habe.) Naja, habe ich ja noch einen rosa Textmarker…“ „Ohhh Frau Zorgcooperations! So schööön! Bitte, bitte darf ich den haben?“ – „Öh, Schwester Melinda, aber ich brauche den noch.“ – „Biiiiiiiitte!“ „Na gut.“
8. Ein Stauband zum Blutabnehmen. Blutabnahmetabletts sind nie vollständig, was man in der Regel erst am Patienten bemerkt: „Oh moment, lassen sie mich noch 2 Mal aus dem Zimmer gehen und Dinge suchen, die ich heute morgen auf dieses Tablett geräumt habe, die jetzt aber irgendwie woanders sind.“ Eigenes Stauband also. Und am besten eine eigene Pflasterrolle. Und ein paar eigene verpackte Nadeln. Und eigenes Desinfektionsmittel…
9. Haufenweise krumpelige Notizzettel und Stationslisten, die als eine Art externes Gehirn dienen und deren Verlust zur Hauptkatastrophe des Tages ausarten kann. (Wenn es in deinem Kopf so aussieht, wie auf dieser Liste Frau Zorgcooperations, dann äh, fühle ich mich beunruhigt.)
10. Ein tolles Stethoskop, welches sich in allen anderen Dingen in der Tasche verhakt … oder auch an Stuhllehnen, Türklinken und anderen Leuten.
Gehorsamsverweigerer
Leider sind nicht alle Patienten handzahm und tun brav das, was Frau oder Herr Doktor sagt. Manchmal begegnet man sogar der Spezies der Allesverweigerer. Im Extremfall verweigern sie sogar das Nachhausegehen, vorzugsweise mitten in der Nacht, denn dann…