Nein, ein Feilenanbruch ist keine anerkannte Berufskrankheit von Feinmechanikern, sondern eine Erosionsform, die man meist in bergigen Landschaften mit viel Lockersedimenten finden kann. Wenn man durch bergige Landschaften wandert, kann man oft ältere oder auch jüngere Spuren der Erosion treffen. Eine davon ist unter dem etwas sperrigen Begriff „Feilenanbruch“ bekannt. Man kann sie häufig an Fließgewässern in Lockersedimenten beobachten, bei denen sich das Wasser tief in das Sediment eingräbt. Die Seitenränder verlieren mit zunehmender Tiefe ihre Standfestigkeit und brechen nach. Dabei entstehen charakteristische, Anbrüche mit fast dreiecksförmigen Flächen, die, so eine mögliche Erklärung des Namens, an eine dreikantige Feile erinnern. Besonders in Lockersedimenten können diese Erosionsformen auch durch Hochwasserereignisse hervorgerufen werden.
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