Der vierte Grabungstag begann mit einer unschönen Überraschung, Zwielichtige Gesellen haben sich Zugang zu unserer Ausgrabungsstätte verschafft und sich an einigen unserer sorgfältig angelegten und geputzten Planquadrate vergangen. Raubgräber? Wohl eher Indiana Jones auf Abwegen….sie finden selten und zerstören viel. Hier oben scheint ihre Ausbeute eher gering, doch nun müssen wir uns überlegen, wie wir alles verschließen und sichern. Und damit auch jene ausschließen, die nur schauen, lernen oder einfach die Geschichte vor ihrer Haustür erfahren wollen. Nun… weiter
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ROSETTA: Das erste Bild vom Kern
Die ESA-Raumsonde Rosetta hat im Verlauf der letzten Tage planmäßig mit der “Narrow Angle Camera” (NAC), d.h., dem “Teleobjektiv” des wissenschaftlichen Kamerasystems OSIRIS die ersten Aufnahmen des Kerns vom Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko geschossen, auf denen der Kern auf mehr als nur einem Pixel abgebildet ist.
Volkssternwarten
Ein Buch über “Verbreitung und Institutionalisierung populärer Astronomie in Deutschland, 1888-1935” ist gerade am Anfang dieses Jahres erschienen. Es handelt sich um eine Dissertation an der Universität Regensburg im Fach Wissenschaftsgeschichte, vorgelegt von Benjamin Mirwald. Das Stichdatum des betrachteten Zeitraums ante quem ist ganz offensichtlich die Gründung der ersten öffentlichen Sternwarte, der Urania Berlin. Das Buch beleuchtet also nicht die Ursachen für die Einrichtung solcher “Theater der Wissenschaft”, sondern eher die daran anschließende, resultierende Entwicklung. Das erste Kapitel skizziert Funktion… weiter
Cerro Armazones – ein letzes Mal in voller Größe
Während Chile gerade in Rio de Janeiro den Noch-Fußballweltmeister nach Hause schickte (sehr zur Freude nicht nur der anwesenden Chilenen) bestiegen ein paar Unerschrockene den 3000 Meter hohen Cerro Armazones – zum letzten Mal in seiner natürlichen Höhe. Heute ab 18:30 MESZ kann man im Internet live zuschauen, wie der Berg per Sprengstoff schrumpft. 20 Meter soll der Gipfel abgesenkt werden, um Platz zu schaffen für das zukünftige größte optische Teleskop der Welt der europäischen Südsternwarte (ESO). Das wird nicht in einem Rumms geschehen, sondern im Laufe der nächsten sechs Monate, Stück für Stück. Hier ein paar Bilder von unserem gestrigen Armazones- und Paranalbesuch: