In regelmäßigen Abständen trifft sich das gesamte Young Lions Gesundheitsparlament zu einem zentralen Ausschusstreffen. Ziel der zweitägigen Veranstaltungen ist die persönliche Zusammenarbeit in den fünf Ausschüssen sowie die ausschussübergreifende Diskussion.
Im Juli 2015 kamen die Parlamentarier in Berlin zusammen, um den Stand der Arbeiten zu diskutieren und die nächsten Schritte zu planen. Der Austausch im Parlament sowie externen Experten gab einen zusätzlichen Motivationsschub für den Endspurt der zweiten Legislaturperiode.
Das Treffen begann am Samstagvormittag mit einer Begrüßung durch das Präsidium und den Initiator. Trotz vermeintlichen Sommerlochs ging es im Anschluss in eine angeregte Diskussion über die Meilensteinplanung. Das nächste Zwischenziel: die Finalisierung der Ergebnisberichte.
Im Nachmittag hatten die Ausschüsse Gelegenheit, sich mit Experten aus dem Gesundheitsbereich über den aktuellen Stand ihrer Arbeiten auszutauschen. „Von den Experten gab es sowohl Lob wie auch kritisches Feedback. Beides nehmen wir als konstruktive Anregungen auf und motiviert uns, weiter fokussiert an den Themen zu arbeiten“, so Konrad Fenderich, Präsident des Young Lions Gesundheitsparlamentes. Am Samstag nahmen ebenfalls fünf Vertreter des European Health Parliament als Gäste an der Veranstaltung teil. Neben persönlichen Gesprächen mit einzelnen Parlamentsmitgliedern stellten die fünf jungen Brüsseler auch ihre eigenen Arbeitsergebnisse im Plenum vor.
Der Sonntagmorgen begann für einige Young Lions in aller Frühe mit einem (freiwilligen ☺) Morgenlauf. Nach dem Frühstück stellte jeder Ausschuss in einer Elevatorspeech seine bisherigen Ergebnisse den anderen Parlamentariern vor. Im Anschluss daran gab es Zeit für Feedback, Fragen und Anregungen. Zum Abschluss kamen die Parlamentarier noch einmal in ihren Ausschüssen zusammen, um die verbleibenden Arbeitspakete zu schnüren, das Feedback der Experten einzuarbeiten und die letzte Arbeitsphase einzuläuten. „Ausreichend Raum für die Ausschussarbeit, konstruktive Diskussionen mit Experten und Zeit für ausschussübergreifenden Austausch“, fasste Annegret Schnick, Ausschussvorsitzende Ausschuss Wettbewerbsfähigkeit, ihre Eindrücke zum Wochenende zusammen. Auch Konrad Fenderich blickt positiv auf das Wochenende zurück: „Durch den persönlichen Austausch untereinander, das Feedback der Experten und die Motivation durch die Parlamentarier aus Brüssel konnten wir gute Fortschritte auf unserem Weg zum Ergebnisbericht erzielen“. Präsidiumsmitglied Prof. Dr. David Matusiewicz ergänzt: „Ich merke immer wieder aufs Neue, dass auch in der digitalen Welt gerade der persönliche Kontakt und die Gespräche am Rande einen wichtigen Input für die Parlamentsarbeit bieten. Der Realitätscheck mit den Experten aus der Praxis ist zudem eine Qualitätssicherung für die Arbeit der Ausschüsse. Vor diesen müssen wir uns mit fester Stimme behaupten. Wir sind im Endspurt auf einem guten Weg.“