EU-Gesundheitskommissariat bezieht Stellung auf der European Hospital Conference
Im Rahmen des 38. Deutschen Krankenhaustages in Düsseldorf wird am 19. November 2015 die „3rd Joint European Hospital Conference“ stattfinden. Die Konferenz will über die europäische Dimension der Gesundheitspolitik informieren, die in vielen Bereichen die Gesundheitssysteme der Mitgliedsstaaten beeinflusst. Politik und Krankenhäuser in allen EU-Mitgliedsländern stehen vor gemeinsamen Herausforderungen: Es geht um gesellschaftliche Entwicklungen, wie die alternde Bevölkerung mit neuen und sich wandelnden Bedürfnissen, die Zunahme chronischer Krankheiten, steigende Erwartungen der Patienten, Technologieinnovationen oder steigende Kosten der Gesundheitsversorgung. Die grenzüberschreitende Mobilität von Patienten ist in den meisten EU-Mitgliedsstaaten dabei längst Realität. Die European Hospital Conference wird den hochaktuellen Themenbereich der „Patientenorientierten Krankenhausversorgung in der Zukunft“ diskutieren. Internationale TOP-Referenten aus Politik, Verwaltung und Verbänden konnten auch in diesem Jahr gewonnen werden. Annika Nowak, Mitglied im Kabinett des EU-Gesundheitskommissars Vytenis Andriukaitis, wird in ihrem Eröffnungsstatement über die „Patientenorientierung im Focus der EU-Gesundheitspolitik“ informieren und anschließend mit den Besuchern diskutieren. Auf der Agenda des Veranstaltungsplans am Vormittag stehen weiter Vorträge von hochrangigen Vertretern des internationalen und europäischen Krankenhausverbandswesens. Die Nachmittagsveranstaltung der Europa-Konferenz wird die „Patientenorientierte Krankenhausversorgung in der Praxis“ in den Fokus rücken. Unter dem Tagungsvorsitz der Präsidentin des europäischen Krankenhausverbands HOPE – European Hospital and Healthcare Federation, Sara Pupato Ferrari, werden Referenten den Stand der patientenorientierten Versorgung aus Sicht von EU-Mitgliedsstaaten wie Frankreich, Luxemburg, Dänemark, Estland, oder Kroatien aufzeigen. „Die Ausrichtung der Gesundheitsversorgung an den Bedürfnissen der Patienten steht im Zentrum von Politik und Praxis. Die European Hospital Conference bringt sie ins Gespräch und bildet den idealen Rahmen für einen grenzüberschreitenden Vergleich guter Ansätze. Politik und Praxis können so voneinander lernen, welche Hürden für die Patientenorientiertheit noch zu überwinden sind und wie andere Gesundheitssysteme dieses Ziel bereits erreicht haben“, betont Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Die 3rd Joint European Hospital Conference mit Referenten aus der Europäischen Kommission, der European Hospital and Healthcare Federation (HOPE), der European Association of Hospital Managers (EAHM) sowie der European Association of Hospital Physicians (AEMH) erwartet rund 100 Entscheider aus den europäischen Kliniken und dem nationalen und internationalen Krankenhausverbandswesen. Weitere Informationen sind dem Programm der 3rd Joint European Hospital Conference sowie dem Kongressprogramm des 38. Deutschen Krankenhaustages unter www.deutscher-krankenhaustag.de zu entnehmen. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)
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