Pharma-Newsletter: Konkreter Nutzen statt einfacher Information

Ärzte haben eine veränderte Erwartungshaltung
Die Vermarktungskonzepte pharmazeutischer Anbieter sind darauf ausgerichtet, Ärzte über ihre Präparate und deren Einsatzmöglichkeiten zu informieren sowie mittels ergänzender Serviceleistungen die Produktbindung zu intensivieren. Neben dem Außendiensteinsatz sind vor allem Mailings, Kundenzeitschriften und Newsletter hierbei intensiv eingesetzte Marketinginstrumente der Pharma-Industrie. Doch trotz breiter Kanal-Präsenz verlieren die Inhalte dieser Kommunikationsmedien für Ärzte immer mehr an Bedeutung. Hierfür ist zum einen die digitale Echtzeit-Verfügbarkeit von Informationen verantwortlich, die dazu führt, dass viele „News“ zum Zeitpunkt der Bereitstellung vielfach schon veraltet sind. Von noch größerer Bedeutung ist jedoch eine sich deutlich verändernde Anforderungshaltung der ärztlichen Zielgruppe: ihr Wunsch sind „Useletter“ mit Inhalten, die sie aktiv für ihre Arbeit einsetzen können. Thema Nr. 1 ist dabei das Praxismanagement, denn fast jeder zweite Arzt gibt inzwischen an, bei seiner Praxisführung oder in Teilbereichen Unterstützung zu benötigen. Präferierte Bereiche sind Praxisorganisation, Mitarbeiterführung, Zeitmanagement, Patientenkommunikation und Marketing. Ideal wäre eine Umsetzung – so die Befragten – in Form von Checklisten, Vorlagen und Fragebögen, aber auch Analysen, mit deren Hilfe die Qualität der eigenen Arbeit und das eigene Handeln überprüft werden können (z. B. Selbst- und Stressmanagement) sind erwünscht. Als Vorbild dienen den Ärzten Newsletter-Konzepte, die bei kommerziellen Anbietern kostenpflichtig abonniert werden können und derartige Vorteile bieten.
Das E-Book zum Thema

Die Publikation „Die Benchmarking-Praxisanalyse© als Direktmarketing-Instrument der Pharma-Industrie – Nutzen und Anwendung“ wendet sich an Mitarbeiter des pharmazeutischen Marketings, die niedergelassene Ärzte im Rahmen von Direktwerbe-Aktionen durch Praxisberatungen unterstützen möchten. Sie beschreibt am Beispiel des Benchmarking-Praxisanalyse©-Systems die Möglichkeiten und Umsetzung dieses Ansatzes.