Heute wäre ich gerne in Deutschland, auf dem Friedhof Stuttgart-Steinhaldenfeld. Denn heute nehmen Angehörige, Freunde und Bekannte Abschied von einem ganz besonderen Menschen, von dem ich sagen kann, dass er auch mein Leben tief berührte: Von Meinhard Mordechai Tenne, der gestern verstarb. Meinhard war ein besonderer Mensch – ein Überlebender der Schoah aus einer Berliner jüdischen Familie, der Mutter und Schwester an die NS-Verbrecher verlor, dann ein israelischer Offizier, der zuerst aus Pflicht und dann aus Zuneigung nach Deutschland heimkehrte,… weiter
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Jupiter-Mond-Konjunktion in HDR
Wenn man in der Astrofotografie ein Objekt mit im Bild hat, das alle anderen überstrahlt (beispielsweise eigentlich immer, wenn der Mond mit dabei ist – außer kurz vor oder nach Neumond), aber trotzdem Details sowohl auf den hellen wie auch auf den dunkleren Objekten gewünscht sind, ist hat man kaum eine Alternative zur Kompositaufnahme. Dabei werden Teile mehrerer Bilder, die mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten und/oder Belichtungszeiten aufgenommen wurden, per Bildverarbeitung zu einer Aufnahme zusammengesetzt.
So eine seltsame Bewusstseinsstörung
„Hallo“ sagte Dr. Bontsch, Dienstchirurg im nächstgelegenen Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung, „ich muss ganz unbedingt diesen Patienten zu Ihnen verlegen.“
„Hallo Dr. Bontsch“, sagte ich, „Warum das denn?“
„Also, dieser Patient, der hat eine ganz komische Bewusstseinsstörung. Die Ehefrau hat ihn so auf dem Sofa gefunden. Wir haben Ihn gründlich untersucht, aber kommen zu keinem Ergebnis. Der muss zu ihnen. Sie haben mehr Diagnostikmöglichkeiten und diese unglaublich tolle Intensivstation. Vielleicht hat er eine schwere Stoffwechselstörung oder einen ungewöhnlichen Infekt.“
„Öh ok“, sagte ich, viel mehr konnte ich da nicht einwenden, denn Dr. Bontsch hatte den Patienten schon in einen Rettungswagen packen lassen und losgeschickt.
Ich sagte dem Neurologen Bescheid und reservierte mal so ein Intensivbett.
Da schob das Rettungsdienstpersonal auch schon den mysteriösen Mann herein.
„Hallo. Ich bin ihr Aufnahmearzt.“, sagte ich und stelle eine bewährte Frage zur Überprüfung so einer Bewusstseinsstörung: „Machen sie mal die Augen auf.“
Der Mann stöhnte, öffnete die Augen und atmete mir eine streng riechende Alkoholfahne entgegen. „Mir ist so schlecht“, murmelte er dann.
„Mhm“, sagten der Neurologe, die Aufnahmeschwester und ich.
2 Promille, sagte das Labor.
Die Ehefrau erinnerte sich nun an die zuvor besuchte Geburtstagsfeier auf der möglicherweise etwas zu viel Bier äh konsumiert geworden sei.
Ihr Mann erholte sich auch sehr gut von dieser öh mysteriösen Bewusstseinsstörung.
Auch das Regelleistungsvolumen im ersten Quartal
hat nur für 15 Arbeitstage gereicht:
Also kann ich jetzt bis April Urlaub machen