Unser open source genomics Projekt openSNP, das wir noch immer fast ausschließlich aus eigener Tasche finanzieren, kann man jetzt auch bei Patreon jeden Monat mit einem kleinen Betrag (beginnend bei einem Dollar) unterstützen. Patreon ist den meisten wohl eher aus Web-Comics oder der Musik bekannt – eine Kickstarter-ähnliche Plattform, bei der User ihren Lieblingskünstlern einen einmaligen oder monatlichen Beitrag zukommen lassen können. Dafür gibts dann regelmäßige Updates – vor allem Musik oder Kunst wird so an die Geldgeber verteilt bzw.… weiter
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Rückenschmerzen – gebessert durch Verhaltenstherapie
Rückenschmerzen – fast jeder kennt das. Rückenschmerzen machen einen großen Anteil der täglichen Beschwerden in der Allgemeinpraxis aus. Viele Patienten mit Rückenschmerzen erhalten Schmerzmittel, Krankengymnastik oder werden sogar operiert. Aber oft sind alle diese Behandlungen ohne Erfolg, die Schmerzen bleiben. Ein neuer Weg in der Behandlung von Rückenscherzen wurde jetzt in England untersucht: Eine gezielte […]
Anweisungen von der Erde
Signale, die von oder an uns gesendet werden, sind 20 Minuten lang unterwegs. Das entspricht in etwa der Zeit, die nötig ist um den Abstand zwischen Erde und Mars zu überwinden, wenn beide Planeten am weitesten voneinander entfernt sind. Wie beeinflusst uns diese verzögerte Kommunikation mit dem Rest der Menschheit?* Recht offensichtlich ist, dass wir keine Telefonate führen können. Bis ich die Antwort meines Gesprächspartners erhielte, wären mindestens vierzig Minuten vergangen und ich hätte meine ursprüngliche Nachricht vergessen. Aus dem… weiter
Notfallmedizin und Google Glass?
Zugegeben, als ich zuletzt Artikel über Google Glass gelesen hatte (u.a. in einer meiner Lieblingszeitschriften jenseits der Medizin, der englischen Version von WIRED) dachte ich zunächst: “Was für ein Quatsch” und glaubte, dass sich dieses System niemals wirklich durchsetzen wird.
Für die breite Öffentlichkeit stehe ich dazu.
Noch ist das Ganze wenn man den Meinungen der Technikfreaks, die das Gerät testen durften Glauben schenkt, noch etwas “clumsy”, die Bildqualität mässig und die öffentliche Erscheinung in der
jetzigen Gesellschaft einfach noch zu nerdig. Darüber hinaus wird unsere Gesellschaft -gott sei dank- zunehmend sensibilisierter bezüglich des Missbrauchs, der mit unseren Daten betrieben wird,
befeuert durch die gegenwärtigen Abhörskandale.
Trotzdem glaube ich, dass für bestimmte Nischenthemen durch Google Glass oder entsprechende Nachahmermodelle ein erheblicher Mehrwert im medizinischen Bereich generiert werden könnte.
Einige Beispiele dazu finden sich hier, ich möchte dies für unseren
Bereich Notaufnahme noch etwas konkretisieren:
1.) Wie wäre es wenn der aufnehmende Notfallmediziner im Krankenhaus von transportierenden Rettungsassistenten die medizinische Vor-Ort-Situation auf seine Glass gestreamt bekäme um sich optimal
vorzubereiten?
2.) Wie wäre es wenn Youngster Prozeduren erlernen würden und dabei in der Lage wären durch die Augen des erfahrenen Vorbildes zu sehen, während dieser die Skills demonstriert?
3.) Wie wäre es Zugang zu einer bildgestützten Datenbank, Normwerten und Normalbefunden zu haben, die nur ein Stichwort entfernt im Augenwinkel ruht?
Sicher ist die ganze Geschichte datenschutzmässig brisant, vor einem Einsatz im direkten Patientenfeld bieten sich in Zukunft jedoch vielleicht Möglichkeiten im Bereich Teaching/Training
Erfahrungen mit der Technik zu sammeln…
Und ebenfalls sicher finden sich noch zahllose andere Ideen für sinnvolle Verwendungen im medizinischen Bereich…