Im Guardian und bei Zett liest man dieser Tage die tragische Geschichte des Mountain Lake in Virginia, der einst in dem Film Dirty Dancing eine tragende Rolle spielte, nun aber durch Löcher im Boden leerläuft wie eine Badewanne. Leider erfährt man in den Artikeln nicht viel mehr darüber – dabei folgt der See anscheinend einem regelmäßigen, weltweit einzigartigen Zyklus von voll und leer. Ein erstes Indiz, dass der cineastisch verewigte Seespiegel keineswegs zwangsläufig der Normalität entspricht, bietet schon der Bericht des britischen Landvermessers Christopher Gist, der den See 1751 als eher klein und von einer ausgedehnten Wiese umgeben beschreibt. Aus dieser Zeit stammt auch ein ertrunkener Baumstumpf, der bei Hochstand des Wassers aus zehn Metern Tiefe geborgen wurde. Acht Meter unter dem Hochstand liegen mehrere Quellen, die den See speisen. Sie waren in den 50er Jahren noch am Ufer des Sees. Und so weiter.
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Werbung für Psychopharmaka in den USA
Mein Gott bin ich froh, dass in Deutschland Werbung für rezeptpflichtige Arzneimittel verboten ist. In Amerika ist Werbung für rezeptpflichtige Arzneimittel erlaubt, somit auch für Psychopharmaka. In meiner Twitter-Timeline schaue ich mir gerade von @psychiatrypics alte und neue Werbung an. Es war dort offenbar schon immer üblich, völlig unkritisch Psychopharmaka, oft auch Neuroleptika, als Wundermittel […]
FREE Viagra for Everyone !!!
Es ist schon eine Weile her, aber angeregt durch einen Beitrag bei Pharmama gebe ich diese Geschichte gerne noch einmal zum Besten:
Irgendwo zwischen Mittagsbesprechung und der siebten Aufnahme tauchte plötzlich dieser Pharmareferent auf. Nicht irgendeiner, sondern der von Pfizer, seines Zeichens Hersteller von Viagra.
Er versuchte, uns weis zu machen, dass dass sich viele Männer nicht trauen würden, das Problem Erektionsstörungen beim Arzt offen anzusprechen (was bekanntlich…
Geologie rockt 2013
Es ist ja schon so etwas wie Tradition in meinem Blog, dass es zwischen den Jahren Musik mit geologischen Themen, oder zumindest doch wissenschaftlichem Hintergrund gib, die mir im laufe des Jahres zu zugeflogen ist. Fangen wir mit vielleicht etwas gewöhnungsbedürftigem an, Tabernakel von mephuser, einem interessanten Zusammenspiel von Musik und Bergbaufolgelandschaften. Tunnelbau gehört durchaus auch zu den Feldern, die von Geowissenschaftlern beackert werden. Also ein Lied über irische Tunnelarbeiter, die sich für den Bau der Londoner U-Bahn… weiter