Es macht ja schon Spaß. Sich mal eben das kleine Reiseteleskop schnappen und den Himmel nach lohnenden Objekten absuchen. Auffinden, einstellen, staunen. Und ich muss sagen: Bei der reinen Beobachtung hat es sich gut geschlagen. Es ist nicht nur leicht zu transportieren, sondern hat auch eine für den geringen Preis respektable Optik. Obendrein nutzen es die Kinder tagsüber für Tierbeobachtungen. Auch sie kamen in Minutenschnelle mit dem kleinen Teleskop zurecht und haben ihren Spaß damit. Aber irgendwann will man ja… weiter
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Erneuter Sieg von „Was hab’ ich?“
Die Mitarbeiter des Internetportals „Was hab‘ ich?“ konnten sich in der vergangenen Woche bei der Vergabe des Aspirin Sozialpreises 2014 erneut freuen. Nachdem das Online-Portal im Januar bereits die Publikumsauszeichnung erhalten hatte, landete es bei der Bewertung durch die Expertenjury des Aspirin-Sozialpreises jetzt auch noch auf Platz zwei.
Foto: © Amac Garbe, ein-satz-zentrale.de
Aspirin-Sozialpreis
Der Aspirin-Sozialpreis […]
Tatort Arbeitsplatz
Tatort Arbeitsplatz: Beschäftigung zu 50% Lohn bei voller Arbeitszeit. Unbezahlte Überstunden. 60% gestrichener Jahresurlaub unter Androhung von Jobverlust. 4-Augen-Gespräche mit Vorgesetzten mit Androhnung, den Lebenspartner zu entlassen. Beschwerden beim Chef werden mit Abmahn-Drohnungen abgewälzt. Vorgesetzte beobachten und verpfeifen Mitarbeiter. Angestellte werden am Arbeitsplatz angeschrieen und beleidigt (“Mein Hund versteht das schneller als Sie!”). Befristete Arbeitsverträge von bis zu 2 Monaten. 24h Arbeit ohne Wasch-Gelegenheit oder warme Mahlzeit.
Akute Dyspnoe bei Tumorpatienten Teil 2
Also ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal einen klinisch so schlecht oxygenierenden Patienten mit einem so blanden Röntgen-Thorax gesehen habe…
In jedem Fall ergab sich trotz Lysetherapie keine Verbesserung der klinischen Situation, der Patient wurde mittlerweile mit einem PEEP von 10 und einer FiO2 von 1,0 beatmet, hierunter SO2 von
knapp 95% und gerade noch akzeptable Dyspnoe.
Was nun? Formal war hier schon längst eine Intubation indiziert, meine Vorgesetzten taten sich jedoch aufgrund der Grunderkrankung und -prognose sehr schwer damit, als nächstes kam das Gespräch
auf eine mechanische Katheterfragmentierung, eine invasive Angelegenheit, die letzte Chance bei fulminanter LAE nach Lyseversagen.
Nach Rücksprache mit den Interventionalisten und dem Patienten Entscheid genau dies zu tun, zuvor sollte aber noch ein CT-Thorax Angio gemacht werden, um die Diagnose zu sichern…
Hier das Bild der Pulmonalishauptstammregion:
Tja, war wohl nix mit fulminanter Lungenembolie. Der Rest des Thorax in der Schnellbefundung auch ohne grössere Pathologien, keine zentrale oder periphere LAE, kein Emphysem, kein Infiltrat.
Einzig das riesige rechte Herz fällt auf.
Die bisherigen Antworten waren schon übrigens schon sehr nah dran…
Natürlich kam der Patient nun nicht mehr auf den Angiotisch, denn was sollte man hier noch fragmentieren?
Leider verstarb er wenige Stunden später intubiert, aber mit weiter nicht gelöster Oxygenierungssituation. Erfreulicherweise konnte sich der Sohn zur Genehmigung der Obduktion überwinden.
Hier fand sich eine diffuseste hepatische Metastasierung und in nahezu allen peripheren Lungensegmenten kleinste Tumoremboli. Laut Pathologen, der dies auch mikroskopisch bestätigen konnte neigen
gewisse Adeno-CA´s zu Mutationen, die den Verlust von Adhäsionsmolekülen mit sich bringen, dies kann zu einer fulminaten Tumorembolie führen, die kleinsten Emboli sind nur wenige mm gross und
damit unterhalb der CT-Auflösung.
Also, die Diagnose:
Terminale respiratorische Partialinsuffizienz durch fulminante diffuse pulmonale Tumorembolisierung.
P.S.:
Sehr gut der Hinweis auf einen Rechtsherzinfarkt, die entsprechenden Ableitungen waren unauffällig, auch eine akute chemoinduzierte Pneumopathie wurde diskutiert, jedoch bei normalem Rö-/CT-Thx
als nicht wahrscheinlich empfunden.
Nun nochmal zur Diskussion: Hätte man was anders machen können? Wäre der Patient zu retten gewesen? Was wäre noch eine letzte Möglichkeit bei einem jüngeren und fitteren Patienten
gewesen?