Vor 120 Jahren gelang Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg eine sensationelle Entdeckung. Die nach ihm benannten Strahlen, die die medizinische Diagnostik revolutionierten und aus Wissenschaft und Technik 120 Jahre nach der Entdeckung nicht mehr wegzudenken sind. Zu Recht ist Röntgen eine der weltweit bekanntesten Würzburger Persönlichkeiten. Seine Entdeckung in Würzburg wurde mit dem 1. Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.
Anlässlich des Jubiläums ehren die Stadt Würzburg, die Universität Würzburg, das Röntgen-Kuratorium Würzburg e.V. und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt das Andenken des genialen Physikers mit einer Reihe von Sonderveranstaltungen:
Zwischen Herbst 2015 und Frühjahr 2016 liefern Führungen, Vorträge, eine Ausstellung und ein Tag der offenen Tür spannende Informationen zu Wilhelm Conrad Röntgen und seiner herausragenden Entdeckung.
Weblinks:
Informationen der Stadt Würzburg
Röntgengedächtnisstätte
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Business Analytics in der Radiologie
Das Thema ‘Business Intelligence’ hat die Radiologie erreicht. Neben den RIS/PACS Funktionen helfen ‘Dashboards’ Praxismanagern und Inhabern, ihre Praxisabläufe viel genauer zu verstehen und zu steuern.
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Weblink:
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Fortbildung in der Arztpraxis
„Fortbildung, Seminar, Workshop….. Das auch noch?!“
Fragt man nach der Sinnhaftigkeit einer Fortbildung, von Seminaren oder Workshops, wird einem jeder Anbieter den Mehrwert seiner Veranstaltungen sicher gerne erläutern.
Aber wer sagt einem, was wirklich Sinn macht? Welche Inhalte braucht man denn auch wirklich?
Das Gesundheitswesen unterliegt einem ständigen Wandel und neben alltäglichen Aufgaben ist es eine Kunst für sich, immer auf dem aktuellen Stand zu sein und keine Neuerung zu verpassen.
An dieser Stelle können Fortbildungen, Seminare und auch Workshops helfen, Schritt zu halten und so eine hohe Fachlichkeit und Qualität sicherzustellen. Denn auch Patienten und Kunden informieren sich über neue Methoden und Strategien und – ehrlich gesagt – möchte doch keiner, dass sie einem mit Wissen oder Ideen zuvorkommen. Die Nutzung neuer Methoden und das angewendete Spezialwissen sind daher enorm wichtig für die Unternehmensentwicklung, aber auch für die Außenwirkung einer Arztpraxis.
Neben dem stressigen Arbeitsalltag ist es viel verlangt, nachmittags oder abends noch eine Fortbildungsveranstaltung zu besuchen. Das gilt für die Mitarbeiter, aber auch für die Ärzte selbst. Umso wichtiger ist es, genau zu überlegen, welche Pflichtveranstaltungen nötig sind und was darüber hinaus auch wirklich einen Mehrwert für die Teilnehmenden bringt.
Es macht Sinn, die Mitarbeiter nach Fortbildungsinteressen zu fragen und bei entsprechendem Bedarf sogar etwas bedarfsgerecht und intern zu organisieren. Ein sinnvoll ausgewählter Inhalt hilft dann jedem einzelnen den Herausforderungen im Alltag zu begegnen und kann frischen Wind und neue Ideen in die Praxis bringen. Darüber hinaus profitiert natürlich der einzelne Mitarbeiter: Die berufliche Weiterentwicklung ist sehr wichtig, aber auch „Updates“ zu bekannten Themen sind manches Mal notwendig. Erhebungen zur Zufriedenheit der Arbeitnehmer haben gezeigt, dass Zufriedenheit und Motivation durch regelmäßige Fortbildung gesteigert werden können.
Aber was macht nun die passende Fortbildung / das passende Seminar aus?
Neben einigen Pflichtunterweisungen (Hygiene, Brandschutz, MPG etc.) sollten für die weiteren Fortbildungsstunden Inhalte mit einer hohen Nähe zum realen Arbeitsfeld gewählt werden. Auch ein guter Ansatz ist es, Dinge miteinander zu verknüpfen: Die lästige Geräteeinweisung zum Defibrillator mit einer praktischen Übung von erste Hilfemaßnahmen und der Schulung von organisatorischen Elementen des Notfallmanagements. Wenn man es nämlich ganz pragmatisch ausdrücken will, dann sollen die vermittelten Inhalte doch eine Hilfestellung im Alltag sein.
Kleinere Seminare können dann sinnhaft sein, wenn Raum für Fragen, persönliche Gespräche und Tipps vom Experten gewünscht und zweckmäßig sind. Bei Großveranstaltungen geht diese persönliche Note häufig verloren. Dem gegenüber steht der Vorteil, bei größeren Events Kollegen und Experten zu treffen, sich auszutauschen und zu vernetzen.
Es lässt sich also zusammenfassend, dass man nicht jede Fortbildung mitnehmen muss. Kosten und Nutzen sind mit besonderem Blick auf die spezifischen Bedürfnisse der Fachrichtung und des Teams abzuwägen.
Zum Abschluss möchte ich an dieser Stelle auf unsere Seminarreihe zu den Themen Qualitäts- und Risikomanagement, Hygienemanagement und Patientensicherheit, Arbeitssicherheit und Notfallmanagement aufmerksam machen. Wenn Sie zu diesen praxisnahen Themen Fortbildungsbedarf sehen, finden Sie weitere Informationen bei Ihrem kompetenten Praxisberater Innovaprax mehr Informationen: Wir bieten praxisnahe Seminare für Ärzte, Medizinische Fachangestellte und andere Gesundheitsfachberufe an.
„Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln.“ Herbert Spencer (Britischer Philosoph; 1820 – 1903)
Zweiklassenimpfung wird zur Realität
Wie vor einiger Zeit in einem unserer Blogbeiträge schon berichtet, wurde damals die bevorzugte Impfung des Regierungsapparats schon heiss diskutiert. Aber es kommt noch besser. Die Bundesregierung will nun Spitzenbeamte und Politiker mit einem alternativen Schweinegrippe-Impfstoff versorgen. Das Vakzin enthält keine umstrittenen Zusatzstoffe – im Gegensatz zum Impfstoff für den Rest der Bevölkerung. Die Zweiklassenmedizin wird nun Realität. Dies führt nun zu einer öffentlichen Diskussion über die Zusammensetzung des Impfstoffs, für die demnächst anlaufende Schweinegrippeimpfung.
Die geplante Impfpraxis wird auch von führenden Medizinern missbilligt. Der Chef des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit an der Universität Bonn, Martin Exner, sagt dazu, dass insbesondere die Politiker diejenigen sein müssten, die das, was sie empfehlen, auch für sich selbst in Anspruch nehmen. Für den Virologe Alexander Kekulé von der Uniklinik Halle ist die Tatsache, dass die Mitglieder der Bundesregierung und der Behörden offenbar einen anderen Impfstoff bekommen sollen, ein Skandal.
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SpiegelOnline: Sozialverbände und Mediziner rügen Zweiklassen-Impfung
SpiegelOnline: Kanzlerin und Minister sollen speziellen Impfstoff erhalten
BerlinerMorgenpost: Zwei-Klassen-Impfung ist ein verheerendes Signal