Beim Streifzug durchs Netz stoßen wir auf wissenschaftliche Publikationen, die das Auge unter Strom setzen (was durchaus sinnvoll ist) und chirurgisch Gesichtsmuskeln durchtrennen (was weniger sinnvoll scheint). Wo entstehen primäre Kopfschmerzen, Kopfschmerzen, die nicht Symptom und damit Folge einer anderen Erkrankung sind? Wo verlaufen die relevanten Schmerzfasern; welche Signale tragen sie und welche höheren Hirnzentren können die Schmerzwahrnehmung beeinflussen? Ungeklärte Fragen. Solange die Physiologie der Migräne unklar ist, bleibt auch die Behandlung mit pharmakologischen Wirkstoffen unklar. Für Wo-Fragen verfügt die Neurologie… weiter
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Nature: Sigmund Freud und Karl Marx beste Forscher aller Zeiten!
Qualitätskontrollen sind im gegenwärtigen Wissenschaftssystem allgegenwärtig. Insbesondere sind Output-Maße so wie der Impact Factor oder der h-Index auf allen Karriereebenen sehr einflussreich. Zurzeit gibt es eine Zunahme an Widerstand gegen dieses Regime der Qualitätskontrolle – Widerstand, der auch viele andere Dinge, die im gegenwärtigen Wissenschaftssystem schief gehen, kritisiert. Ein Beispiel ist die Science in Transition-Initiative, die gerade an der Niederländischen Königlichen Akademie der Wissenschaften in Amsterdam eine Tagung organisiert hat.
Kalt?
Es war Sommer. Die Sonne tauchte gewisse Teile der Erdoberfläche in gleisendes Licht und das Klinikum Beteigeuze City stand direkt darunter.
Ein guter, ach was der beste Aufenthaltsort war hier die Intensivstation, denn dort gab es eine funktionierende Klimaanlage. Während der Rest des Krankenhauses sich schwitzend bei 30°C im Schatten durch den Tag quälte, arbeitete ich nun tatsächlich welche Freude glückseelig im Drift jener Klimaanlage.
„Also“, sagte Frau Klompmaier nachdem wir die Herzinfarktbefunde von allen Seiten beleuchtet hatten, „hier ist es ganz schön kalt, auf dieser Intensivstation!“
„Oh, öh, wir haben eine gute Klimaanlage“, sagte ich, „da haben wir normale Raumtemperatur. So 20 bis 21°C. Im restlichen Krankenhaus ist es sehr viel wärmer. Ihr Mann hat also zumindest diesbezüglich Glück, hier zu sein.“
„Hmhm, ich weiss‘ nicht!“ Frau Klompmaier schien dies nicht zu überzeugen, „ich finde es zu kalt Frau Dr. äh Dings. Vielleicht bringen sie meinem Mann lieber eine Extradecke. Da sollten sie mal lieber aufpassen“, schloss sie dann noch mit einem wichtigen Tipp, „nicht dass ihre Patienten hier alle eine Lungenentzündung bekommen, bei dieser Kälte!“
Formel gegen Verschwörungstheorien?
Eine Formel zur Beurteilung von Verschwörungstheorien hat der in Cambridge arbeitende Physiker David Robert Grimes Im Wissenschaftsjournal PloS ONE veröffentlicht. Anhand der Anzahl der beteiligten Verschwörer und deren Motivation zum Verrat berechnet er, wie schnell die Verschwörungen voraussichtlich auffliegen. Ein Komplott von hunderttausend Menschen würde demnach sehr schnell enttarnt. Es wäre also ausgeschlossen, dass sich die gesamte Wissenschaftsgemeinde verabredet hat, den Klimawandel zu erfinden, oder die Existenz eines wirksamen Krebsmittels geheimzuhalten. Aber ist das wirklich so einfach? Bei meiner langjährigen… weiter