eHealth-Lösungen können die Praxisarbeit nur unterstützen, wenn sie tatsächlich funktionieren. Diese Funktionalität muss in den Praxen selbst, aber teilweise auch bei den Patienten gesichert sein. Für das erwähnte Vitaldaten-Monitoring bedeutet das: beide Partner – Praxis und Patient – benötigen z. B. den gleichen technischen Standard, der über Updates auf beiden Seiten zu sichern ist. Über die Stellgrößen zur Bereitstellung der notwendigen eHealth-Funktionalität wird im Rahmen der Praxisführung entschieden. Eine am Best Practice-Standard ausgerichtete Gestaltung der Aktionsbereiche Planung, Patientenmanagement, Organisation, Marketing, Mitarbeiterführung etc. stellt sicher, dass die Leistungen der gewählten eHealth-Lösungen tatsächlich zum Tragen kommen. Diesem Aspekt wird in der gegenwärtigen Diskussion jedoch keine Aufmerksamkeit geschenkt, da die Beschäftigung mit den Innovationen selbst dominiert. Doch die Qualität des Praxismanagements in der einzelnen Arztpraxis ist der Flaschenhals für den Erfolg, der mit der Einführung und Umsetzung erreichbar ist.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das E-Book „Wie bereit sind Arztpraxen für eHealth? Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft“ mit
• der Beschreibung der Anforderungen, denen ein Praxismanagement genügen muss, um eHealth-Lösungen mit maximalem Nutzen in den Praxisbetrieb zu integrieren und mit
• einer Kurzanalyse, wie es um die aktuelle Ausgangslage bei den genannten Anforderungen momentan (noch) bestellt ist.