Linktipps der Woche: Flüchtlingshilfe, Obamacare und Lassen Sie sich nicht stressen

many small light bulbs equal big one

Locker bleiben
Wer sich im Beruf und im Alltag schnell unter Druck setzen lässt, erhöht für sich das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Studien belegen bereits, dass das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen durch Stress verstärkt wird – doch auch das Schlaganfall-Risiko darf von Ärzten nicht unterschätzt werden.
Mehr in der Ärztezeitung

Erhöhung der Beiträge
Die Krankenkassen müssen im kommenden Jahr ihre Beitragssätze an die gesteigerten Ansprüche von Politik und anderen Reformen anpassen. Vor allem Kassenpatienten sollten sich daher auf steigende Kosten einstellen, schreibt die Rheinische Post.

Tod durch Ekel
500.000 Menschen erleben in Europa jährlich außerhalb von Kliniken einen plötzlichen Herzstillstand, die Überlebenschancen liegen bei unter 10 Prozent.
Dabei könnten viel mehr Patienten überleben, wenn Augenzeugen bereit wären, eine Reanimation durchzuführen. Viele wollen dies aber nicht, weil die Atemspende als unhygienisch empfunden wird.
Mehr dazu beim Ärzteblatt

Obamacare wirkt
Obamas Gesundheitsreform ist viel kritisiert worden und es vergeht kein Tag, an dem US-Medien nicht darüber berichten. Dabei sind sich Experten sicher: Obamacare funktioniert viel besser als erwartet. Vor allem die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherung ist stark zurückgegangen ist. Hatten im Jahr 2013 noch fast 45 Millionen keine gesundheitliche Absicherung, waren es im ersten Quartal dieses Jahres nur noch 29 Millionen.
Alle Zahlen bei der Ärztezeitung

Ebola-Gefahr durch Sex
Auch nach völliger Genesung kann das Ebolavirus noch monatelang durch Sperma
übertragen werden. Deshalb besteht nach Besiegung der Epidemie in Westafrika große Gefahr eines Wiederausbruchs. Das haben zwei Studien im New England Journal of Medicine herausgefunden, die Nature.com genauer erläutert.

Hilfeprogramme für weibliche Flüchtlinge
Die Flucht aus der Heimat belastet jeden Menschen auf unvorstellbare Art und Weise. Gerade viele weibliche Flüchtlinge sind zusätzlich durch Gewalterfahrungen traumatisiert. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert deshalb spezielle Beratungs- und Hilfeprogramme mit 900.000 Euro in diesem Jahr. Unterstützt werden neben Schulungen für professionelle und ehrenamtliche Helfer auch niedrigschwellige Beratungsangebote von traumatisierten Flüchtlingsfrauen sowie Kurz- und Akuttherapien.
Mehr Infos zum Programm beim Ärzteblatt

Wöchentlich stellen wir Ihnen Linktipps zu aktuellen Diskussionen im und Berichte aus dem Gesundheitswesen und der Gesundheitspolitik zusammen. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit.