Moringa Oleifera wird als die Neuentdeckung des Jahres angepriesen. Doch was ist Moringa eigentlich?
Der Moringabaum stammt ursprünglich vom Fuße des Himalayas in Indien. Mittlerweile findet man ihn in vielen tropischen und subtropischen Regionen, wie in Afrika, Asien oder der Karibik. In Indien ist Moringa auch als „Baum des langen Lebens“ bekannt und wird dort schon seit über 5000 Jahren in der traditionellen Heilkunst eingesetzt. Dem Volksmund nach hilft Moringa bei mehr als 300 Krankheiten.
Doch was steckt dahinter? Was macht den Baum so besonders? Warum ist die Moringapflanze so vielseitig und effektiv einsetzbar? Und was macht sie so gesund?
Das Wachstum des Baumes ist verblüffend. Im ersten Jahr kann Moringa eine Höhe von 8 Metern erreichen. Alle Teile des Baumes sind verwertbar. Früher wurden die Wuzeln als Ersatz für Meeretich, aufgrund des sehr ähnlichen Geschmacks und Geruchs verwendet. Die Äste können zu Dünger verarbeitet werden. Die Früchte sind Bohnenähnlich und werden als Gemüse verzehrt. Aber vor allem die Blätter verfügen über einen hohen Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen.
Die Samen lassen sich zu Öl verarbeiten und sind sehr vielseitig, wie z.B. zur Herstellung von Seifen oder Cremes oder als Pflanzenöl verwenden. Aber die Besonderheit dieser Samen liegt darin, mit wenigen Gramm der Samen kann verschmutztes Trinkwasser gereinigt werden. Das Pulver der Samen bindet die Bakterien und Schwebestoffe und es entsteht klares Trinkwasser.
Moringa gilt bisher als das mit Abstand nährstoffreichste Gewächs überhaupt. Die Pflanze verfügt über wertvolle Vital- und Nährstoffe die in den Blättern in abgestimmter Form und hoher Bioverfügbarkeit, vorliegen. Besonders erwähnenswert ist die hohe Anzahl der Aminosäuren, von denen 18 der 20 in den Blättern nachgewiesen werden konnten. Diese sind sehr wichtig für den Sauerstofftransport, Gehirnfunktionen und Konzentrationsfähigkeit.
Darüber hinaus wurde nachgewiesen das Moringa in der Pflanzenwelt den mit Abstand höchsten Anteil an Antioxidantien besitzt. Antioxidantien, oder auch Radikalfänger genannt, sind essentiell für einen leistungsfähigen Organismus. Sie neutralisieren die freien Radikale in unserem Körper, welche häufig die Ursache für Erkrankungen sein können.
Erstaunlich ist auch der vor kurzem entdeckte Bestandteil Zeatin, der in Moringa 1000 Mal höher ist als in anderen Pflanzen. Eigentlich ist Zeatin ein Wachstumshormon infolge dessen der Moringabaum so schnell wächst. Im menschlichen Körper fungiert Zeatin als Botenstoff der dafür sorgt alle wichtigen Nährstoffe des Moringabaums auch optimal aufzunehmen und zu verwerten.
In vielen Online Shops kann man Moringa beziehen. Es wird als Pulver oder auch als Moringa Kapseln vertrieben. Doch Moringa ist nicht gleich Moringa. Bei falscher Lagerung oder Verarbeitung können sämtliche Nährstoffe zerstört werden. Gutes Moringa kann man beispielsweise in Bio-Zertifizierten Online Shops bestellen.