Die Porträts der Römer: Irrtümer in weißem Marmor

Sie möchten einen Römer sehen? Nichts leichter als das: Zahlreiche Skulpturen, Fresken, Münzen und Malereien laden in Museen ein, sich Gedanken über das Aussehen der römischen Zeitgenossen zu machen. Doch was die wenigsten wissen: Die typisch, weißen Marmorskulpturen haben mit dem tatsächlichen Aussehen der römischen Zeitgenossen wenig gemein. In der neueren Forschung hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Porträts weniger darauf ausgerichtet waren, individuelles Aussehen abzubilden, ähnlich einer Fotografie, sondern vor allem Macht und Prestige repräsentieren sollten. Abhängig vonweiter

Diabetes-Apps finden: App-Stores wenig nutzerfreundlich

Immer mehr Diabetiker suchen zur Unterstützung ihres Selbstmanagements auch nach Diabetes-Apps. Sie stoßen dort auf eine Fülle von Angeboten. Eine passende App zu finden, erweist sich als schwierig, denn das Suchsystem der Stores ist nicht wirklich nutzerfreundlich.
Die Stichwortsuche nach „Diabetes“ oder „Zucker“ führt zu einer langen Trefferliste, diese einzugrenzen ist mühsam:
1.    Nicht alle Suchtreffer sind wirklich relevant: Viele Apps haben thematisch gar nichts mit der Erkrankung Diabetes zu tun, sind nicht in einer deutschsprachigen Version verfügbar oder kosten Geld und fallen aus diesem Grund zunächst nicht in die engere Wahl.
2.    Mit den entscheidenden Fragen bleibt der Suchende sich selbst überlassen: Mit welcher App kann ich ein Tagebuch führen, welche hilft mir, meinen Blutdruck in den Griff zu bekommen, welche bietet mir die Möglichkeit, meine Messdaten direkt aus dem Blutzuckermessgerät ohne lästige Eingabe zu übertragen? Mit welcher App kann ich die Broteinheiten meiner Mahlzeiten berechnen, welche schlägt mir die empfohlen Anzahl der Insulineinheiten vor etc.
3.    Um die Suche einzugrenzen, muss sich der Nutzer jede App einzeln anschauen. Er orientiert sich an den App-Beschreibungen der Anbieter und den Bewertungen anderer Nutzer. Danach trifft er seine Wahl, lädt die vermeintlich interessanten Diabetes-Apps auf sein Smartphone und probiert sie aus.
4.    Usabilty & User Experience schnell einschätzbar: Ob die App gefällt, ob er die App bedienen kann und die gewünschten Unterstützungen nutzen kann, wird dem Nutzer schnell klar.
5.    Vertrauenswürdigkeit & Sicherheit schwer überprüfbar: Ob der Nutzer den Informationen der App vertrauen kann, ob die eingegeben Daten sicher sind vor unerlaubten Zugriff Dritter, das alles ist schwieriger einzuschätzen, es sei denn, der Nutzer kennt den Anbieter der App- und vertraut diesem blind.

Die Initiative Präventionspartner hat stellvertretend für die rund 7 Millionen Diabetiker in Deutschland im dritten Jahr in Folge das Angebot an Diabetes-Apps gesichtet und die relevanten Apps analysiert: Das Angebot ist weiter stark gewachsen. Es sind derzeit 44 deutschsprachige Diabetes-Apps, die als Android-App in Google Play kostenlos verfügbar sind. Die Testberichte diese Diabetes-Apps können jetzt über die HealthOn-Datenbank eingesehen werden.

Anders als in den App-Stores können interessierte Diabetiker in der HealthOn-Datenbank

  • gezielt nach den Unterstützungsfunktionen suchen, die ihre Wunsch-App bieten sollte.
  • erkennen, ob die jeweilige App über den Schutz der Nutzerdaten oder über die Qualität der gesundheitsbezogenen Informationen Auskunft gibt (HealthOn Ehrenkodex Kriterien)

Die Testberichte sollen Diabetikern dabei helfen, eine selbstbestimmte Wahl zu treffen und die „richtige“ Diabetes-App zu finden.

Im Rahmen des Screenings Diabetes-Apps 10/2015 wurde untersucht, wie sich das Angebot im Vergleich zum Vorjahr qualitativ und quantitativ verändert hat. Haben sich die für Verbraucher erkennbaren Angaben zu Qualität und Transparenz der gesundheitsbezogenen Informationen verbessert? Gibt es ein Trend zu Versorungs-Apps? Was wissen wir über die Nutzerbasis und das Risikopotential der Apps, wie passen die erforderlichen Berechtigungen zum Funktionsumfang der Diabetes-Apps?

Klinik to go

Aufsuchende Hilfen liegen aktuell voll im Trend der Überlegungen psychiatrischer Kliniken, wie akut-psychiatrisch erkrankten Menschen zu Hause geholfen werden kann, ohne eine stationäre Aufnahme. Diese Konzepte sind in anderen Ländern schon deutlich weiter verbreitet und für viele Patienten in bestimmten Situationen sicher eine gute alternative Behandlungsform, auch in einer akuten Krise. Die Psychiatrische Klinik in Günzburg […]

The Wurst Case

Die WHO hat wieder etwas als krebserregend eingestuft. Bislang hat das nie groß wen interessiert. Es steht ja auch auf Tabakpackungen groß drauf, dass Rauchen zu Krebs führen kann. Das stört aber keinen großen Geist. Anders ist es, wenn es um die Wurst geht. Da versteht der Deutsche keinen Spaß und selbst ein für Verspätungen bekanntes Unternehmen reagiert sofort.* Der Verzehr von rotem Fleisch und verarbeitetem Fleisch erhöhen also das Darmkrebsrisiko. Und schon wird das diskutiert. Dabei ist die Annahme,weiter

Vom Matratzen auswählen …

Ihr musstet doch sicher auch schon einmal Matratzen kaufen, oder? Wir verbringen ziemlich viel Zeit (etwa 1/3 unseres Lebens) auf ihnen und sie sammeln deshalb auch Schweiss, Hautschuppen, Staub, Milben und ihre Ausscheidungen an …(Bäh!)  und müssen gelegentlich ausgetauscht werden. Man sagt so nach 5 Jahren bei nicht so hochwertigen oder 10 Jahren bei hochwertigen […]

Roboter vs. Bauern

Kühe gehen, sollte es ihnen auf der Weide zu warm werden, in den Stall. Ist es sehr heiß, bleiben sie den Tag im Stall und schlafen nachts auf der Weide. Freiwillig. Ich habe in diesem Sommer 38 Grad erlebt. Obwohl ich jetzt keine Hochleistungskuh bin, fand ich diese Temperatur schon ziemlich anstrengend. Offensichtlich war ich da der einzige, denn während ich Ausschau nach kühleren Plätzen hielt, wurde mein Spaziergang vom Keuchen vieler Fitness-Fanatiker begleitet, die mit Smartphone und Smartwatch ausgestattetweiter

Eierstockkrebs stärker in den öffentlichen Fokus stellen

Eierstock-, Eileiter- und Bauchfellkrebs sind im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen relativ seltene Tumoren. Jährlich erkranken etwa 14 von 100.000 Frauen in Deutschland. Das sind insgesamt ungefähr 8.000 Neuerkrankungen im Jahr. Vergleichsweise wenig steht die Erkrankung daher im öffentlichen Fokus.

Ursachen noch nicht detailliert bekannt

Die genauen Ursachen dieser Krebserkrankung sind trotz vieler neuer Einblicke in die Tumorbiologie des Eierstockkrebses weitgehend unbekannt. Verschiedene Theorien existieren, die jedoch das Einzelschicksal nur ungenügend erklären können. Bei circa 5 bis 10 Prozent der Patientinnen liegt eine genetische Veranlagung vor (BRCA-1 und BRCA-2). Auch die Ernährung kann eventuell einen Einfluss haben. Bei der Entstehung von Eierstockkrebs ist wahrscheinlich das Zusammentreffen mehrerer, jedoch vieler noch unbekannter Faktoren ausschlaggebend. Weitere umfangreiche, langfristig angelegte Forschung ist hier also erforderlich.

Südwest-AOK zum E-Health-Gesetz: Rahmenbedingungen werden verbessert – Verbindlichkeit erhöhen

Deutschland hinkt bei der elektronischen Vernetzung im Gesundheitswesen hinterher. Bislang tauschen lediglich 24 Prozent der deutschen Allgemeinmediziner Daten digital aus, wie der Index für digitale Wirtschaft und Gesellschaft der EU-Kommission 2015 belegt. Bessere Bedingungen für die digitale Vernetzung will der Gesetzgeber ab 2016 mit dem „Gesetz für sichere digitale Kommunikation im Gesundheitswesen“ (E-Health-Gesetz) schaffen und der elektronischen Gesundheitskarte einen Schub verschaffen. Anfang November 2015 sollen Experten im Bundestag dazu gehört werden. Für die AOK Baden-Württemberg bringt das Gesetz zwar insgesamt bessere Rahmenbedingungen, „wenn die Akteure aber weiterhin eher die Bedenken, als die Möglichkeiten fokussieren, dann werden die Versicherten auch weiterhin kaum von digitalen Innovationen profitieren können und mehr Effizienz und Transparenz im Gesundheitssystem bleiben ein frommer Wunsch. Das können wir uns nicht leisten“, so Dr. Christopher Hermann, Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, am Mittwoch (28.10.2015) in Stuttgart. Wenn das Gesetz wie vorgesehen zum 1. Januar 2016 in Kraft tritt, sieht es verbindliche Fristen für Anwendungen rund um die elektronische Gesundheitskarte vor, etwa für die Nutzung von Notfalldaten. Jedoch hält die AOK für die organisatorische Umsetzung von digitalen Strukturen insgesamt ein entschiedeneres Vorgehen für notwendig. Es sei nicht nachvollziehbar, dass das IT-Netz im Gesundheitswesen nach zehn Jahren Arbeit und einer Milliarde Euro Investitionen aus Beitragszahlermitteln immer noch nicht funktioniere. Deshalb brauche es endlich mehr Verbindlichkeit. Diese könne künftig erlangt werden, wenn Herstellung und Betrieb der Infrastruktur etwa in den Zuständigkeitsbereich des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) oder der Bundesnetzagentur im Kontext einer Aufgabenerweiterung übertragen würde. Die Forderung der Südwest-AOK zielt vor allem auf eine verlässliche Einführung der Online-Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Krankenkassen, die ab Juli 2016 flächendeckend funktionieren soll. Völlig anachronistisch erscheint der AOK Baden-Württemberg auch die geplante Regelung zum Medikationsplan. Patienten, denen ihr Arzt mindestens drei verschiedene Medikamente verordnet, hätten Anspruch auf einen Ausdruck des Planes. Hermann: „Eine elektronische Gesundheitskarte und ihre digitale Nutzung kann doch nicht über einen Papierausdruck sichergestellt werden. Hier muss entschieden nachgebessert werden.“ Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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