Vorsicht! Berlin stirbt an Masern!

Wirklich? Sterben Berliner an Masern?

Es gab da einen Fall Anfang des Jahres, wo ein Kind angeblich an Masern gestorben ist, und der jetzt so viel an Signifikanz gewonnen hat, dass man glauben möchte oder sogar soll, dass ganz Berlin in Gefahr zu sein scheint.

Auf diesem Fall basiert eine ganze „Industrie der Droh- und Angstmach-Medizin“, die hämisch den Fall ausschlachtet als den ultimativen Beweis für die Gefährlichkeit der Erkrankung und demzufolge auch für die Richtigkeit des eigenen Pro-Impfen-Standpunkts. Toller Beweis!

Zum Thema Masern und den segensreichen Impfungen dagegen hatte ich bereits einige Artikel verfasst:

  1. Masern: Ansteckung, Symptome, Verlauf
  2. Traurige Neuigkeiten: Wieder Tote nach Masernimpfung
  3. Masern-Impfung – Zweifel ohne Ende
  4. MMR-Impfung und Autismus – Also doch!
  5. Masern, Impfungen und die „Herdenimmunität“
  6. Masern, Masernimpfung und noch mehr Zweifel

Auf diese Beiträge von mir werde ich im Folgenden Beitrag noch verweisen, denn: dort bin ich bereits auf zahlreiche Argumente eingegangen (inkl. Studien und Belege), die mit Sicherheit wieder in den Kommentaren zu diesem Beitrag auftauchen werden. Bitte ersparen Sie mir entsprechende Antworten…

Meine Beiträge (Link Nummer 1 bis 6) setzen sich mit der Fragwürdigkeit der Impfung und den möglichen Nebenwirkungen auseinander. Darüberhinaus beschäftige ich mich mit dem Umgang der Schulmedizin in Bezug auf die Masern-Impf-Kritiker.

Die absolute Spitze der Unverschämtheit war übrigens die Enthüllung, dass die „Beweis-Studie“ für die Unbedenklichkeit der MMR-Impfung in Sachen Autismus, die „de Stefano-Studie“, eine komplette Fälschung war (siehe Nr. 4 der Liste). Denn hier wurden Daten von Autismusfällen herausgenommen, so dass man das Ergebnis erhielt, das man anvisiert, aber leider nicht bekommen hatte. Die „de Stefano-Studie“ ist somit ein schlagender Beweis geworden, wenn man hier etwas beweisen will, dass MMR-Impfungen im höchsten Grad das Risiko für Autismus erhöhen – von anderen Komplikationen ist hier noch nicht die Rede.

Jetzt ist in Berlin ein Kind an Masern gestorben, angeblich. Was mich erstaunt hatte, ist die Tatsache, dass in den USA in den letzten 10 Jahren niemand an Masern gestorben ist (siehe Artikel Nr. 6 der Liste), es aber im gleichen Zeitraum über 100 Impftote gegeben hat. Und die Statistiken in diesem Artikel zeigen, dass die Sterblichkeitsrate durch Masern schon lange vor der Einführung der Impfung im Jahre 1963 auf fast Null zurückgegangen war.

Da frage ich mich, ob die Schreihälse der Schulmedizin diese Sachverhalte nicht kennen oder nicht kennen wollen? Stattdessen wird ein tragischer Todesfall bis zur letzten Faser ausgeschlachtet als Beweis für die Richtigkeit des „All-you-can-Impf“ Standpunkts. Und wie die Stefano-Studie in die Hose ging, scheint sich jetzt auch der Berliner Todesfall mehr und mehr zu einer Propagandaveranstaltung der übelsten Sorte zu entpuppen…

Ein Fall, der alles beweisen will

Schon im Vorfeld kamen Gerüchte oder Hinweise auf, dass das Kind nur deshalb an Masern gestorben ist, weil eine Herzerkrankung gleichzeitig vorgelegen hatte. Vielleicht war dies auch der Grund gewesen, das Kind nicht zu impfen, um keine Komplikationen zu erzeugen (was eigentlich unverständlich wäre, da diese Impfung doch so gut und bekömmlich ist).

Das „Kulturstudio“ bringt jetzt eine ganz andere, aber nicht sonderlich überraschende Version: Der Todesfall wurde zum „Medienspektakel“ hoch gepusht, um gegen Impfgegner vorgehen zu können. Da gibt es den Berliner Gesundheitssenator Czaja, der eine öffentliche Hetzkampagne in Gang setzte und sogar rechtliche Konsequenzen a la USA zu initiieren versuchte.

Dass das Kind eine schwere Herzerkrankung hatte, das interessierte niemanden. Denn dann hätte man auch gegen die Kardiologen vorgehen müssen – wenn man hätte konsequent sein wollen. Wie dümmlich die Begründungen fürs Impfen sogar in diesem traurigen Zusammenhang sind, beweist der Gesundheitssenator, der das Unmögliche als Beweis auftischte. Und das war die Behauptung, dass das Kind gegen alles, nur nicht gegen Masern geimpft worden sei. Dabei gibt es keinen Einzelimpfstoff gegen Masern, sondern immer nur das Kombi-Pack MMR.

Nach so viel Lügerei, die nur das Wohl der MMR-Impfung und deren Hersteller im Auge hat, reagiert man auch auf Seiten der behandelnden Ärzte: Wo vorher groß die fehlende Impfung als Todesursache „diagnostiziert“ worden war, ist jetzt die „ärztliche Schweigepflicht“ angesagt. Warum erst jetzt und nicht schon von Anfang an? Gibt es Regularien, die vorsehen, dass eine fehlende Impfung die Schweigepflicht aufhebt? Oder ist das ein mehr als eindeutiges „Syndrom“ für die Schulmediziner, dass man falsch diagnostiziert hat und möglicherweise sogar in einen Kunstfehler-Prozess hinein taumeln könnte?

Und das mit der Herzerkrankung des Kindes kommt auch nicht aus der Ecke der Impfgegner. Es sei denn, dass Robert-Koch-Institut ist jetzt auch zum Impfgegner mutiert – aber vorher friert wohl eher die Hölle zu. Denn: das RKI teilt munter auf „Der Berliner Masernausbruch aus Sicht des Nationalen Referenzzentrums Masern, Mumps, Röteln“ mit: „Im Verlauf des Berliner Masernausbruchs erkrankte ein ungeimpftes Kleinkind an den Masern und verstarb. Das Kind litt aufgrund einer vorangegangen Infektion an einer nicht erkannten Herzerkrankung“.

Da frage ich mich allen Ernstes, ob es nicht möglich ist, dass dieses Kind ohne diese Herzerkrankung (aber trotz Masern) nicht gestorben wäre? Denn Todesfälle unter, beziehungsweise aufgrund von Masern, gibt es praktisch nicht mehr – weder in den USA, noch in Deutschland. Todesfälle unter der Masernimpfung dagegen sind deutlich häufiger als unter Masern (siehe auch Artikel Nr. 2 der oben aufgeführten Artikel-Liste mit den Daten aus den USA).

Das „Kulturstudio“ vermutet, dass die plötzlich einsetzende Erinnerung an die „Schweigepflicht“ der Charité Ärzte einem Kunstfehler zu verdanken ist. Laut Angaben der WHO werden Masern mit etwas behandelt, was in der Schulmedizin hierzulande oft als Quacksalberei und Voodoo angesehen wird (und damit als potentiell höchst gefährlich), nämlich mit Vitamin A! Zu allem Überfluss soll das Vitamin A auch noch hoch dosiert werden, was unter Umständen zu Komplikationen führen kann, da dieses Vitamin in hohen Dosen über einen längeren Zeitraum verabreicht toxisch (giftig) werden kann. Damit können wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass für die Berliner Ärzte eine Vitamin-A-Therapie überhaupt nicht zur Diskussion stand.

Interessant auch der zweite Punkt im „Kulturstudio“ – Fieber und Fiebersenkung: Denn der Beitrag teilt meine Meinung zu diesem „Unding“, dass die Schulmedizin Fieber grundsätzlich als Bedrohung ansieht und Maßnahmen ergreift, die einer Behandlung einer Erkrankung gleichen.

Aber Fieber ist keine Erkrankung, sondern eine physiologische Reaktion auf eine Störung im Organismus und damit eine Notwendigkeit um mit der Erkrankung fertig zu werden. Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel. Aber diese „Panik“, die sich bei Eltern und Patienten einstellt, wenn Fieber auftritt ist für mich nichts als eine völlige Unkenntnis der Naturgesetze. Seit der Antike galt ein Grundsatz, der dem griechischen Arzt Parmenides zugeschrieben wird: „Gebt mir die Macht Fieber zu erzeugen und ich heile jede Krankheit“. Gut, von den Griechen halten manche seit der Finanzkrise nicht mehr so viel, aber die griechischen Ärzte hatten vorher über 2000 Jahren bereits medizinische Kenntnisse von denen wir in Nordeuropa nur träumen konnten.

Also: Bei einer Infektion wie den Masern, schafft das Fieber ein Umfeld für die Erreger, die eine Vermehrung einschränken hilft. Wenn man hier das Fieber senkt, dann verbessert man die Existenzbedingungen der Erreger, statt sie zu bekämpfen.

Und der letzte Punkt ist auch mehr als einleuchtend: Herzkranke Patienten werden in der Schulmedizin so gut wie gar nicht ohne Medikamente behandelt. Und diese Medikamente „haben es in sich“, was die Nebenwirkungen angeht. Es gibt kaum ein Medikament in der Kardiologie, das sich (meines Wissens) durch eine gute Verträglichkeit auszeichnet. Der Verdacht vom „Kulturstudio“, dass die Nebenwirkungen der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an das Kind verabreichten Medikamente ihren Teil zum Ableben des Kindes beigetragen haben, ist ebenfalls nicht auszuschließen – um es vorsichtig zu formulieren.

Das RKI oder: Einer allein kann nicht so blöd sein

Zum schlechten Schluss noch ein kleiner Leckerbissen in Sachen Verdummung der Impfschäfchen.

Das RKI ist in der unangenehmen Situation, zugeben zu müssen, dass der Todesfall nicht nur auf einer fehlenden Impfung beruht, sondern die erwähnte Herzerkrankung mit einiger Wahrscheinlichkeit der wahre Grund war (Oder ist jetzt eine fehlende Impfung gefährlicher als eine Herzerkrankung? Wenn ja, dann würde es wieder passen).

Aber da die versammelte Schulmedizin dabei war, aus der fehlenden Impfung einen Strick für die Impfgegner zu drehen, darf das RKI nicht fehlen. Und wie macht sie das? Ganz einfach: In gewohnter Manier wird sogar ein Impfversagen in einen Erfolg umgemünzt. Also: Falschmünzer an die Front:

Wir haben dabei nur einige wenige Fälle von Impfversagen festgestellt, die vor allem Geimpfte mittleren Alters mit einer über mehrere Jahrzehnte zurückliegenden letztmaligen Masernimpfung betrafen. Wir können daraus den Schluss ziehen, dass die Masernimpfung noch zuverlässig vor einer Infektion schützt. Das Phänomen des Absinken des Impfschutzes über die Zeit sollte aber nicht außer Acht gelassen und in weiteren Studien untersucht werden.“

Also: Impfungen immunisieren wirkungsvoll = für den Rest des Lebens. Zumindest geschieht dies, wenn man eine Maserninfektion auf natürliche Weise durchlaufen hat, ganz ohne Impfung. Aber – die Impfung schafft dies nicht. Deshalb bekommen Menschen mit Impfungen die Masern, obwohl sie doch geschützt sein sollten. Und daraus zieht man beim RKI den Schluss, dass „Masernimpfung noch zuverlässig vor einer Infektion schützt“. Oder mit anderen Worten: Je mehr Geimpfte an Masern erkranken, desto größer wird vom RKI die Effektivität der Impfung angesehen.

Nachdem man sich vielleicht selbst nicht wohl gefühlt hatte, nachdem man diesen ausgekochten Blödsinn zu Papier gebracht hatte, kommt die Sache mit dem Berliner Todesfall. Aber auch hier wird kritisch effektiv weggeschaut und die wahrscheinlichen Ursachen für den Tod des Kindes ausgeblendet. Oder wie ist das sonst zu verstehen?

Statt dessen kommt die fehlende Impfung wieder zu ihrem Recht und die Sache mit der sogenannten „Herdenimmunität“, über die ich in Nr. 5 der Artikelliste oben schon berichtet hatte.

Damit hat man nicht nur die Eltern des verstorbenen Kindes wegen der fehlenden Impfung auf die Hörner genommen, sondern alle anderen Impfgegner ebenso, die die Herdenimmunität unterlaufen haben. Und damit sind die Charité Ärzte auch aus dem Schneider und die Schulmedizin und ihre fragwürdigen Standpunkte erst recht.

Dass hier EIN Fall als Beweis genommen wird, um seinen allgemein gültigen Standpunkt durchzudrücken, das wird im folgenden Satz mehr als deutlich:

Dieses Beispiel zeigt sehr eindringlich, wie wichtig die rechtzeitige MMR-Impfung von kleinen Kindern ist.“

Aha! Und was ist mit den vielen Fällen aus Artikel Nr. 2 (siehe oben)? Zählt EIN Fall mehr als hunderte andere, wo Patienten an der Impfung verstorben sind? Müssen dann nicht auch diese Fälle an die große Glocke gehängt werden, um alle zur Vorsicht zu mahnen? Haben Sie etwa solche Beiträge finden können? Ich jedenfalls nicht, zumindest nicht aus diesen Quellen und von diesen Leuten. Manchmal könnte man wirklich zu viel kriegen…

Beim Beitrag des RKI wird noch einmal mit aller Wucht deutlich, dass es diesem Institut anscheinend nicht an einer Klärung der Sachverhalte gelegen ist, sondern nur an der Rechtfertigung und Durchsetzung des eigenen Dogmas.

Ja, das sieht jetzt so aus, als wäre ich ein Impfgegner. Das war und bin ich eigentlich nicht wirklich. Aber im Angesicht obiger Fälle und Fragen: Zu welchem Fazit soll ich denn jetzt kommen?

Naja, ich versuche es mal trotzdem…

Fazit

Als erstes gleich das Letzte – Ein Todesfall wird von der Schulmedizin so zurecht frisiert, dass daraus ein krimineller Akt der Impfgegner werden soll. Dieses Frisieren jedoch ist so offensichtlich und so an den Haaren herbei gezogen, dass es fast zum Lachen ist, wäre es nicht mit einem tragischen Fall verbunden. Aber nicht einmal das interessiert die Impfbefürworter. Für sie ist jede Gelegenheit willkommen, auf dem Elend anderer Leute ihr eigenes Süppchen zu kochen. Man könnte hier fast von einer „subklinisch scheußlichen Energie“ sprechen, so teilnahmslos wie dieses Vorgehen insbesondere gegenüber den Betroffenen ist…

Dieser Beitrag Vorsicht! Berlin stirbt an Masern! wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.