Angebot von Online-Terminbuchungen in Arztpraxen: So bitte nicht!

Online-Terminvergabesysteme erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei Patienten, ihre Nutzung kann bisweilen sehr interessante Aspekte zu Tage fördern. So ist dem Internet-Buchungssystem der Homepage einer Kardiologischen Praxis, die im Rahmen unserer Exploration zu dieser Thematik untersucht wurde, ein Filter vorgeschaltet, der den Versichertenstatus abfragt. Bei der Angabe „Privat versichert / Selbstzahler“ sind mit dem Tagesdatum […]

Die Friedhofskinder

Der Friedhof von Sucre ist gewiss einer der schönsten Plätze in der an wunderbaren Orten nicht armen Hauptstadt Boliviens. Die bereits 1538 gegründete Stadt liegt auf angenehmen 2790 Meter über dem Meer inmitten grüner Hügel, die Papageien flattern und nachts ist es kühl genug zum Schlafen. Die Spanier hatten sich den Ort nicht zuletzt wegen des angenehmen Klimas ausgesucht. Das Jahr über herrscht Frühling. Hier entstand auch 1623 eine der ersten Universitäten Südamerikas und hier startete der in Venezuela geboreneweiter

Bierathlon Song 2015

Der Bierathlon in Zürich ruft wieder am 5.12.2015. (Mein 8.Start !!!) Der Song ist schon mal angefertigt und ich hoffe auf ein gutes Abschneiden meines Teams und einen dollen Live Auftritt … (Monsterdoc & the Crazy Nurses) Wer nicht weiß, was ein Bierathlon ist? Nun, der lese die Originalbeschreibung aus Zürich: Es existieren in der Welt […]

Kuhfurz in the Greenhouse

Furzende Kühe sind gerade wieder deutlich aktueller – liegt womöglich an der Tatsache, dass auch der Klimawandel derzeit wieder vermehrt in den Fokus gerückt wird. Natürlich kommen dann auch die immer gleichen Lösungsvorschläge aus den gleichen Ecken hinterher. “Mehr Effizienz!” oder auch “Wir müssen weniger konsumieren!” sind dabei nur zwei “Vorschläge”. Vor allem müssen wir natürlich weniger Fleisch konsumieren. Oder gleich gar kein Fleisch mehr, schließlich sind Tiere sehr schlechte Futterverwerter. Dabei geht es hier noch um etwas weitaus Grundsätzlicheres.weiter

IKK gesund plus bestätigt stabilen Beitragssatz

Die IKK gesund plus wird auch 2016 den Beitragssatz von 15,2 Prozent stabil halten. Dies verkündeten die beiden Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Kasse im Rahmen der Finanzausschusssitzung in Magdeburg. „Wir haben unseren Beitragssatz bereits im letzten Jahr seriös auf langfristige Entlastung unserer Versicherten geplant. Wirtschaftlich sind wir nach wie vor gut aufgestellt und bleiben mit unserem Beitragssatz von 15,2 Prozent deutlich unter dem vom Bundesgesundheitsministerium prognostizierten durchschnittlichen Beitrag von 15,7 Prozent“, erklären Hans-Jürgen Müller und Peter Wadenbach. Pressemitteilung der IKK gesund plus

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Innungskrankenkassen: Risikostrukturausgleich muss Präventionsanreize setzen

Nach Vorlage der Finanzergebnisse der Kassen nach drei Quartalen im Jahr 2015 fordern die Innungskrankenkassen die Bundesregierung zu einer Reform bei den Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds auf. „Das derzeitige Berechnungsverfahren für den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) wirkt einseitig zugunsten der morbiditätsstarken Kassen und berücksichtigt zu wenig Präventionsanreize. Kassen, die noch im vergangenen Jahr fehlende Mittel für die Versorgung Schwerkranker angeprangert haben, nutzen jetzt die Mittel zum Verdrängungswettbewerb“, kritisiert Hans Peter Wollseifer, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V., der Interessenvertretung der Innungskrankenkassen auf Bundesebene. Schon der alte wissenschaftliche Beirat des Bundesversicherungsamtes hat die Befürchtung geäußert, dass durch die Art und Weise der Auswahl der ausgleichsfähigen Krankheiten Präventionsanreize untergraben werden. „Die Frage ist, lohnt sich die Prävention zur Vermeidung von Krankheiten überhaupt für eine Krankenkasse, wenn sie dafür systematisch im Morbi-RSA benachteiligt wird? Das muss die Politik endlich beantworten“, sagt Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. Als Beispiel nennt Jürgen Hohnl, Geschäftsführer des IKK e.V., den Bluthochdruck, der im Morbi-RSA Zuweisungen auslöst: Hypertonie lässt sich durch Prävention verhindern bzw. zumindest lassen sich schwerwiegende Folgen abschwächen. Dafür gibt es jedoch kein Geld aus dem Morbi-RSA. Geld fließt, sobald der Patient den Stempel „chronisch“ erhält. „Und an der Belastbarkeit der Kodierungen sind Zweifel angebracht. Die Innungskrankenkassen weisen schon lange auf fehlende Kodierrichtlinien hin, die Manipulationen ausschließen könnten“, so Hohnl. „Die Innungskrankenkassen erwarten jetzt eine grundlegende Reform, die die Defizite des Risikostrukturausgleichs behebt, bevor die einseitige Ausgestaltung des Morbi-RSA den Leistungswettbewerb zwischen den Kassen vollends unterminiert und die Akzeptanz für das Ausgleichssystem weiter untergräbt“, formulieren die Vorstandsvorsitzenden. Der Morbi-RSA müsse endlich versorgungsneutral, sicher und fair gestaltet werden. Ansonsten würde sich die ungleiche Finanzlage zwischen den Kassenarten trotz steigender Zusatzbeiträge, die von den Versicherten alleine aufzubringen sind, weiter verschärfen. Pressemitteilung des IKK e.V.

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Kein Ende in Sicht: Arzneimittelpreise steigen weiter

Die Preise für Arzneimittel in Deutschland steigen weiter unaufhaltsam. Daran ändert auch die 2011 eingeführte Nutzenbewertung neuer Medikamente nichts. Das ist das Ergebnis einer Analyse der KKH, die die Kaufmännische Krankenkasse auf ihrem Berliner Dialog gestern Politikern vorstellte. „Wir verfolgen die Entwicklungen auf dem Arzneimittel-Markt mit großer Sorge“, sagte KKH-Vorstandschef Ingo Kailuweit in Berlin. „Bald zahlen Krankenkassen wieder mehr für Medikamente als für die gesamte ärztliche Behandlung. Das sind ganz bittere Pillen für das Gesundheitswesen.“ Allein zwischen 2007 und 2014 sind die Kosten für Arzneimittel bei der KKH um 32 Prozent gestiegen. Insbesondere bei den patentgeschützten Originalpräparaten sind besorgniserregende Tendenzen festzustellen. Denn während hier die Menge der abgegebenen Arzneimittel um 23 Prozent sank, stiegen die Kosten im selben Zeitraum um 31 Prozent. „Das heißt nichts anderes, als dass Pharmafirmen für ihre Originalpräparate immer höhere Preise verlangen, um ihre Gewinne zu maximieren“, so Kailuweit. Auch das Arzneimittelneuordnungsgesetz (AMNOG) von 2011 hat nicht geholfen, langfristig Kosten zu senken oder diese wenigstens auf stabilem Niveau zu halten. Statt geplanter zwei Milliarden Euro sparen die Kassen dadurch gerade einmal rund 500 Millionen Euro pro Jahr. Laut Kailuweit gibt es genügend Beispiele dafür, dass trotz der im Gesetz vorgeschriebenen Nutzenbewertung auch Medikamente ohne Zusatznutzen zu teuer auf den Markt kämen. Ein weiteres Problem stellt aus Sicht der KKH die Tatsache dar, dass Pharmahersteller im ersten Jahr den Preis frei diktieren können. Geht es anschließend in die Preisverhandlungen, haben Hersteller häufig schon das Nachfolgepräparat auf den Markt gebracht – erneut zu einem extremen Preis. Ein Beispiel hierfür ist das Hepatitis C-Medikament Sovaldi, dessen Nachfolger Harvoni kein Jahr später zu einem noch höheren Preis auf den Markt kam. Für die KKH steht es außer Frage, dass eine innovative Medikamentenversorgung auch ihren Preis hat. Allerdings haben die Preise von zahlreichen neuen Medikamenten mit den eigentlichen Herstellungskosten oftmals so gut wie nichts mehr zu tun. Jedenfalls sind die extremen Preise für Spezialpräparate nicht alleine mit Kosten für Forschung und Entwicklung zu erklären. „Zur Wahrheit gehört, dass Pharmafirmen für die Vermarktung ihrer Produkte häufig doppelt so viel zahlen wie für Forschung und Entwicklung“, sagt Kailuweit. Allein für die direkte Vermarktung seien circa 15.000 Pharmaberater eingesetzt, die jedes Jahr ungefähr 20 Millionen Besuche bei Ärzten durchführten. Diese Beeinflussung von Ärzten sieht neben der KKH auch Dr. Rolf Kühne von der Ärzteorganisation MEZIS („Mein Essen zahl ich selbst“) kritisch: „Ärztliche Tätigkeit sollte patienten- und nicht gewinnorientiert sein. Jeder Patient hat das Recht, dass die ihm verschriebenen Medikamente ausschließlich aufgrund unabhängiger wissenschaftlicher Informationen und nicht aufgrund interessengeleiteter Informationen der Pharmaindustrie verordnet werden.“ Insgesamt kommt die KKH zu dem Schluss, dass unter den derzeitigen Bedingungen von einem Marktversagen auf dem Arzneimittelmarkt die Rede sein kann, da die üblichen Marktgesetze in diesem Bereich nicht greifen. „Der Profitmaximierung der Pharmaindustrie zu Lasten des solidarisch finanzierten Gesundheitssystems muss wirksam begegnet werden“, fordert KKH-Chef Kailuweit. Ein AMNOG 2 noch in dieser Legislaturperiode sei unverzichtbar. Pressemitteilung der KKH

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E-Health-Gesetz: Medikationsplan ohne Apotheker kann durch 18.000 Rabattverträge untauglich werden

Vom Blutdrucksenker bis zum Magensäureblocker, vom Rheumamittel bis zum Antidiabetikum: Die mehr als 18.000 Rabattverträge der Krankenkassen können jeden Medikationsplan von Millionen chronisch kranken Patienten untauglich machen, wenn der Apotheker nicht von Anfang an in dessen Erstellung einbezogen wird. Der Grund: Das vom Arzt verordnete Arzneimittel muss in der Apotheke oft gegen ein preiswertes Rabattarzneimittel ausgetauscht werden, das anders heißt, auch wenn der Wirkstoff derselbe ist. Allein im Jahr 2014 wurden fast 350 Millionen Generika als Rabattarzneimittel abgegeben. Dazu kommt: Die Selbstmedikation – fast 40 Prozent aller Arzneimittel mit mehr als 500 Millionen Packungen pro Jahr – kennt nur der Apotheker, bei dem der Patient sein Rezept einlöst, aber eben auch rezeptfrei „bedient“ wird. Darauf macht die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände im Vorfeld des Bundestagsbeschlusses zum E-Health-Gesetz aufmerksam. „Der richtige Weg ist, jedem Patienten selbst die Entscheidung zu überlassen, ob sein Medikationsplan beim Arzt oder Apotheker erstellt wird“, sagt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. „Ein Wahlrecht des Patienten erhöht seine Motivation mitzumachen und damit auch den Erfolg des Projekts.“ Fakt sei, so Schmidt, dass 9 von 10 Patienten, die mindestens drei Medikamente dauerhaft einnehmen (Polymedikation), eine Stammapotheke haben. „In der Stammapotheke weiß man, was der Patient wirklich bekommt – ob Rabattarzneimittel oder rezeptfreies Präparat. Dieser Vorteil ist unschlagbar für jeden Medikationsplan.“ Das bloße Aktualisieren eines unrichtigen Medikationsplans sei kein Ersatz dafür, so Schmidt. Jeder vierte Bundesbürger nehme schließlich drei oder mehr Medikamente dauerhaft ein. Schmidt: „Ein echter Medikationsplan muss gut lesbar, leicht verständlich, vollständig und aktuell sein. Die Apotheker stehen an der Seite ihrer Patienten, die ein Wahlrecht zwischen Arzt und Apotheker brauchen und zurecht einen echten Nutzen erwarten. Das muss die Politik leisten.“ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

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