AOK-Bundesverband: Aufsichtsrat wählt Martin Litsch zum Vorsitzenden

Neuer Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes wird Martin Litsch, jetziger Vorstandsvorsitzender der  AOK NORDWEST. Dies hat der Aufsichtsrat des Verbandes am Donnerstag (26. November) entschieden. Das Votum für den neuen Vorsitzenden fiel einstimmig aus. Litsch, der schon seit Juli 2015 als Interimsvorstand im AOK-Bundesverband fungiert und seit 2008 die AOK Westfalen-Lippe bzw. seit 2010 die AOK NORDWEST leitet, tritt sein neues Amt Anfang 2016 an. Bis dahin führt er den Verband kommissarisch weiter. Zufrieden mit der Entscheidung zeigte sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Arbeitgeberseite, Volker Hansen: „Es ist uns gelungen, unter vielen guten Köpfen den passenden zu finden. Damit haben wir unser Ziel erreicht, bis Jahresende die Spitze des AOK-Bundesverbandes neu zu besetzen.“ Hansen gab sich zuversichtlich, dass die Findungskommission bald auch einen geeigneten Kandidaten für den Stellvertreterposten präsentieren werde. Fritz Schösser, Aufsichtsratsvorsitzender der Versichertenseite, ergänzte: „Mit Martin Litsch gewinnt der AOK-Bundesverband einen erfahrenen Kassenmanager und eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit. Er kennt das GKV- und AOK-System aus dem Effeff, fühlt sich auf dem politischen Parkett zuhause, dabei bringt er sowohl Verbands- als auch Einzelkassenerfahrung mit. Und er ist bestens vernetzt, was für einen Verband das A und O ist.“ Der 58-jährige Martin Litsch ist gebürtiger Trierer und studierter Sozial- und Volkswirt. Nach seinem Studium der Soziologie und Ökonomie in Trier arbeitete er unter anderem bei der Caritas und als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Universität Trier. 1989 startete Litsch seine Karriere in der AOK, zunächst beim Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), dessen Leitung er später übernahm. Als Projektleiter Change Management des AOK-Bundesverbandes und Geschäftsführer der AOK Consult GmbH hatte er die Verantwortung für verschiedene Aufgabenbereiche in einer Zeit, in der die AOK eine schwierige Phase durchlief. Nach 13 Jahren im AOK-Bundesverband wechselte Litsch 2002 zur AOK Westfalen-Lippe nach Dortmund, wo er 2006 zunächst zum stellvertretenden und 2008 zum Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde. Unter seiner Führung fusionierten die AOK Westfalen-Lippe und die AOK Schleswig-Holstein zur AOK NORDWEST. Litsch: „Ich fühle mich gut gerüstet für die neue Aufgabe, denn ich habe beides intensiv kennengelernt, Verbandsarbeit auf höchster Ebene und auch das Geschäft der Führung einer Einzelkasse.“ Martin Litsch ist verheiratet. Er hat zwei erwachsene Söhne. Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes

The post AOK-Bundesverband: Aufsichtsrat wählt Martin Litsch zum Vorsitzenden appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Knappschaft-Bahn-See verabschiedete Haushaltsplan für 2016

Die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See hat in ihrer heutigen Sitzung den Haushaltsplan für das Jahr 2016 verabschiedet. Das Ausgabenvolumen im Haushaltsjahr 2016 beträgt insgesamt 47,4 Milliarden Euro, der Zuwachs gegenüber dem Ansatz für das laufende Jahr 1,1 Milliarden Euro bzw. 2,4 Prozent. Kranken- und Pflegeversicherung werden im kommenden Jahr rund 9 Milliarden Euro ausgeben, die Rentenversicherung 23,2 Milliarden Euro. Die Minijob-Zentrale wird Beiträge von ca. 8 Milliarden Euro einziehen. Dieses Geld geht an die Sozialversicherungsträger und an den Fiskus. Weitere Beträge entfallen beispielsweise mit fast 550 Millionen Euro auf die Renten-Zusatzversicherung und mit 18 Millionen Euro auf die Seemannskasse. Die Zahl der Minijobber im gewerblichen Bereich ist leicht rückläufig. Wie in der heutigen Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) bekanntgegeben wurde, lag sie zum Stichtag 30. September bei knapp 6,7 Millionen. Dies sind 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vorquartal sank die Zahl der gewerblichen Minijobber um 1,1 Prozent. Im Bereich der haushaltsnahen Beschäftigungen in Privathaushalten ist die Zahl der angemeldeten Minijobber im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent gestiegen. Sie liegt jetzt bei rund 290.000. Der Anstieg der Minijobber-Zahl in Privathaushalten ist erwünscht, denn jeder angemeldete Minijobber in diesem Bereich ist ein Schwarzarbeiter weniger. Insgesamt geht man davon aus, dass bundesweit etwa 4 Millionen Menschen illegal in Haushalten als Putzhilfe, Gärtner oder Babysitter arbeiten. Eine positive Bilanz kann die Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See für ihre Haushaltsjob-Börse ziehen, die vor einem Jahr an den Start gegangen ist. Das Internet-Portal www.haushaltsjob-boerse.de bietet die Möglichkeit kostenlos Anzeigen aufzugeben, um eine Haushaltshilfe zu finden oder als Minijobber seine Dienste anzubieten. Die Haushaltsjob-Börse hat derzeit 16.000 aktive Nutzer. Bereits 600.000 Besucher haben sich in dem Online-Portal über das Angebot informiert. Pressemitteilung der Knappschaft-Bahn-See

The post Knappschaft-Bahn-See verabschiedete Haushaltsplan für 2016 appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Flächendeckende Versorgung – künftig bis zu 72 Pflegestützpunkte und klare Qualitätsanforderungen

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Pflegestützpunkte hat sich am Donnerstag (26.11.2015) für den Ausbau der Pflegestützpunkte im Stadt- und Landkreis Karlsruhe und im Landkreis Rastatt entschieden. Damit gibt es künftig insgesamt 51 Beratungsstellen im Land. „Zusammen mit den Außenstellen in den Landkreisen sind es jetzt 112 Stellen, an denen Experten über die Pflegeangebote in Baden-Württemberg beraten. Dieses Angebot an Ratsuchende in Baden-Württemberg ist einmalig und kann beispielgebend für andere Bundesländer sein“, betont Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Pflegestützpunkte und Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg. Einigkeit konnte auch über den Ausbau der Pflegestützpunkte erzielt werden, der an klare Qualitätsanforderungen geknüpft ist: Baden-Württemberg wird bis 2018 bis zu insgesamt 72 Pflegestützpunkte bekommen und somit das Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger im Land signifikant erweitern. Spitzenvertreter der Kranken- und Pflegekassen sowie der kommunalen Landesverbände einigten sich aktuell am 12.11.2015 auf die Entwicklung eines Ausbaukonzepts, das stärker als bisher die Beratung, Koordinierung und Vernetzung als Aufgabe der Pflegestützpunkte definiert. Teil des Ausbaukonzepts ist auch ein Qualitätssicherungskonzept, das vom Stuttgarter Institut für angewandte Sozialwissenschaften (IfaS) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Susanne Schäfer-Walkmann bis zum Frühjahr 2016 erarbeitet wird. „Angesichts der vielfältigen Aufgaben, die von den Mitarbeitenden in den Pflegestützpunkten schon heute und insbesondere künftig im Zuge des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes geleistet werden, dienen Qualitätsstandards als Orientierungshilfe, die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Pflegestützpunkte messbar zu machen. Außerdem erleichtern Qualitätsstandards künftige Planungen, weil sich Aufbau und Ausgestaltung von Pflegestützpunkten stärker an den regionalen Gegebenheiten orientieren können“. Nach Einführung des neuen Ausbaukonzepts sollen für alle gestellten Anträge die darin enthaltenen Bewertungskriterien gelten. Bis dahin gestellte Anträge unterliegen dem Vertrauensschutz. Den Antragsstellern wird eingeräumt, selbst zu entscheiden, ob der Vorstand der LAG über ihren Antrag auf Grundlage der geeinten Kriterien entscheidet oder ob sie zunächst eine Überarbeitung anhand der Kriterien des neuen Ausbaukonzepts abwarten. In der Stadt und im Landkreis Karlsruhe sollen jetzt jeweils sogenannte Pilotstandorte eingerichtet werden, die für Erprobung und Entwicklung des Qualitätskonzeptes des IfaS-Instituts dienen. Die dazu notwendigen Beschlüsse hat der Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Pflegestützpunkte am 26.11.2015 gefasst. Die LAG orientiert sich bei der Bewertung der Anträge auf den Ausbau der Pflegestützpunkte an eindeutigen Kriterien. So wird zum Beispiel die Auslastung der bestehenden Pflegestützpunkte geprüft und die Gesamtsituation im jeweiligen Kreis berücksichtigt. Bei den Beratungsleistungen spielt die wichtige Netzwerkarbeit eine Rolle, welche die Qualität der Beratung erhöht. Die Kranken- und Pflegekassen im Land fördern den Auf- und Ausbau von Pflegestützpunkten, die von den Kommunen bei der LAG beantragt werden. Vorstandschef Hermann erklärt die Bedingung klarer Richtlinien, nach denen die Anträge bewertet und vom LAG-Vorstand entschieden werden: „Pflegestützpunkte übernehmen eine wichtige Funktion im Gesamtsystem. Die Kassen bieten tiefergehende Beratung an, weshalb die Aufgabenverteilung der unterschiedlichen Beratungsangebote sorgfältig definiert sein muss. Doppelstrukturen helfen keinem weiter und schließlich geht es ja um Beitragsgelder der Solidargemeinschaft, die zielführend zu investieren sind“, so Hermann weiter. Durch das regionale Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten sei es gelungen, diese am Bedarf vor Ort ausgerichteten Strukturen im Land nachhaltig aufzubauen. Ein wichtiges Anliegen der LAG Pflegestützpunkte ist es, dieses weitreichende Angebot noch bekannter zu machen. Hermann: „Um den Bürgerinnen und Bürgern noch effizienter Hilfsangebote vorstellen zu können, sollte das Angebot noch viel bekannter werden, denn das Gute liegt in dem Fall so nah: Pflegestützpunkte sind für jeden erreichbar.“ In den Pflegestützpunkten erhalten Ratsuchende eine Erstberatung und wertvolle Tipps, um sich in den oft komplizierten Strukturen des Pflegesystems besser zurecht zu finden. Die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte sind zur Neutralität verpflichtet, kennen die regionale Situation genau und sind so in der Lage, qualifiziert auf die individuellen Fragen besonders gut einzugehen. Der Landesarbeitsgemeinschaft Pflegestützpunkte Baden-Württemberg e. V. gehören die Landesverbände der Pflegekassen und Krankenkassen sowie die Kommunalen Landesverbände an. Die Finanzierung eines Pflegestützpunktes wird mit insgesamt 84.000 Euro jährlich gefördert und setzt eine Personalausstattung von 1,5 Vollzeitkräften voraus. Die Kosten tragen zu je einem Drittel die Kranken- und Pflegekassen sowie die Kommunen oder Kreise mit Pflegestützpunkt. Pressemitteilung der LAG Pflegestützpunkte

The post Flächendeckende Versorgung – künftig bis zu 72 Pflegestützpunkte und klare Qualitätsanforderungen appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Realität und Einsatzprinzip zielbasierter Mitarbeiterführung in Arztpraxen: Zehn-Minuten-Briefings für niedergelassene Ärzte

Dieses E-Book der Serie “Zehn-Minuten-Briefings für niedergelassene Ärzte” skizziert die gegenwärtige Anwendungssituation des Führungsinstruments „Zielvereinbarung“ in Arztpraxen und zeigt auf, wie eine professionelle Umsetzung erfolgt. Realität und Einsatzprinzip zielbasierter Mitarbeiterführung in Arztpraxen Zehn-Minuten-Briefings für niedergelassene Ärzte

Korruptionsstrafbarkeit im Gesundheitswesen – der neue § 299a StGB

Das Bundeskabinett hat am 29.07.2015 ein Gesetz gegen Korruption im Gesundheitswesen beschlossen. Dies ist eine Reaktion auf die Entscheidung des BGH vom 29.03.2012, wonach niedergelassene (Vertrags-)Ärzte weder als Amtsträger noch als Beauftragte der gesetzlichen Krankenkasse im Sinne der §§ 299; 331, 332 StGB anzusehen sind. Da auch andere Straftatbestände nicht einschlägig sind, bestand im medizinischen […]

The post Korruptionsstrafbarkeit im Gesundheitswesen – der neue § 299a StGB appeared first on LEX MEDICORUM.

Online Spiele gegen Demenz und Alzheimer

So wie Sport die körperliche Fitness steigert, so verbessert Gehirn-Jogging die geistige Leistungsfähigkeit. Jetzt haben Wissenschaftler untersucht, ob sich PC-Spiele und Online-Games dazu besser eignen als andere Methoden. Im Focus stand dabei der altersbedingte Abbau der geistigen Kapazität. Tatsächlich gelang es den Forschern nach zu weisen, dass PC-gestützte Trainings-Programme einen besonders positiven Effekt auf die […]

Dieser Beitrag Online Spiele gegen Demenz und Alzheimer wurde erstmalig von Yamedo.de (René Gräber) auf Yamedo BLOG veröffentlicht.

Dauerkatheter

Notfallstation. 8 Uhr abends. Ein ca. 50 jähriger Mann in Begleitung seiner Ehefrau.

Ich: “Guten Abend, Menschenhandwerkerin, Dienstärztin Chirurgie. Worum geht`s?”

Mann: “Ich hab gestern einen Dauerkatheter bekommen, ich will den nicht mehr…”

Ehefrau fällt ihm ins Wort: “… er ist nicht mehr auszuhalten! Den ganzen Tag nervt er mich schon deswegen!”

Ich: “Okay. Was stört sie daran genau? Warum und wo haben sie den bekommen?”

Mann: “Im Spital XYZ, ich hab irgendeine Blasenfunktionsstörung. Er stört mich einfach und ich halt das nicht mehr aus.”

Okay. Ich verlasse kurz die Koje und setze mich an den Computer, das besagte Spital ist im gleichen Spitalnetz wie das in dem ich arbeite, sprich ich kann auf deren Berichte zugreifen… Überlaufblase, Prostatahyperplasie… Okay.. Kein Cystofix weil Clopidogrel (Blutungsgefahr)… Clopidogrel weil St. n. Hirninfarkt, sprich keine unwichtige Indikation… Ich kehre zu dem Patienten zurück.

Ich: “Herr Lulu, ich habe mir kurz den Bericht des Urologen durchgelesen. Ich kann mir vorstellen dass so ein Katheter unangenehm ist, aber es wird empfohlen diesen für mehrere Wochen zu belassen, nachdem man einen Auslassversuch startet. Sie können aufgrund des Infarktes und ihrer vergrösserten Prostata von alleine nicht mehr Wasserlassen und brauchen den Katheter. Ein Cystofix ist in ihrem Fall keine geeignete Alternative, da sie aufgrund des Blutverdünners, welchen sie brauchen, eventuell stärker bluten würden. Ich halte es für nicht sinnvoll den Katheter zu entfernen.”

Ehefrau: “Aber ich hab mit unseren Töchtern darüber gesprochen. Die sind damit einverstanden!!!”

Nein. Einfach nur nein. Auch wenn das die Töchter wollen und Ihnen ihr Mann auf den Keks geht mit seiner Unzufriedenheit ob des Katheters.

Support the Roentgen Memorial at RSNA 2015

On November 8th, 1895, Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen discovered a new kind of ray, which he
called X-rays. A small laboratory located in the former Physical Institute of the University of Würzburg, now the University of Applied Sciences Würzburg, was the sight of one of the most important scientific breakthroughs in medical history.


The “Röntgenkuratorium Würzburg e.V.” was founded on December 3rd 1981, as a registered association to honor the memory of Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen.
The nonprofit organization designed, maintains and manages the Röntgen memorial located at the site where Röntgen first discovered X-rays, the former Institute of Physics at the University of Würzburg on Röntgenring 8.


Please explore the Memorial and consider making a single or sustaining membership donation to help preserve this historically important site.

If you want to learn more, visit us at RSNA 2015 at the aycan booth #7710.

Weblinks:

Roentgen Memorial website
Donate for the Roentgen Memorial
Become a sustaining member of the Röntgen Memorial
Download PDF