Wir befinden uns mitten im hundertsten Jubiläum der Allgemeinen Relativitätstheorie: Am 4. November vor 100 Jahren hat Einstein bei den Sitzungsberichten Preussischen Akademie der Wissenschaft den ersten von vier Texten eingereicht, in denen er die Allgemeine Relativitätstheorie vorstellt: seine Theorie von Raum, Zeit und Gravitation, an der er zu jenem Zeitpunkt bereits 5 Jahre intensiv gearbeitet hatte. Ich bin in meinen Blogbeitrag Einstein-Jubiläum: 100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie auf die Chronologie dessen eingegangen, was dort passiert ist. (In der ursprünglichen Version… weiter
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Heute war wieder eine da….eine langjährige Patientin, um mir von ihrem Mann zu erzählen, der in der Woche zu vor …
So lief der Monat: Januar 2015
Neues Jahr, neue Rubrik in unserem Blog HirnNetze. Ab sofort berichten wir am Ende jeden Monats was sich Neues und Spannendes ereignet hat. Gleich zu Beginn des Monats kam unser erster selbstgestalteter Kalender heraus: Viele Bernstein Mitglieder haben sich Mühe gemacht und wirklich tolle und professionelle Bilder eingeschickt. Herausgekommen ist ein Kalender mit Bildern aus allen Forschungsbereichen der Computational Neuroscience. Aufgrund der großen Anfrage wird es nächstes Jahr bestimmt wieder eine Kalenderauflage geben. Am 19. Januar kam dann die Nachricht:… weiter
vateraufgaben
hintergrund: u7a, 3 jahre alter grieche, mutter (spricht nur griechisch), vater (spricht gebrochen deutsch), kinderdok (des griechischen nur leidlich mächtig).
entscheidender hintergrund: einziger sohn, drei ältere schwestern.
vater: "abba, weißt, mache immer noch pipi in pampers."
ich: "haben sie ihn denn schon mal auf die toilette oder das töpfchen gesetzt?"
vater: "weißt, sage, toilette ist nur für frauen."
mutter: lacht, macht auf griechisch vermutlich anzügliche bemerkung.
ich: "ja gut, vielleicht sieht er auch immer nur seine schwestern und seine mutter auf toilette gehen."
vater: "ja, ich nix viel zu hause. weißt."
ich: "wie oft war er denn schon bei ihnen als vater mit auf toilette?"
vater stirnrunzelnd: "hä? nicht verstehen. achso! nein, gar nicht."
ich: "verstehen sie? er sieht nur die schwestern und mama zur toilette gehen, vater aber noch nie, also ist toilette nur für die frauen."
vater: "aaah!" denkt nach.
da er noch nicht so überzeugt war, habe ich ihn ein wenig beseite genommen:
ich: "jetzt gehen sie mal am wochenende mit ihrem stavros-christos-yani als vater und sohn in die natur, stellen sich mal irgendwo an den wegesrand und zeigen ihm mal, wie man das als mann so macht beim pinkeln."
ich kann nicht glauben, dass ich das wirklich gesagt habe.
vater: "meinen sie? aha."
spricht dann auf griechisch zu seiner frau.
mutter: lacht, macht auf griechisch vermutlich anzügliche bemerkung.
vater: "gut. doktor? machen wir. weißt: stavros-christos-yani und ich heute nachmittag gehen in wald. baum pinkeln." grinst über beide ohren.
super. und morgen kommt der hiesige förster oder dorfpolizist oder das ordnungsamt bei mir vorbei und erzählt mir, ich hätte einem vater geraten, mit seinem sohn in den wald pinkeln zu gehen.