Ein eher schwaches Bild: Über das Image-Management von Krankenhäusern

„Was ist denn dabei gestaltbar?“

Nur in etwas mehr als einem Drittel der Krankenhäuser wird eine systematische Image-Entwicklung betrieben. Neben weiteren 30%, die sich mit diesem Thema überhaupt nicht beschäftigen, beschränken sich die übrigen Kliniken darauf, punktuelle Maßnahmen umzusetzen.


„Wir haben doch unsere Broschüre!“

Hierzu zählt vor allem das Angebot von Klinikbroschüren, die sowohl gedruckt als auch in Download-Form distribuiert werden. Untersucht man die Inhalte näher, beinhalten vieler dieser Unterlagen jedoch primär Beschreibungen von diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sowie organisatorische Hinweise, für einen professionellen Beitrag zur Image-Bildung sind sie nicht geeignet.
„Ja, so etwas haben wir, die Hefte liegt da irgendwo an der Anmeldung!“

Wie rückständig das Image-Management ist, zeigt auch der geringe Anteil des Personals aus allen Funktionsbereichen, das diese Broschüren gar nicht detailliert kennt. Mitarbeiterbefragungen führen nicht selten zu Kenntnis-!Quoten unter 50%.
„Das ist was von der Verwaltung!“

Aber auch bei den „Image-Profis“ existiert Verbesserungsmöglichkeiten, denn nur in den wenigsten Häusern wurden / werden die Mitarbeiter, die durch die Umsetzungsart ihrer Arbeit maßgeblich mit Qualitäts-Signalen zur Image-Prägung beitragen, an der Entwicklung derartiger Konzepte und Maßnahmen beteiligt. Kein Wunder also, dass ihr diesbezügliches Interesse und Engagement tendenziell gering ausgeprägt sind.

© Klaus-Dieter Thill / IFABS

Der Buch-Tipp zum Thema:
Welche Fehler Klinik-Verantwortliche bei der Imagearbeit für ihre Häuser vermeiden sollten

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