Linktipps der Woche 49: Das Schweizer Gesundheitssystem und eine App für Schwangere und junge Familien

Internet connection

Hohe Kaiserschnittrate
Deutschland hat im europaweiten Vergleich eine der höchsten Kaiserschnittraten: 2014 wurden 31,8% der Kinder auf diesem Weg geboren. Laut dem „Runden Tisch Geburtshilfe“ sollten Bund und Länder nun prüfen, ob systematische Fehlanreize zur hohen Rate führen.
Mehr dazu im Ärzteblatt

Weniger Leistung für Ärmere
Das schweizerische Gesundheitssystem soll Arme abstrafen – das ist das Ergebnis des vom Schweizer Bundesamt für Gesundheit erstellten Berichts „European Observatory on Health Systems and Policies“. Zwar hat das Schweizer Gesundheitswesen sehr gute Noten erhalten, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sei es jedoch teuer und so für untere Einkommensschichten zum Teil nicht bezahlbar.
Zum Artikel in der Schweizer Handelszeitung

Neuausrichtung
Das wissenschaftliche Institut Bundesgeschäftsstelle Qualität und Patientensicherheit (BQS) stellt sich, durch die Einrichtung des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG), neu auf. Im Zuge dieser Neustrukturierung des Instituts soll die wissenschaftliche Expertise breiter aufgestellt werden schreibt Healthcaremarketing.eu.

App-Trilogie: Gesunde Ernährung und Lebenswandel
Die Stiftung Kindergesundheit hat drei Apps entwickelt mit denen Schwangere und junge Familien seriöse Informationen und Hilfestellungen zur Ernährung bekommen. Die App „Schwanger und Essen“ begleitet Frauen von der Zeit vor der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr ihres Kindes. „Baby und Essen“ schließt daran an und behandelt Themen rund um das Stillen, Füttern und die Beikost. “Kind und Essen” bietet schließlich Hilfe für den Alltag mit einem Kleinkind bis zu drei Jahren. Die Trilogie basiert auf den aktuellen Empfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben.

COP21: es geht auch um Gesundheit
Flavia Bustreo, stellvertretende WHO-Direktorin, bringt die Themen der Weltklimakonferenz in Paris auch mit Gesundheitsthemen überein. Die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen reduziert Krankheit und Mortalität – und würde zusätzliche Gewinne für das Wirtschaftswachstum der jeweiligen Länder bringen.
Zum spannenden Gastartikel auf der Huffingtonpost

Wöchentlich stellen wir Ihnen Linktipps zu aktuellen Diskussionen im und Berichte aus dem Gesundheitswesen und der Gesundheitspolitik zusammen. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit.