Ein Gespenst geht umher in der Schulmedizin, das Gespenst der „Impfmüdigkeit“. Allerdings gibt es keine Gespenster (mehr). Und das mit der „Impfmüdigkeit“ scheint auch so ein „Gespenst“ zu sein, das anscheinend erfunden wurde, um eine informierte Entscheidung gegen die Impfung als „Müdigkeit“ zu verharmlosen. Eine Studie aus dem Jahr 2013, die mir jetzt in die Hände fiel zeigt noch erstaunlichere Dinge: Weniger impfen scheint gesünder zu sein!
Ich hatte ja bereits einige Beiträge zu den nicht so „gespenstigen“ Folgen von Impfungen gebracht. Hier eine kurze Liste mit den „Gespenstigsten“ davon:
In obigen Beiträgen beziehe ich mich auf Quellen und Studien zum Thema. Ich muss dies hier erwähnen, da in den Kommentaren (wieder) Dinge auftauchen könnten, die: MMR und Autismus gilt als widerlegt, usw. Ja, aber nicht, wenn man sich die neuesten Daten ansieht und nicht die Dinge (Verzeihung!) „nachplappert“, die man irgendwo gelesen oder gehört hat. Ich bin auch kein Impfgegner, wie manche meinen. Ich möchte aber endlich mal die Studien zu den Impfstoffen sehen. Komplette Daten und nicht irgendwelche „Stellungnahmen“ irgendwelcher Institute. Bis es soweit ist, kann ich mich nur an die Daten halten, die mir zugänglich sind. Und die werfen kein gutes Licht auf die Impfungen. Und je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr Zweifel und Fragen tauchen bei mir auf.
So, jetzt aber die alles entscheidende Frage, ob geimpfte Kinder gesünder sind als Ungeimpfte?
Die klassische Medizin wich dieser Frage (meiner Meinung nach) immer wieder aus und bemühte Statistiken, die genau das beweisen, was man bewiesen haben wollte. Aber: Studien, die einen direkten gesundheitlichen Vergleich von geimpften und ungeimpften Kindern durchführten, gab es nicht.
Obwohl genau solche Studien eine Möglichkeit gewesen wären, um etwas „evidenzbasiertere“ Aussagen zu der Wirksamkeit von Impfungen machen zu können!
Eine Arbeit aus dem Jahr 2011 aus den Niederlanden war ein erster Warnschuss, dass zum Beispiel Grippeimpfungen bei Kindern eine Schwächung des Immunsystems zur Folge haben. Ich berichtet damals bereits in meinem Yamedo-Blog: Grippeimpfung für Kinder schwächt Immunsystem. Die Arbeit hatte allerdings den Nachteil, dass hier nur 27 nicht geimpfte und 14 geimpfte Kinder in die Arbeit mit einbezogen worden waren.
Eine neuere Arbeit aus den USA (März 2013), die mir leider erst jetzt in die Hände fiel, beruht dagegen auf einem Datensatz von über 320.000 Kindern im Alter von zwei Monaten bis zwei Jahren: A population-based cohort study of undervaccination in 8 managed care organizations across the United States. Nochmal: 320.000 Kinder. Das ist für Studien schon eine gewaltige Zahl.
Die Autoren hatten es sich zur Aufgabe gemacht, gesundheitsbezogene Trends und Muster bei nicht geimpften beziehungsweise zu wenig geimpften Kindern zu untersuchen und diese mit denen von vollständig geimpften Kindern zu vergleichen. Dazu wurden die Daten einiger Impfdatenbanken herangezogen. Die Teilnehmer waren Kinder, die zwischen 2004 und 2008 geboren worden waren.
Aus dem Datenmaterial wurden erst einmal zwei Gruppen gebildet. Die erste Gruppe bestand aus Kindern, die keine oder zu wenige planmäßige Impfungen erhalten hatten und wofür keine spezifischen Gründe vorlagen. Die zweite Gruppe war impfmäßig unterversorgt, da die Eltern sich bewusst gegen die Impfungen beziehungsweise deren Häufigkeit ausgesprochen hatte. Diese beiden Gruppen wurden altersmäßig und regions- und geschlechtsbezogen mit Kindern verglichen, die das volle Impfprogramm des amerikanischen Gesundheitssystems erhalten hatten.
Resultate: Von den 323.247 Teilnehmern waren bis zum vorletzten Tag vor der Vollendung des 2. Lebensjahrs 48.7 Prozent unterversorgt. Die Unterversorgung in dieser Gruppe hatte einen zeitlichen zunehmenden Verlauf (je älter die Kinder wurden, desto mehr Impfungen wurden vermieden).
Ein Vergleich der Kinder, der gleichaltrige Kinder aus der gleichen Region und gleichem Geschlecht miteinander verglich, zeigte eine signifikant geringere ambulant medizinische Betreuung der nicht beziehungsweise nicht vollständig geimpften Kinder im Vergleich zu den geimpften. Das heißt, dass die Statistik vermuten lässt, dass weniger geimpfte Kinder weniger ärztliche Betreuung benötigen, da sie weniger krank sind. Auf der anderen Seite hatten weniger geimpfte Kinder eine höhere Zahl an Krankenhausaufenthalten als voll geimpfte.
Ein Vergleich der Gruppe der Kinder, deren Eltern aufgrund einer informierten Entscheidung nicht das volle Impfprogramm durchgezogen hatten, zeigte, dass diese Kinder ebenfalls weniger ambulante Behandlungen benötigten als die voll geimpften. Auch die Notaufnahmen der weniger geimpften Kinder waren signifikant seltener.
Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass auch in den USA ein Trend eingesetzt hat, den offiziellen Impfplan mit einer Unmenge an Impfungen und Auffrischungen zu beschneiden, trotz der Repressalien, die die Kinder und deren Eltern von Seiten der Behörden und Institutionen zu befürchten haben. Was das für die Gesundheit der Kinder bedeutet, das formulieren die Autoren eher vorsichtig diplomatisch: Die unterversorgten Kinder haben ein „unterschiedliches Muster bei der Inanspruchnahme von medizinischer Versorgung“ als voll geimpfte Kinder.
Meine Einschätzung: Diese Studie ist ein schulmedizinischer Schuss ins eigene Knie. Auch wenn die Krankenhausaufenthalte der wenig geimpften Kinder mehr waren als die der voll geimpften, zeigt diese Studie, dass Impfungen mit „Segnung“ nur wenig zu tun haben können. Denn wären sie die viel herbei gepredigte Segnung, dann dürfte es bei den ambulanten Behandlungen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Mehrheit der medizinischen Versorgung im Vergleich zu den Krankenhausaufenthalten ausmacht, keinen Vorteil für die Impfverweigerer geben. Im Gegenteil. Wer gesundmachende Impfungen verweigert, der müsste eigentlich alle naselang beim Arzt auftauchen, da er/sie ja keinen „Impfschutz“ hat.
Fazit
Es gibt eine unangenehme Studie, die mit Daten von über 320.000 Kindern gezeigt hat, dass wenig geimpfte Kinder nicht ungesünder sind als voll geimpfte. Die Daten lassen sogar den Schluss zu, dass weniger Impfungen die Gesundheit der Kinder unterstützen. Man könnte auch daraus ableiten, dass weniger Impfungen weniger Schaden anrichten und die Kinder deshalb gesünder sind. Es ist die erste Arbeit dieser Art und die erste mit einem so gewaltigen Datenmaterial. Und die Fachzeitschrift, in der diese Arbeit veröffentlicht worden ist, JAMA = Journal of the American Medical Association, ist für ihre eher konservative Ausrichtung bekannt. Ich vermute darin den Grund, dass die Schlussfolgerung der Autoren dieser Arbeit so seicht und nicht direkt ausgesprochen gegen die Impf-Wut des amerikanischen Gesundheitssystems gerichtet ausfiel.
Fazit vom Fazit: Weniger Impfen scheint gesünder zu sein. Jetzt auch mit „Siegel“ von der Schulmedizin selbst…
Dieser Beitrag Ungeimpfte Kinder sind gesünder als Geimpfte wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.