<img title="" height="267" alt="HOTDOC-Cybermobbing-Credit-aekwien-Michaela-Obermair-13-" width="400" src="http://static.twoday.net/aekwien/images/HOTDOC-Cybermobbing-Credit-aekwien-Michaela-Obermair-13-.jpg" /><br />
Unter dem Motto Hot Doc Diskurs ohne Censur veranstaltet die Wiener Ärztekammer einmal im Jahr eine Diskussionsveranstaltung zu einem aktuellen und polarisierenden Thema.<br />
Gestern war es wieder so weit: Im ORF RadioKulturhaus fanden sich Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Mediation, Kommunikationswissenschaften und Internet-Recht ein, um über die Frage Cyber-Mobbing: Realität oder Panikmache? zu diskutieren.<br />
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Ganz so kontrovers waren die Meinungen dann aber doch nicht. Im Großen und Ganzen war man sich einig, dass Cyber-Mobbing vor allem unter Kindern und Jugendlichen ein ernst zu nehmendes Thema sei, obwohl diese Form des Mobbings laut einer Studie der Uni Wien unter Österreichs Jugend noch vergleichsweise selten vorkommt. Vor allem die Psychologinnen in der Runde wiesen auf die Wichtigkeit der Rolle der Eltern und Pädagogen und Pädagoginnen hin. Sie müssten sich intensiv mit sozialen Netzwerken und Plattformen auseinandersetzen, um zu verstehen, wo und wie sich Kinder im digitalen Raum bewegen und was sie bewegt. Nur so könne man die Kinder aufklären und davor schützen, Cyber-Mobbing-Opfer oder auch Täter zu werden. <br />
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Thomas Szekeres, Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, machte in der Diskussion auf die Gefahren medizinischen Cyber-Mobbings aufmerksam. Vor allem die Offenlegung von Gesundheitsdaten im Netz sei heikel und würde eine große Angriffsfläche bieten. Deshalb müsse man auch in Zukunft den sicheren Umgang mit Patientendaten im digitalen Raum gewährleisten.<br />
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Im Anschluss an die Diskussion gab es übrigens eine zum Motto der Veranstaltung passende Stärkung: Da konnten sich die Besucherinnen und Besucher im Foyer des RadioKulturhauses Hot Dogs vom Buffet schmecken lassen.