Im Advent ist sie nahezu allgegenwärtig, aber bis heute wahrt die Kerzenflamme einige chemische Geheimnisse. Ihre Flamme ist ungeachtet ihrer unscheinbaren Anmutung eine sehr komplexe Erscheinung: Wachs zerfällt in Bruchstücke, die sich danach prompt wieder zusammenfügen, bevor sie endgültig verbrennen.
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Jeden Morgen, wenn ich in Köln aus dem Bahnhof komme, geht mein erster Blick hoch zum Dom und ich halte einen ehrfürchtigen Moment inne. Jeden Morgen heißt mich der Dom willkommen und in diesem Moment stelle mich innerlich auf den vor mir liegenden Arbeitstag ein. Dann umrunde ich das Meisterwerk, überquere die Straße und […]
Online sein
Sebastian 23 ist einer der bekanntesten deutschen Poetry Slammer. Poetry Slam? Erstmal bei Wikipedia nachschauen. Aha. Ein literarischer Vortragswettbewerb. Ein…
Blume des Jahres 2015 – der Gemeine Teufelsabbiss
So langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu, und damit wird es auch wieder Zeit, die verschiedenen Tiere, Pflanzen und Dinge des nächsten Jahres zu betrachten. So was ist ja auch eine nette Gelegenheit, auf das eine oder andere Mauerblümchen hinzuweisen. Wobei es sich hier tatsächlich. um eine Blume handelt. Den Gemeinen Teufelabbiss (Succisa pratensis), der von der Stiftung Naturschutz Hamburg zur Blume des Jahres 2015 gekürt wurde. Als Geowissenschaftler neigt man ja durchaus dazu, den Blick ein wenig zu sehr auf den Erdboden zu richten. Dabei gelangen dann zwangsläufig auch Pflanzen in den Fokus. Und über den Boden hängen die ziemlich direkt mit der Geowissenschaft zusammen. Ein kleines bisschen ist es auch Zufall. Ich bin dieser Blume dieses Jahr in den Alpen begegnet, genauer gesagt, am Eibsee. So fand ich es durchaus nicht uninteressant, dass sie auch in Norddeutschland heimisch ist. Also keine ausgemachte Alpenpflanze, auch wenn sie in den Alpen bis über 1000 m vorkommt. Vielmehr bevorzugt sie Moor- Magerwiesen mit wechselfeuchten, humosen und nur schwach sauren, basenreichen Boden. Sie gilt als ausgesprochener Magerkeitsanzeiger für den Boden. In Norddeutschland zählt er zu den bedrohten Arten. Trockenlegung und Düngung sind einige der Ursachen für Bestandsrückgänge.