Die Benchmarking-Sprechstunde: Warum bei der Ermittlung der Patientenzufriedenheit im Krankenhaus auch die Internet-Sicht zählt

Der Blick über den Tellerrand

Die Vorauswahl oder Auswahl-Bestätigung von Krankenhäusern mit Hilfe von Internet-Bewertungen und -Testimonials besitzt für Patienten einem immer größeren Stellenwert. Eine Best Practice-Regel des Klinik-Marketings besteht deshalb darin, die Wirkung des eigenen Klinik-Netzauftrittes kontinuierlich zu analysieren bzw. zu optimieren und gleichzeitig das Image, das das eigene Haus, die Klinik oder Abteilung in anderen Online-Bereichen (Bewertungsportale, Selbsthilfe- und Diskussionsforen etc.) hat, ebenfalls zu beobachten. Doch hierum kümmert sich bislang kaum ein Marketing-Verantwortlicher.
Wenige Äußerungen, große Wirkungen
Die Geringachtung dieses Teils der Klinikimage-Realität ist äußerst fahrlässig, denn die Internet-Angaben sind für die Öffentlichkeit nicht nur wichtig, sondern vor allem auch glaubwürdig. Hier reichen oftmals nur wenige Kommentare aus, um ein Meinungsbild zu bestätigen oder die Grundlage hierfür zu prägen, Kriterien wie z. B. die Daten-Repräsentativität zählen für Laien nicht.
Deshalb müssen klinikeigene Patientenbefragungen und Imageanalysen immer durch ein systematisches Controlling der Internetbewertungen ergänzt werden, der klinikintern ermittelte Patient Care Quality Store (PQS) bedarf stets eines qualitativen Benchmarkings mit den Netz-Meinungen. Erst so entstehen ein Gesamteindruck und eine objektive Gesamtbetrachtung-Ebene.

© Klaus-Dieter Thill / IFABS

Der Analyse-Tipp:

Der Valetudo Check-up „Patientenzufriedenheit“ für Krankenhäuser


Der Valetudo Check-up © „Patientenzufriedenheit“ für Krankenhäuser