Was Patienten an Arztgesprächen kritisieren: Fünf-Minuten-Facts&Figures aus der Gesundheitswirtschaft

Patientenkommunikation als technisches Verfahren Für einen Großteil der niedergelassenen Ärzte ist die Patientenkommunikation ein technischer Faktor, ein Instrument, um Informationen zu erhalten und mitzuteilen. Aufgabenbedingt sehen sie ihre Funktion darin, – die für die Behebung eines medizinischen Problems notwendigen anamnestischen Daten zu gewinnen, – die Patienten über das diagnostische Resultat in Kenntnis zu setzen und […]

Gesundheitsministerium greift SPECTARIS-Anliegen zur Versorgung mit Flüssigsauerstoff auf

Anlässlich der Verbändeanhörung eines Vierten Gesetzes zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) heute in Bonn begrüßt SPECTARIS die geplanten Änderungen bezüglich des Umgangs mit dem Arzneimittel Flüssigsauerstoff. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass das Bundesministerium für Gesundheit unsere Forderung nach einer einheitlichen Auslegung des Arzneimittelgesetzes im Hinblick auf das Umfüllen von Flüssigsauerstoff zur medizinischen Anwendung aufgegriffen hat“, so Marcus Kuhlmann, Leiter des Fachverbandes Medizintechnik bei SPECTARIS. Bereits vor zwei Jahren hat SPECTARIS das BMG darauf hingewiesen, dass bei Antragsverfahren zur Großhandelserlaubnis mit medizinischem Flüssigsauerstoff aufgefallen ist, dass Großhändler, die Flüssigsauerstoff im Krankenhaus in die dort aufgestellten Basiseinheiten umfüllen, dafür grundsätzlich eine Herstellererlaubnis benötigen. Für Einzelhändler hingegen, die Flüssigsauerstoff in solche Einheiten beim Patienten in der häuslichen Umgebung umfüllen, bedarf es keiner Herstellererlaubnis. „Diese Ungleichbehandlung ist nicht nur sachlich nicht nachvollziehbar, sondern führt zu Rechtsunsicherheit und zu einem vermeidbaren Mehraufwand für die Großhändler“, so Kuhlmann weiter. „Auch mit Arzneimittelsicherheit ist diese Ungleichbehandlung nicht zu rechtfertigen.“ Die für die Einhaltung des Arzneimittelgesetzes zuständigen Landesbehörden haben bisher einheitlich von einer vom BMG vorgeschlagenen Übergangslösung Gebrauch gemacht und in beiden Fällen, solange keine Sicherheitsbedenken vorlagen, auf eine Herstellererlaubnis verzichtet. Nun will der Gesetzgeber dieses auch gesetzlich festschreiben. „Um jedoch zukünftige Fehlinterpretationen dieses Ausnahmetatbestandes zu vermeiden und auf eine pragmatische Weise Rechtssicherheit zu schaffen, schlagen wir vor, die Größe der Behältnisse, in die der Flüssigsauerstoff umgefüllt wird, auf ein Volumen von 100 Litern zu begrenzen. Damit wird sowohl den Bedürfnissen der Großhändler nach Rechtssicherheit als auch den Sicherheitsbedenken der zuständigen Landesbehörden bezogen auf Sauerstoffbehältnisse, die in Krankenhausversorgungsanlagen einspeisen, umfassend Rechnung getragen.“, so Kuhlmann abschließend. Pressemitteilung von SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.

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Reiches, westliches Land

Ja, in so einem lebe ich. Die Straßen sind sauber, die Müllabfuhr kommt regelmäßig, es gibt viele Schulen und Spitäler, man fühlt sich auf den Straßen auch nachts relativ sicher, es gibt rund um die Uhr Strom und sauberes Wasser, und in meinem Beruf verdient man pro Monat netto umgerechnet mehrere tausend Euro. Man geht ins Kino und auswärts essen und fährt in den Urlaub und lauter so Späße.

Ich sitze also in der proktologischen Sprechstunde, da geht es um Popo-Probleme. Die gibt es häufig, auch bei jungen Menschen, und dazu zählen Abszesse, Fisteln, Analvenenthrombosen, Hämorrhoiden, und so weiter und so fort.

Mir gegenüber sitzt Herr Tontechniker, jung, von Beruf selbstständiger Tontechniker und hat ein schmerzhaftes Popo-Problem, weswegen er jetzt schon zum vielten Male zu uns kommt. Ich erkläre ihm, dass nun leider eigentlich eine operative Versorgung des Problems anstehen würde, da es mit konservativer Therapie (also Tabletten, Salben, usw…) anscheinend nicht geht.

Nun ist es so, dass Herr Tontechniker zwar monatlich einige hundert Euro an Krankenversicherung zahlt, aber, wie es hier in diesem reichen Land so üblich ist, trotzdem noch zusätzlich ein Selbstbehalt zu blechen ist. Hinzu kommt, dass er selbsständig ist und kein bezahlter Krankenstand in Aussicht ist. Da er im Dezember bereits bei uns war und dort viel Geld (Selbstbehalt) an die Krankenversicherung, bzw. an das Spital überwiesen hat, und es jetzt halt leider nach dem Jahreswechsel ist, müsste er für eine Operation wieder einen Haufen Geld zur Verfügung stellen. Was er nicht kann und deswegen unverrichteter Dinge wieder nachhause geht. Mit einem schmerzhaftem Popo-Problem.

Krebs – Die unsterbliche Krankheit

In diesem Beitrag berichtet Martin Bleif von der Entstehungsgeschichte seines Buches „Krebs – Die unsterbliche Krankheit“. Der Autor verbindet als Radioonkologe die Informationen zur Krankheit mit seinen persönlichen und sehr berührenden Darstellungen. Denn seine Frau Imogen erkrankte wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter an Brustkrebs und verstarb knapp zwei Jahre später. Bleifs Buch ist im Klett-Cotta Verlag erschienen und wurde von der Stiftung Gesundheit zertifiziert.

Warum der Mossul-Staudamm instabil ist

Der Staudamm von Mossul steht am Oberlauf des Tigris im Nordwesten dessen, was vom Irak noch übrig ist. Ganz in der Nähe verläuft die Front. Der Damm selbst in der Hand der Regierung und kurdischer Milizen, doch die benachbarten Regionen sind von Daesh besetzt, auch die 60 Kilometer entfernte Stadt Mossul. Daesh ist dort aber ausnahmsweise mal nicht das größte Problem, sondern die Staumauer selbst. Es besteht die Möglichkeit, dass der gesamte 113 Meter hohe Damm einstürzt: Das Gestein, aufweiter

9 einfache Wege umweltbewusster zu leben – Nummer 8 macht dich richtig sauer!

Niemand den ich kenne würde mich spezifisch als „grün“ bezeichnen. Ich habe kein Problem mit rechtlich einwandfreien Tierversuchen. Ich finde Kohlekraftwerke schlimmer als Atomkraftwerke. Ich habe wenig Probleme einen Bus statt einen Zug zu verwenden. Ich fliege zu Urlaubszielen. All das passt weder in ein grünes Parteiprogramm noch in die alternative Szene die in Heidelberg mit dem SUV zum Bioladen fährt. Trotzdem halte ich mich für umweltbewusst. Eine meiner Mitbewohnerinnen meinte einst spöttisch „Du bist so ne richtige Ökotante.“ Derweiter

Digitale Transformation der Klinik-Praxis-Kommunikation: Schnelligkeit ist nicht alles

Der Kommunikations-Turbo?
 Wenn es um die Vorteile geht, die eHealth-Lösungen bei der Zusammenarbeit von Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten bieten, stehen technische Vorteile im Vordergrund, die sich vor allem in der  Schnelligkeit des Datenaustausches und der Kommunikation niederschlagen. Das klingt oberflächlich betrachtet vielversprechend und überzeugend, doch eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema kommt zu einem anderen […]