Können wir uns „das beste Gesundheitssystem der Welt“ noch leisten?

Programm für den 8. ÖSTERREICHISCHEN GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS jetzt online Mit einer provokanten Frage startet der 8. ÖSTERREICHISCHE GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS  am 2. März diesen Jahres in Wien. So lautet der Titel der Auftaktveranstaltung: „Das beste Gesundheitssystem der Welt: Können wir uns das noch leisten?“  Es gehe dabei um das Thema, wie bei steigender Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und begrenzten … Weiterlesen

MS-Apps: Digitale Helfer für eine Krankheit mit 1000 Gesichtern

Anders als bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Rückenschmerzen spielen Lebensstil und Ernährung in der Entstehung der Multiplen Sklerose keine Schlüsselrolle (1). Warum die Erkrankung häufig schon im jungen Erwachsenenalter auftritt und welche Einflussfaktoren die körperlichen und kognitiven Fähigkeiten in so unterschiedlicher Ausprägung einschränken, ist weitgehend unklar.
Wie sinnvoll kann da eine MS-App sein? Auf welche Weise soll sie den Betroffenen Hilfe bieten können?
Im Novemer 2015 hat die Initiative Präventionspartner das derzeitige Angebot für betroffene MS Patienten in Deutschland analysiert und untersucht, was diese Apps können und wie sie in Punkto Transparenz, Qualität und Vertrauenswürdigkeit abschneiden.

Hier die Ergebnisse:

  • den rund 120.000 Betroffenen MS-Patienten in Deutschland (1) steht ein Angebot vonderzeit 8 MS-Apps zur Verfügung, die deutschsprachig und kostenlos über Google Play installiert werden können
  • die Nutzerbasis der MS-Apps kann anhand der erreichten Downloads abgeschätzt werden. Nur eine App findet sich in der Kategorie bis zu 50.000 Downloads, die meisten Apps (n=6) erreichen max. bis zu 5.000 Downloads, eine App lediglich bis 500 Downloads
  • Anbieter der Apps sind Selbsthilfeorganisationen bzw. medizinische Fachgesellschaften (n=3) sowie Anbieter von Arzneimittel zur Behandlung von MS (n=3).

Welche Unterstützungsfunktionen bieten MS-Apps?

  • Informieren und aufklären über das Krankheitsbild (n=5; 63%)
  • Krankheitssymptome der MS in einem Tagebuch aufzeichnen (n=5; 63%) und die Einträge graphisch auswerten (50%)
  • Erinnern an die Einnahme bzw. Verabreichung von Medikamenten (n=4; 50%)
  • Motivationsanreize setzen, um Tagebuchaufzeichungen regelmäßig einzutragen (n=4)
  • Training der kognitiven Funktion (n=1)

Wie transparent informieren MS-Apps über den Schutz der Nutzerdaten bzw. die Quellen und Autoren der gesundheitsbezogenen Informationen?

  • Die Mehrheit der MS-Apps informiert mit einer Datenschutzerklärung über den Schutz der personenbezogen Daten (n=5; 63%). Zum Vergleich: Betrachtet man alle bisher untersuchten Health-Apps unserer Datenbank so verfügt nur ca. jede vierte App (23%) über eine Datenschutzerklärung (2).
  • Alle untersuchten Apps sind offensichtlich frei von Werbeeinblendungen.
  • Angaben zu Autoren machen nur zwei der acht untersuchten Apps, Quellen nennt lediglich eine MS-App

MS-Apps: UnterstützungsmethodenMS-Apps: Transparenz- und Qualitätskriterien des Ehrenkodex

Fazit: Die Multiple Sklerose ist eine Krankheit, die sich mit vielen verschiedenen Gesichtern zeigt. Eine App zu konzipieren, die für alle Betroffenen eine hilfreiche Unterstützung bietet, ist daher eine unlösbare Herausforderung. Deshalb bietet die DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft) zusammen mit der AMSEL (Aktion Multiple Sklerose Erkrankter) drei verschiedene MS-Apps an: Eine App zur Information über das Krankheitsbild, zur Dokumentation der Krankheitssymptome sowie eine App mit Übungen speziell zur Stärkung der Kognition.

Ob die dauerhafte Aufzeichnung der Symptome und Defizite Betroffenen bei der Alltagsbewältigung helfen kann, und ob sich auf diese Weise Faktoren identifizieren lassen, die den Krankeheitsverlauf verschlechtern oder im anderen Fall eine Linderung herbeiführen können, bleibt fraglich. Das Führenn eines MS-Tagebuchs kann ein Versuch sein, durch eine bessere Informationsbasis eine solidere Grundlage zu bekommen, um z. B. in Abstimmung mit dem Neurologen Therapieanpassungen vorzunehmen oder bestimmte Stör- und Stressfaktoren zu erkennen und meiden zu können. Anleitung zu Kognitionsübungen lassen sich gerade per App videogestüzt und spielerisch sehr gut umsetzen. Die grundsätzliche Frage bleibt, ob man neurodegenerative Prozesse durch Übung kompensieren oder aufhalten kann oder ob die Defizit-Erfahrungen Betroffene nicht eher frustrieren und sich daher negativ auf die Gemütslage auswirken.

Ausführliche Testberichte aller 8 MS-Apps mit Link zu App-Stores in der HealthOn-Datenbank

Quellen:

Dreimal Pluto: Pixelig, aufgehübscht, atemberaubend

Wer derzeit auf Twitter den Hashtag #AAS27 im Auge behält, bekommt zahlreiche Tweets zur großen Tagung der US-amerikanischen Astronomen geboten, die sich diese Woche in Florida treffen. Die Tweets sind dabei, wie immer in solchen Fällen, eine Mischung aus Umfeld, persönlichen Anmerkungen, bieten gerade in Reaktion auf die laufenden Vorträge aber durchaus auch Informationen aus der Forschung. Ein interessanter Anstoß kam für mich gerade über diesen Tweet von Alyssa Goodman: Moment, das war wirklich das beste? Warum hatte ich dannweiter

Hausstauballergie – Die 10 häufigsten Irrtümer

In unseren Beratungsgesprächen erleben wir immer wieder ähnliche Situationen. Dabei stellen wir fest, dass es bei vielen von Ihnen die gleichen Missverständnisse gibt, wenn es um die Hausstauballergie geht. Die Hausstauballergie ist zwar die zweithäufigste Allergie und jeder zehnte Deutsche ist bereits […]

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Quellen und O-Töne

Anders als Europäern und US-Amerikanern, ist vielen Israelis nicht erst seit der einseitigen Aufkündigung durch Abu Abbas klar, dass der “Friedensprozess” mit den “Palästinensern” gescheitert ist. Während der Vatikan einen “Staat Palästina” anerkennt, dämmert vielen, dass die “Zwei-Staaten-Lösung”, also ein “palästinensischer” Staat neben Israel, eine Sackgasse ist. Dafür gibt es viele Gründe, die meisten lassen sich aus … Quellen und O-Töne weiterlesen

aycan auf dem Update RSNA in Köln und dem CT Kongress in Garmisch Partenkirchen


Die Fortbildung in Radiologischer Diagnostik findet am 8. und 9. Januar 2016 im Maternushaus in Köln statt. Den Teilnehmern werden unter anderem Zusammenfassungen der neuesten Innovationen in der Radiologie, zum Beispiel vom RSNA Chicago 2015, präsentiert. 




Außerdem wird aycan vom 21. bis 23. Januar 2016 auf dem 9. Internationalen Symposium Mehrschicht CT in Garmisch-Partenkirchen am Stand N0 ausstellen und einen aycan workstation Workshop anbieten.

aycan wird auf beiden Veranstaltungen aktuelle PACS-Lösungen ausstellen.

Mit aycan telerad ist es nun möglich, Fälle zwischen Arbeitsplätzen zu übertragen, die in verschiedenen Netzwerken stehen. Es können beliebige Standorte angebunden werden, unter anderem auch Heimarbeitsplätze oder Zuweiser. 
Eine weitere Neuheit, die auf dem RSNA Update in Köln näher vorgestellt wird, ist die Enterprise Edition von aycan workstation. Diese wurde für große Benutzergruppen entwickelt, die medizinische Bilder im Team bearbeiten. Zusammen mit den Strukturierten Befunden und einem Mac-basiertem RIS können alle Arbeitsschritte in der Radiologie abgebildet werden.

„Mit unseren Produkten möchten wir den Praxis- und Klinikalltag vereinfachen. Dies ist uns mit dem Update für aycan workstation gelungen. Die sichere und einfache Anbindung von Zuweisern und Heimarbeitsplätzen war uns dabei im Hinblick auf eine verschlüsselte Übertragung von Bildern und Nachrichten über Private Cloud sehr wichtig.“ sagt Stephan Popp, Geschäftsführer von aycan.

Besuchen Sie aycan auf dem RSNA Update in Köln und erleben Sie eine LIVE-Vorführung der aycan workstation Enterprise Edition. Desweiteren können Sie am aycan workstation Workshop auf dem CT Kongress in Garmisch-Partenkirchen teilnehmen. Fachkundige Mitarbeiter werden Sie individuell beraten. 
Mehr Informationen finden Sie auf der aycan Website unter www.aycan.de.

Weblinks:
Fortbildung in Radiologischer Diagnostik, Uniklinik Köln
9. Internationales Symposium Mehrschicht CT, Garmisch Partenkirchen
aycan telerad
aycan workstation
Homepage aycan

NursIT Institute erweitert Geschäftsleitung:
 Heiko Mania wird Geschäftsführer

Mit 1. Januar 2016 hat Heiko Mania die Position des Geschäftsführers der NursIT Institute GmbH übernommen und leitet somit gemeinsam mit Stoyan Halkaliev das Unternehmen. Heiko Mania bringt über 20 Jahre klinische Erfahrung aus der Pflege, dem Pflegemanagement, der Pflegeinformatik und dem Projektmanagement mit. Nach zwei Master-Studiengängen in der Health-IT, war er zuvor als Head […]

Chrüterchraft oder: Wie 13 Kräuter aus der Schweiz die Welt eroberten

Chrüterchraft ist der neue Slogan der Firma, die uns auch schon „Wer hat’s erfunden?“ und „Riicolaaa“ (gesungen, bitte!) gebracht hat. Ricola – die Schweizer Firma feiert das 75-jährige Jubiläum ihres Kräuterzuckers und möchte darauf aufmerksam machen. Und ich darf mich freuen, dass sie mich dafür ausgesucht haben! Wir haben Ricola Bonbons bei uns in der […]

Fünf Best Practice-Ansätze zur Förderung der Employee Experience Excellence im Pharma-Vertrieb

Nicht nur nach außen in Bezug auf die Kunden eines Unternehmens, sondern auch nach innen im Hinblick auf die Mitarbeiter besitzt ein professionelles Experience Management einen besonderen Stellenwert. U. a. bestimmt die Experience Management-Qualität, in welchem Ausmaß der Vertrieb das marktenergetische Potenzial der Firmenaktivitäten aktiviert. In Pharma-Unternehmen sind es nach den Erkenntnissen des Projektes „Pharma […]

Jena neuer Vorsitzender des AOK-Verwaltungsrats

Neuer Vorsitzender des Verwaltungsrats der AOK Bayern ist seit Beginn des Jahres Matthias Jena (54), Vorsitzender des DGB Bayern. Jena vertritt die Interessen von 4,3 Millionen Versicherten. Der gebürtige Münchner ist bereits seit September 2011 Mitglied des Verwaltungsrats. In seiner neuen Funktion als Vorsitzender des Gremiums löst der Gewerkschafter den bisherigen versichertenseitigen Vorsitzenden Fritz Schösser (68) ab, der Mitglied des Verwaltungsrats bleibt und seine Funktionen beim AOK Bundesverband und dem GKV-Spitzenverband beibehält. Der Verwaltungsrat der AOK Bayern ist paritätisch besetzt mit jeweils 15 ehrenamtlichen Vertretern der Versicherten und ihrer Arbeitgeber. Das Gremium trifft wichtige unternehmenspolitische Entscheidungen, bestellt und kontrolliert den Vorstand, entscheidet über Satzungsregelungen und beschließt den Haushalt. Das Ausgabenvolumen der viertgrößten Krankenkasse Deutschlands liegt 2016 bei über 14 Milliarden Euro. Hinzu kommen etwa 1,9 Milliarden Euro der AOK-Pflegekasse. Pressemitteilung der AOK Bayern

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