Augenärzte: Optimierung durch qualitativen Betriebsvergleich

Vielfältige Anlässe für Praxisanalysen
 Für Augenärzte existiert eine Vielzahl von Gründen, eine Praxisanalyse durchzuführen (vgl. Abb.). Allen aufgeführten, rot markierten Problemen ist gemeinsam ist, dass sie aus meist multiplen Fehljustierungen in Aktionsbereichen des Praxismanagements resultieren, allen blau markierten Aufgabenstellungen, dass zu ihrer Umsetzung eine genaue Kenntnis der Praxisführungs-Bereiche und ihrer Qualität notwendig ist bzw. diese […]

SPECTARIS begrüßt wirtschaftliche Öffnung Irans

Am 16. Januar 2016 hat die Internationale Atomenergie Organisation (IAEO) bekannt gegeben, dass Iran seine Verpflichtungen aus dem „Joint Comprehensive Plan of Action“ (JCPOA), welcher im Juli 2015 in Wien unterzeichnet wurde, nachgekommen ist. Die internationalen Inspektoren haben überprüft und bestätigt, dass mehr als zwei Drittel der Zentrifugen abgebaut, das angereicherte Uran außer Landes gebracht und jetzt auch der Kern des Plutoniumreaktors in Arak zerstört wurde. Die Bestätigung der IAEO läutet den langerwarteten „Implementation Day“ ein und damit die Aufhebung der internationalen Wirtschafts- und Finanzsanktionen, die den Handel mit Iran in den letzten Jahren praktisch zum Erliegen gebracht haben. Es ist jedoch Vorsicht geboten. Die Embargovorschriften wurden zwar weitgehend aufgelockert, jedoch bestehen weiterhin zahlreiche Beschränkungen, die zu beachten sind. Jedes Unternehmen muss sorgfältig prüfen, ob das angestrebte Rechtsgeschäft weiterhin verboten, genehmigungspflichtig oder genehmigungsfrei ist. SPECTARIS begrüßt die neuen Entwicklungen. Die erfolgte Sanktionslockerung bildet die Grundlage für die Normalisierung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Teheran und der internationalen Gemeinschaft. Iran hat nun die Möglichkeit die Modernisierung seiner Wirtschaft voranzutreiben. Aufgrund des jahrelangen Embargos besteht in verschiedenen Bereichen ein großer Nachholbedarf. Die Prioritäten liegen im Ausbau des Öl- und Gassektors, der Verkehrsinfrastruktur, Umwelt und des Gesundheitswesens. „Die Aufhebung der Wirtschafts- und Finanzsanktionen bietet eine gute Möglichkeit, um den traditionell guten deutsch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen neuen Schwung zu verleihen“, so Tobias Weiler, Geschäftsführer von SPECTARIS. Vor 2007 war Deutschland noch der führende Exporteur in das persische Land. Aufgrund der Verschärfung des Atomkonflikts und den auferlegten Sanktionen wurden die Spitzenpositionen an China, Indien und Südkorea abgegeben. „Ziel der deutschen Exportwirtschaft ist es, die verlorene Marktposition langsam wieder zurückzugewinnen“, so Weiler. Die Chancen dafür stehen gut. Produkte „made in Germany“ genießen bei den Iranern einen sehr guten Ruf. Der Wunsch ist groß, wieder mit den alten Partnern neue Geschäfte machen zu können. Die Bundesregierung wird dafür entsprechende Instrumente bereitstellen. SPECTARIS hat sich bereits im letzten Jahr für einen deutschen Gemeinschaftsstand im Rahmen der Medizintechnikmesse Iran Health, die vom 15. bis 18. Mai 2016 in Teheran stattfindet, eingesetzt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat dem Antrag von SPECTARIS auch stattgegeben. Anmeldeunterlagen werden mit aller Voraussicht ab Anfang Februar bereitgestellt. Darüber hinaus ist auch geplant, das Thema Iran im laufenden Jahr bei SPECTARIS verstärkt auf die Agenda zu setzen – unter anderen durch Kooperationen mit entsprechenden Ländervereinen oder durch eigene Veranstaltungen zum Thema. Pressemitteilung des SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.

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Rezept nach Belieben?

Was denkt eine Apothekerin, wenn sie dieses Rezept sieht? Erster Überblick: Ah, ja. Da ist jemand erkältet. Schmerz-/Fiebermittel, Nasenspray, Hustensirup. Algifor 100mg/5ml Sirup  6.5ml maximal alle 8 Stunden Okay – es gibt nur einen Algifor Sirup, da den Inhalt so anzugeben ist unnötig redundant. Dafür weiss ich nicht wie viel das Kind wiegt und muss […]

Best Practices des strategisches Klinik-Marketings: Den Besichtigungs-Effekt der Besucher im Fokus

„Möchten Sie auch ein Stück Kuchen?“ Möglicherweise hat die freundliche Mitarbeiterin des Catering-Services mit ihrem Angebot gerade einen zukünftigen Patienten für das Haus, in dem sie arbeitet, gewonnen oder zumindest eine positive Multiplikation des Klinik-Images induziert. Klinik-Besucher sind in den meisten Häusern aber immer noch eine vernachlässigte Zielgruppe, da man sich auf Entscheider-Ebene zu wenig […]

Kanüleninfusion und kein Blutgefäß

Es war mittlerer Nachmittag und mein verzweifelter Kollege kam von der Nachbarstation vorbei: „Du, Frau Zorgcooperations, ich hab‘ so einen Patienten. Der wiegt 150 kg und hat Arme so dick wie eine Python, die gerade ein mittelgroßes Krokodil gefressen hat. Der braucht unbedingt Antibiose, aber ich schaffe es nicht eine Kanüle zu legen. Kannst du vielleicht mal…?“
Das hört sich nicht sehr vielversprechend an, aber ich beschloss die Arbeit an diesem spannenden Entlassbrief zu unterbrechen. Das Kanülentablett stockte ich vorsichtshalber noch mit einer größeren Reserve an Kanülen aller Farben auf und sagte „Hallo“ zu Herrn Klimpkelstein. Herr Klimpkelsteins riesige Arme waren schon mit Pflastern bedeckt, die Stellen anzeigten, an denen man wohl keine Kanüle legen konnte.
Zum Glück war Herr Klimpkelstein geduldig. Ich zog, drehte und klopfte prüfend an beiden Armen herum, fand schließlich ein winziges Venenetwas am Handrücken und: Boomya, haha, die passende Kanüle war drin. Etwas schief und halb über den Fingerknöcheln hängend, aber egal. DRIN! Ich bastelte einen Superklebeverband, hängte das intravenöse Antibiotikum gleich an und  ging.
Kurze Zeit später, ich glaube, ich lief durch einen Flur oder so, eilte der Nachbarpatient von Herrn Klimpkelstein heran. „Sie! Sie haben doch gerade die Kanüle bei meinem Zimmernachbarn gelegt?“ „Hm ja?“ „Die ist kaputt, die Infusion läuft nicht!“
Missmutig über das Zunichtemachen meines großartigen Erfolges von vorhin, besuchte ich Herrn Klimpkelstein erneut.
„Hier“, sagte der, „schauen sie! Die Infusion läuft gar nicht mehr.“
„Oh ja“, sagte ich schauend und lachte erfreut, „machen sie sich keine Sorgen, die kann gar nicht mehr laufen, die ist schon leer, ihre Infusionflasche.“

Pharmama wird gelesen

Offenbar nicht nur der Blog, sondern auch die Bücher. Heute habe ich mich sehr über eine neue Rezension auf Amazon gefreut: Da musste ich grad nachschauen, was denn die letzte von meinem Cartoon-Buch war – das könnte noch ein paar Rezensionen “vertragen”, vor allem, wenn es solche sind: Tagged: Affiliate Link, Amazon, Buch, Einmal täglich, […]

Chaotische Organisation bei Allgemeinärzten? Das muss nicht sein!

Die Bilanz der Praxisorganisation Praxisanalysen belegenimmer wieder: die Bewältigung der organisatorischen Aufgaben ist für viele Praxisteams täglich eine neue, negativ belastete Herausforderung: – etwa 50% der Anlässe, die Hektik, Stress und Ärger in Arztpraxen verursachen, beruhen auf organisatorischen Unzulänglichkeiten – 2/3 der Anlässe, die für schlechte Bewertungen in Patientenzufriedenheits-Befragungen sorgen, beziehen sich im Kern auf […]

Good welcoming practice*

Die etwas ältere Frau (um die 60?) kommt in die Apotheke. Ich stehe hinter der Theke (gerade am Rezepte kontrollieren vom Vortag) und warte dort, (freundlich lächelnd) da sie zielstrebig auf mich zukommt. Als sie etwa 5 Meter von mir entfernt ist empfange ich sie mit einem „Grüetzi“ und fast im gleichen Moment kommt mein […]

Bedarf erkannt: Pharma-Referenten als Praxisberater

Mediziner in der Zwickmühle Haus- und Fachärzte beschäftigen sich zunehmend mit der Optimierung ihrer Praxisführung. Die Gründe hierfür sind vielfältig: deutlich veränderte Patientenanforderungen, die aufkommende Digitalisierung, zunehmende Administration, aber auch härterer Wettbewerb und Kostensteigerungen sind Anlässe hierfür. Hinzu kommt: immer mehr Praxisinhaber – und natürlich auch ihre Mitarbeiterinnen – würden gerne den täglich aufreibenden Arbeitsdruck […]