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Ersatzkassen fordern Erweiterung des Morbi-RSA um eine Versorgungsstrukturkomponente
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) begrüßt, dass im geplanten Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) Regelungen vorgesehen sind, die die Voraussetzungen dafür schaffen, den Finanzausgleich der Krankenkassen – Morbi-RSA – zu reformieren und die Manipulationsanreize zu begrenzen. Anlässlich der heutigen Anhörung im Gesundheitsausschuss erklärte Ulrike Elsner: „Der Morbi-RSA sollte keinerlei Anreize zur Diagnosebeeinflussung durch Ärzte und Krankenkassen bieten. Das setzt allerdings voraus, dass die Aufsichtsbehörden von Bund und Ländern gegen mögliche Verstöße gleichermaßen vorgehen. Auch sollten die ambulanten Diagnosen anhand von verbindlichen Kodier-Richtlinien nach klaren und nachvollziehbaren Kriterien verschlüsselt werden.“ Noch wichtiger sei es aber, das Problem an den Wurzeln zu packen und zwar durch eine andere Auswahl der sogenannten morbi-relevanten Krankheiten, so Elsner. Dabei sollte man sich mehr als heute auf die kostenintensivsten Krankheiten konzentrieren, bei denen die Diagnosevergabe weniger manipulationsanfällig ist. Eine zentrale Forderung der Ersatzkassen ist zudem die Einführung einer Regionalkomponente als Versorgungsstrukturkomponente beim Morbi-RSA, die die unterschiedlichen Versorgungs- und Kostenstrukturen auf dem Land und in den Städten einbezieht. Die vdek-Vorstandsvorsitzende begrüßte es daher, dass mit dem HHVG auch Regionalkennzeichen von den Krankenkassen erhoben werden sollen, um damit regionale Analysen zu ermöglichen. Das sei ein erster wichtiger Schritt in Richtung Regionalkomponente. Elsner: „Um die regionalen Ausgabenunterschiede analysieren zu können, brauchen wir die Daten schon 2017 und nicht erst – wie im HHVG vorgesehen – für 2018 oder später. Denn wir halten es für dringend erforderlich, dass die Auswirkungen unterschiedlicher Versorgungsstrukturen ebenfalls im geplanten Sondergutachten des wissenschaftlichen Beirats 2017 zum Morbi-RSA aufgegriffen werden!“ Die Ersatzkassen schlagen daher vor, für das Gutachten auf die bereits vorhandenen Daten, nämlich Postleitzahlen als Regionalkennzeichen zurückzugreifen und ab 2017 auch regulär in den offiziellen RSA-Satzarten mit zu melden. Hintergrund: Gemeinsam mit den Betriebs- und Innungskrankenkassen fordern die Ersatzkassen grundlegende Reformen des Morbi-RSA. Fehlstellungen führen seit Jahren zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen, die zulasten der Versicherten gehen. Im Jahr 2015 betrug die Unterdeckung allein bei den Ersatzkassen minus 644 Millionen Euro, während eine andere Kassenart eine Überdeckung von über einer Milliarde Euro aufweisen konnte. Das Bundesministerium für Gesundheit hat ein Sondergutachten bis zum 30.9.2017 in Auftrag gegeben, um die Wirkungen des Morbi-RSA zu analysieren. Pressemitteilung des vdek
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Digitales Gesundheitsnetzwerk der AOK vereinfacht den Datenaustausch für Patienten und Ärzte
Gesundheitsinformationen selbstbestimmt immer und überall dort zur Verfügung zu haben, wo Patienten es möchten – um dieses Ziel für ihre 25 Millionen Versicherten zu realisieren, entwickelt die AOK derzeit ein digitales Gesundheitsnetzwerk. Im ersten Schritt wird es eine digitale Patientenakte geben, über die die AOK Nordost auf dem Hauptstadtkongress in Berlin informiert. Damit wird es für AOK-Versicherte ganz einfach, beispielsweise den Entlassbrief des Krankenhauses an den Hausarzt zu übermitteln oder Informationen über Diagnosen an den behandelnden Facharzt weiterzuleiten. Bislang ist all das für Patienten und Ärzte nur mit hohem Aufwand möglich. Das Gesundheitsnetzwerk basiert auf innovativen, internationalen IT-, Sicherheits- und Datenschutz-Standards. Es wurde Anfang 2017 unter Federführung der AOK Nordost und unter Beteiligung der AOKs PLUS, Bayern und Baden-Württemberg sowie des AOK-Bundesverbandes gestartet und soll schrittweise weiter ausgerollt werden. In der weiteren Entwicklung sollen Versicherte die Möglichkeit zur bequemen Online-Terminbuchung bei allen teilnehmenden Akteuren erhalten. Auch die Daten aus Wearables und Apps sollen auf Wunsch einfließen können. Das Besondere am Gesundheitsnetzwerk der AOK ist, dass die Gesundheitsinformationen nicht zentral gespeichert werden, sondern bei demjenigen bleiben, der sie erhoben hat. „Mit dem Gesundheitsnetzwerk der AOK bleibt jeder Patient zu jeder Zeit Herr über seine Daten. Das stärkt die Patienten und vereinfacht die Behandlung auch für die Ärzte. Außerdem bietet unsere Plattform durch ihre dezentrale Struktur weniger Angriffsfläche für Datendiebstahl“, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. So erfasst der behandelnde Arzt relevante Behandlungsdaten wie gewohnt, der Patient kann diese im Rahmen des Gesundheitsnetzwerkes aber ebenfalls einsehen und außerdem darüber entscheiden, für welche anderen Ärzte er seine Daten frei gibt. Darüber hinaus können Patienten sehen, welcher Arzt oder welches Krankenhaus wann welche medizinischen Informationen eingestellt oder gesehen haben. All diese Möglichkeiten helfen dem Patienten beim souveränen Umgang mit seinen Gesundheitsdaten. Zugleich haben Krankenhäuser und andere Akteure im Gesundheitswesen die Möglichkeit auf Behandlungsdaten zurückzugreifen. So können zum Beispiel Doppeluntersuchungen vermieden werden oder Anschlussbehandlungen nach einem Krankenhausaufenthalt schneller erfolgen. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes
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Econ Award: Lass dich nieder! Eine wahrhaft ausgezeichnete Kampagne…
Seit dem heutigen Freitag sind neue Motive der Nachwuchskampagne „Lass dich nieder!“ in den Universitätsstädten mit medizinischer Fakultät zu sehen. Mit der Aktion machen KBV und KVen den medizinischen Nachwuchs auf die Chancen und Möglichkeiten der Niederlassung in der eigenen Praxis aufmerksam. Pünktlich zum Start gab es für die Kampagne einen renommierten Preis der Kommunikationsbranche: Im Rahmen einer Festveranstaltung am Donnerstag in Berlin gewann die Kampagne den Econ Award in Silber im Bereich der Unternehmenskommunikation. Die Begründung der Jury lautete: „Hier stehen die Ärzte von morgen im Mittelpunkt, und sie bringen nicht nur eindrucksvoll ihren Beruf näher, sondern werden exzellent über ihre Möglichkeiten als künftige niedergelassene Ärzte informiert. Der vortreffliche Mix aus Instrumenten aller Medien hat eine außerordentlich große Resonanz bei der Zielgruppe der Medizinstudenten erzeugt, und die Reichweite der Kampagne übersteigt alle Erwartungen. Der Slogan ‚Die Haus- und Fachärzte von morgen. Wir arbeiten für Ihr Leben gern.‘ rahmt die Kampagne sehr gelungen in den Gesamtkontext der parallel laufenden Ärzte-Image-Kampagne ein.“ Hintergrund: Der Econ Verlag und die Handelsblatt-Gruppe gehören zu den bedeutenden Herausgebern deutschsprachiger Medien im Wirtschaftsbereich. Seit 2007 veranstalten sie den Wettbewerb rund um die Econ Awards. Link: http://www.econ-awards.de/kategorien/pr-aktivitaeten Kampagnenlink:www.lassdichnieder.de Pressemitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
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