Ein Beruf wie fast jeder andere

In Sobo Swobodniks bemerkenswertem Dokumentarfilm „SEXarbeiterin“ gewährt die engagierte und selbstbewusste Berlinerin Lena Morgenroth einen intimen Einblick in ihren beruflichen wie privaten Alltag.

Gut drei Jahre sind seit den ersten öffentlichen Debatten um das neue Prostitutionsgesetz vergangen. Seither wird über die Möglichkeiten diskutiert und gestritten, wie Sexarbeiter_innen besser vor Ausbeutung geschützt werden können.

Doch die Reduzierung der Sexarbeit auf Zwangsprostitution hat bei vielen Frauen in der Branche deutlichen Widerspruch ausgelöst. Als Günther Jauch 2013 das Thema in seiner Talkshow unter dem reißerischen Titel „Großbordell Deutschland – muss Prostitution verboten werden?“ diskutierte, saß für den damals neu gegründeten „Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen“ Lena Morgenroth in der Runde.

Ihr Auftritt hatte nachhaltigen Eindruck hinterlassen, auch bei dem Dokumentarfilmer Sobo Swobodnik, der ihr nun ein Filmporträt widmet. Drei Monate lang hat er mit seinem Team Lena Morgenroth, die sexuelle Dienstleistungen in Form von Erotik- und Tantra-Massagen anbietet, in ihrem Alltagsleben, bei Diskussionsveranstaltungen und bei ihrer Arbeit mit der Kamera begleitet.

Herausgekommen ist dabei eine Dokumentation, die ganz bewusst nur einen bestimmten, aber oft vernachlässigten Bereich der Sexarbeit zeigt und dabei gezielt mit gängigen Stereotypen bricht. Auch bei der Finanzierung des Projekts ging man ganz eigene Wege: Via Crowdfunding wurden auch sexuelle Dienstleistungen der Teammitglieder angeboten. Mit welchem Erfolg, das verrät die 1984 geborene Lena Morgenroth im Gespräch mit magazin.hiv.

Lena, dass du dir keinen Künstlernamen gewählt hast, sondern deinen Beruf unter deinem bürgerlichen Namen ausübst, unterscheidet dich von vielen Kolleginnen. War das die Konsequenz einer langsamen Entwicklung?

Eigentlich nicht, den Schritt bin ich bereits gegangen, als ich vor einigen Jahren in einem Studio gearbeitet habe. Damals steckte vielleicht auch etwas Trotz dahinter. Der Grund aber ist einfach zu erklären: Ich mach hier eine Arbeit, die ich wichtig und richtig finde.
Die Arbeit ist legal, es kommt niemand dabei zu Schaden. Im Gegenteil, sie tut den Kunden gut. Ich sehe es daher nicht ein, warum ich nicht unter meinem vollen Namen arbeiten sollte.

Deine Arbeit ist nicht einfach nur Thema im Film, sondern sie wird auch sehr ausführlich gezeigt. Warum war dir das so wichtig?

In den meisten Dokumentarfilmen über Prostitution bleibt die eigentliche Arbeit ausgespart, und genau deshalb ist die Sexarbeit wohl auch so mythenumwoben oder gilt als verrucht und schmuddelig. Ich kann in diesem Film nicht alle Facetten der Sexarbeit abbilden, dafür ist sie zu vielfältig. Aber ich kann zumindest einen Einblick in meine Arbeit geben, und ich denke, dass dies auch die Sicht der Zuschauer auf Sexarbeit verändert.

Sexarbeiterinnen werden zumeist auf ihre Arbeit reduziert

Nicht weniger überraschend ist sicherlich, dass du dich auch in deinem Privatleben hast filmen lassen, etwa im Gespräch mit deiner Schwester und mit Freunden.

Wenn man im Fernsehen Reportagen über Menschen in einer anderen Berufsgruppe sieht, so erfährt man immer auch etwas über ihr privates Umfeld: Sie haben Familie, Hobbys und Interessen. Auch wenn das nicht ausführlich beleuchtet wird, so wird es zumindest angerissen.

Bei Porträts von Sexarbeiterinnen ist mir aufgefallen, dass diese allein auf ihre Arbeit reduziert werden. Alles andere, was ja auch zum Menschsein dazugehört, wird ausgeklammert. Das hat mich sehr gestört. Mir war wichtig, ein ausgewogenes Bild und eine Gewichtung zu zeigen, die meinem Alltag zumindest ansatzweise entspricht. Denn die meiste Zeit am Tag bin ich eben nicht im Kundentermin. Und selbst von der Zeit, die ich für einen Kunden aufbringe, wende ich die Hälfte für das Drumherum auf: von Telefonaten, Vorbereitung, Anfahrt, bis hin zur Buchhaltung. Als ich den fertigen Film zum ersten Mal gesehen habe, war ich sehr beeindruckt davon, wie es Sobo, dem Regisseur, gelungen ist, das einzufangen, was ich als mein Leben und meine Perspektive empfinde.

Der Film ist in Schwarz-Weiß gedreht – eine nicht unbedingt naheliegende Entscheidung.

Das war die Idee des Regisseurs. Ich hatte anfangs die Sorge, dass meine Arbeit damit überästhetisiert werden könnte, und ich wollte jegliche Art der Überhöhung vermeiden.

Wie empfindest du denn deine Arbeit?

Ich empfinde sie häufig tatsächlich als sehr schön, aber manchmal auch als recht profan. Überzeugend fand ich dann das Argument, dass es vielen Leuten schwerfällt hinzuschauen, wenn Sexualität passiert. Die Schwarz-Weiß-Optik schafft nun eine Ästhetik, die sich optisch absetzt von einer Porno- und Schmuddelästhetik.

Die Szenen, in denen du bei deiner Arbeit mit den Kunden zu sehen bist, sind in der Tat alles andere als pornografisch, aber sie zeigen eben doch sehr deutlich, dass es sich hier um Sexarbeit handelt. Waren Kunden tatsächlich bereit, sich dabei filmen zu lassen?

Mir war wichtig, dass es keine Fake-Sessions sind, sondern meine tatsächliche Arbeit gezeigt wird. Ich hatte auf meiner Webseite auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, bei dem Dokumentarfilm mitzumachen. Die Kunden konnten auch Wünsche äußern, zum Beispiel dass ihr Gesicht oder ein auffälliges Tattoo nicht gezeigt wird. Ich hoffe, dass die Zuschauer in diesen Szenen sehen können, wie viel Intimität in einer solchen Begegnung zwischen zwei Menschen, die sich vorher noch nicht kannten, entstehen kann. Um eine solche Atmosphäre herzustellen, bedarf es einer besonderen Fähigkeit, und die muss eine Sexarbeiterin besitzen, ganz gleich, in welchem Bereich sie arbeitet.

Vertrauensbeweis des Filmteams

Für die Fertigstellung des Films wurde auf dem Crowdfunding-Portal startnext für finanzielle Unterstützung geworben. Als Gegenleistung wurden unter anderem auch sexuelle Dienstleistungen von Mitgliedern des Filmteams angeboten. Das war vor allem ein PR-Gag, oder?

Das war durchaus ernst gemeint, wobei wir nicht davon ausgegangen sind, dass wir damit viel Geld einnehmen werden. Ich hatte im Vorfeld für das Team einen Kursus in Intimmassage organisiert, bei dem es auch lernen sollte, wie ein solcher Kundinnentermin abläuft. Dass sich das Team darauf eingelassen hat, sich so in meine Situation zu begeben und mit dem Thema auseinanderzusetzen, hat viel Vertrauen geschaffen. Für mich war das letztlich ein entscheidender Punkt, um dem Projekt überhaupt zuzustimmen.

Filmplakat

Filmplakat (© Partisan Filmverleih)

Welches Berufsziel hattest du eigentlich ursprünglich?

Ich habe Informatik studiert, mein Diplom gemacht, mich dann aber doch gegen die Promotion entschieden. Mit der Sexarbeit hatte ich bereits während des Studiums angefangen. Danach habe ich mir die Frage gestellt, ob ich jetzt wirklich in die Industrie gehen möchte. Ich hatte ja schon etwas, das mich finanziert und funktioniert hat – und das mir mehr Freiheiten ermöglicht, als es in einem Bürojob je möglich wäre.

Im Film lernen dich die Menschen als selbstbewusste, selbständig arbeitende Sexarbeiterin kennen, eine Freiberuflerin, die zwar sexuelle Dienstleistungen, aber keinen Geschlechtsverkehr anbietet. Dem klassischen Bild der Prostituierten entsprichst du damit wohl eher nicht.

Ich hatte anfangs große Hemmungen, den Begriff Sexarbeiterin, Hure oder Prostituierte für mich zu benutzen. Ich dachte, meine Arbeit ist so anders, ich habe gar nicht das Recht dazu. Ich bin dann in Berlin zum Sexworkerinnen-Stammtisch gegangen, um Kolleginnen kennenzulernen. Deren Haltung war klar: „Du holst denen doch einen runter, oder? Dann bist du auch eine von uns.“

Ich habe immer wieder mal, weil es mich interessierte und ich mich ausprobieren wollte, zeitweilig in einem Bordell und in einem SM-Studio gearbeitet. Ich habe auf diese Weise Kolleginnen aus den unterschiedlichsten Bereichen kennengelernt. Eine Unterteilung habe ich nie erlebt; wenn das geschieht, dann von außen. Ich denke, das liegt daran, dass für die Leute, die diesen Job nicht machen, die Frage „Fickst du, oder nicht“ relevant ist. Für Sexarbeiterinnen hingegen ist es die Frage „Kriegst du das Stigma ab, oder nicht?“.

„Dann bist du auch eine von uns“

Sexarbeiterinnen, so will es das Klischee, sind in diesen Job hineingerutscht oder werden dazu gezwungen. Die Vorstellung, dass eine Sexarbeiterin genauso ihre Dienstleistungen anbietet wie beispielsweise eine Physiotherapeutin, ist für viele nicht vorstellbar.

Darin zeigt sich das grundsätzliche Missverständnis. Es ist ja okay, dass für andere Sexarbeit persönlich nicht infrage kommt. Auch für mich gibt es Berufe, für die ich mich nicht entscheiden würde, weil ich dafür psychisch nicht die Voraussetzungen mitbringe.
Dennoch sind solche Berufe vorstellbar. Viele Menschen sind für Sexarbeit definitiv nicht geeignet, und niemand, der diesen Beruf nicht ausüben möchte, sollte dazu gezwungen werden. Bei diesen Debatten ärgert mich allerdings, dass immer die beiden Extreme aufgemacht werden: Da sind zum einen Frauen wie ich, die sich gegen lukrativere Alternativen und für die Sexarbeit entschieden haben, und diejenigen, die da hineingezwungen werden. Und diese beiden Extreme werden gegeneinander ausgespielt.

Extreme bedeutet, dass es auch etwas dazwischen gibt.

Mein Eindruck von Kolleginnen aus den verschiedenen Bereichen ist, dass der Großteil von ihnen die Sexarbeit nicht unbedingt als ihre Berufung versteht, sich aber sehr klar dafür entschieden hat. Ich kenne viele Frauen mit einer guten Berufsausbildung, die in der Sexarbeit tätig sind. Viele haben früher zum Beispiel in Pflegeberufen gearbeitet. In der Sexarbeit verdienen sie mehr oder sie schätzen die freiere Zeiteinteilung. Dieses Mittelfeld wird meiner Ansicht nach viel zu wenig wahrgenommen und ausgeleuchtet.

Zum anderen wird vergessen, dass Menschen, die aus finanzieller Not Sexarbeit machen, dennoch eine Entscheidung gefällt haben: Es ist das, was sie unter ihren Umständen als die beste realistische Wahl empfunden haben. Hätten sie andere, bessere Möglichkeiten gehabt, hätten sie diese wahrscheinlich ergriffen. Möglicherweise haben ihnen Information oder Beratungsmöglichkeiten gefehlt, oder es hätte Jobs gegeben, von denen sie nichts wussten. Ich finde es aber wichtig, dass man auch jenen Menschen, die aus Not in der Sexarbeit sind, diese Entscheidungsfähigkeit zugesteht.

„Ich bin absolut kein Einzelfall“

Frauen wie du sind nach Ansicht von Gesetzesmacher_innen und manchen Feminist_innen lediglich eine marginale Randgruppe.

Statements von selbstbewussten Sexarbeiterinnen werden sehr häufig genau mit dieser Begründung abqualifiziert. Wenn man glaubt, dass Frauen wie ich eine kleine Minderheit sind, dann muss man der vermeintlichen Mehrheit eine Stimme verschaffen – sonst macht man sich meiner Ansicht nach unglaubwürdig. Stattdessen nehmen sich Leute das Recht heraus zu sagen „Hey, wir wissen, was für euch gut ist“ – ohne den Betreffenden aber die Gelegenheit zu geben, selbst für sich zu sprechen.
Es gibt natürlich Gründe, warum viele Sexarbeiterinnen nicht an die Öffentlichkeit gehen wollen. Viele der Aktivistinnen, ich nenne sie mal die „Emma-Fraktion“, haben keinerlei Berührungspunkte oder Kontakte mit Sexarbeiterinnen, aber nehmen sich heraus, in deren Namen zu sprechen. Andererseits gibt es Menschen, die einen sehr guten Einblick haben, weil sie täglich durch ihre Arbeit mit Sexarbeit zu tun haben. In der öffentlichen Debatte um das Prostitutionsgesetz werden diese Fachleute aus den Gesundheitsämtern, Beratungseinrichtungen und Interessenvertretungen kaum wahrgenommen.

Wie reagieren deine Kunden auf dein öffentliches Auftreten – sei es als Aktivistin, in den Medien oder jetzt durch den Dokumentarfilm?

Das nehmen nicht alle automatisch wahr. Vielleicht ändert sich das jetzt, wenn der Film im Kino läuft. Grundsätzlich bekomme ich sehr viel Zuspruch. Ich habe den Eindruck, dass die Kunden darüber erleichtert sind, wenn jemand ein positiveres Bild von Sexarbeit in den Medien präsentiert. Dann müssen sie – überspitzt formuliert – sich auch nicht mehr so schuldig fühlen, sie in Anspruch zu nehmen. (lacht)

Wird sich dein privates Umfeld durch den Film verändern?

In meinem Freundeskreis ganz sicherlich nicht. Das sind im Wesentlichen aufgeschlossene Menschen, sonst wären es ja nicht meine Freunde! Vor meinem Auftritt bei Günther Jauch hatte ich allen Leuten, die es womöglich noch nicht wussten, von meiner Arbeit erzählt. Ich wollte, dass sie es von mir und nicht aus dem Fernsehen erfahren. Bei dieser Gelegenheit habe ich es unter anderem auch meiner Oma gesagt. Meine Mutter wird sich den Film nun mit mir zusammen bei einer der Podiumsveranstaltungen ansehen. Das freut mich natürlich sehr, denn ich hätte das nicht von ihr erwartet.

Vielen Dank für das Gespräch!

„SEXarbeiterin“, D 2016. Mit Lena Morgenroth, Thekla Morgenroth und anderen. Buch, Regie, Kamera Sobo Swobodnik; 96 Minuten.

Link zum Trailer und zur Website des Film 

 

Kinotour mit Lena Morgenroth und Sobo Swobodnik:

29.2, 18.30 Uhr, München (Monopol Kino), in Zusammenarbeit mit Mimikry München – Beratungsstelle für anschaffende Frauen, mit anschließender Podiumsdiskussion mit Lydia Dietrich (Stadträtin Grüne), Martin Jautz (Münchner Aids-Hilfe) und Tanja (Sexarbeiterin aus Bayern).

1.3., 20 Uhr, Nürnberg (Kino Casablanca), in Zusammenarbeit mit Kassandra e.V. – Beratungsstelle für Prostituierte Nürnberg, mit anschließender Podiumsdiskussion mit Bärbel Ahlborn (Leiterin Kassandra e.V.) und Tanja (Sexarbeiterin aus Bayern).

2.3., 20 Uhr, Hamburg, Sexarbeits-Kongress HAW/ Aula, in Zusammenarbeit mit bufaS, Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter e.V., sowie BesD, Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V., mit anschließender Podiumsdiskussion mit Anja Kasten, Kristina Marlen und Tanja (Sexarbeiterinnen).

3.3., 20 Uhr, Berlin (Kino Zukunft) in Kooperation mit der Deutschen AIDS-Hilfe mit anschließender Podiumsdiskussion mit Kristina Marlen und Hann Hofmann (Sexarbeiterinnen) und einem_einer Vertreter_in der DAH.

4.3., 20 Uhr, Dresden (Kino in der Fabrik), mit anschließender Podiumsdiskussion.

5.3., 18 Uhr, Aachen (Apollo Kino), mit anschließender Podiumsdiskussion.

6.3., 19 Uhr, Bochum (Endstation Kino), mit anschließender Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit Madonna e.V., Treffpunkt und Beratung für Sexarbeiterinnen in Bochum, mit Protagonistin, Regisseur, Astrid Gabb (Madonna e.V) und Ulrike Rothe (Sexarbeiterin NRW).

6.3., 17 Uhr, Hamburg (3001 Kino) , mit Publikumsgespräch mit Gudrun Greb (Ragazza e.V.) und Josefa Nereus (Sexarbeiterin, Escort aus Hamburg), in Zusammenarbeit mit Ragazza e.V. – Hilfen für drogenabhängige und sich prostituierende Frauen; Moderation: Kerstin Pietsch (Kino 3001).

7.3., 19 Uhr, Dortmund (sweetSixteen Kino), mit anschließender Podiumsdiskussion mit Heike Tasillo (Ordnungsamt Dortmund), Dirk Becker (EKHK,PP), Andrea Hitzke (Mitternachtsmission), Gisela Zohren (ehemalige Mitarbeiterin Mitternachtsmission), Moderation Bastian Pütter (Bodo e.V.), in Zusammenarbeit mit Dortmunder Mitternachtsmission e.V.

8.3., 20 Uhr, Köln (Filmhauskino), mit anschließender Podiumsdiskussion mit Harriet Langanke (Journalistin), Hans Mörtter (Pfarrer Lutherkirche Köln), Claudia Zimmermann-Schwartz (Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen und Leiterin des Runden Tisches für Prostitution NRW), sowie Dr. Anne Bunte (Amtsleiterin Gesundheitsamt Köln); Moderation: Arndt Klocke „Grünes Kino“.

9.3., 20.30 Uhr, Hannover (Kino am Raschplatz), mit anschließender Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit Phoenix – Beratungsstelle für Prostituierte in Hannover. Mit Anja Kasten (Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen), Dorothee Türnau (Phoenix e.V. ), Moderation Maike Wagenaar (Vorstandsmitglied Phoenix e.V.).

10.3., 20.30 Uhr, Bremen (Kino im Ostertor), in Zusammenarbeit mit Nitribitt e.V. Bremen – Treffpunkt und Beratungsstelle für Prostituierte. Mit anschließender Podiumsdiskussion mit Sybille Böschen (SPD-Fraktionsvorsitzende, Sprecherin für Arbeit und Gleichstellung), Stefanie Möller (DIE LINKE – Referentin für Gleichstellung und Frauen), Moderation Susanne Coors (Mitarbeiterin Gesundheitsamt und Mitglied von Nitribitt).

11.3., 20 Uhr, Kiel (Traumkino), in Kooperation mit Frauennetzwerk –Beratung für Sexarbeiterinnen und der Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt Kiel. Anschließende Podiumsdiskussion mit Angelika Hering (Gesundheitsamt Kiel), Susanne Schöttke (ver.di-Bezirksgeschäftsführerin Kiel-Plön), Tanja (Sexarbeiterin aus Bayern) und Beate Leopold (opera), sowie Protagonistin und Regisseur. Moderation: Ilse Valentin (Beratungsstelle für Sexarbeiterinnen des Frauennetzwerks, Lübeck).

15.3., 19 Uhr, Wien (Top-Kino), mit anschließendem Publikumsgespräch mit Lena Morgenroth, moderiert von Helga Amesberger, Sozialwissenschaftlerin und Expertin für Sexarbeitspolitik.

16.3., 18 Uhr, Innsbruck (LEO-Kino), mit anschließendem Publikumsgespräch zusammen mit Lena Morgenroth und in Kooperation mit IBUS – Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiterinnen.

10.4., 11 Uhr, Berlin (Bundesplatz Kino), anschließend Publikumsgespräch mit Lena Morgenroth.

12.5., 20 Uhr, Oldenburg (cine-k), anschließend Publikumsgespräch mit Lena Morgenroth. In Zusammenarbeit mit dem autonomen feministischen Referat der Universität Oldenburg.

 

Weitere Kinoeinsätze:

3.-9.3.16, Salzgitter (Kultiplex)

3.-9.3.16, Augsburg Mephisto/Thalia Kino

3.-9.3., Ingolstadt (Altstadtkinos)

3.-9.3, Berlin (Kino Zukunft)

3.-8.3., Berlin(Kino in der Brotfabrik)

3.-9.3., Saarbrücken (Filmhaus)

3.- 6.3., München (Werkstattkino)

bis mindestens 7.3., Dresden (Kino in der Fabrik)

10.-16.3., Kiel (Traumkino)

24.-30.3., Frankfurt/Main (Mal Seh’n Kino)

24.-30.3., Konstanz (Scala Kino)