Hier blogge ich live beim Ansehen des Livestreams der LIGO-Pressekonferenz – als gelegentliche Auflockerung, während ihr Livestreams guckt (siehe unten). Chronologie: neueste Einträge zuerst. Die Seite sollte sich regelmäßig selbst neu laden. 17:10 Zurück zu France Cordova, der NSF-Direktorin. Interessant: Virginia Trimble, die Witwe von Joseph Weber, war offenbar Teil des “Vorprogramms”, bevor der Livestream einsetzte. 17:06 Während Thorne weiter die Grundlagen erklärt, schonmal eine kleine Umschau. MPG Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik FAZ Spiegel Online 17:03 Und die Pionierarbeit von Joe… weiter
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Wahnsinnswoche 2020:010
In dieser Woche 162 Patientenkontakte und 20 Terminausfälle. Vorläufig bin ich ausgebucht. Folgetermine habe ich bis auf Weiteres nicht im Angebot.
“TETRIS hat mich eins gelehrt: Erfolge lösen sich in Luft auf, aber Fehler stapeln sich.” (via)
TETRIS hat uns aber auch gelehrt, “dass wir irgendwann verschwinden, wenn wir versuchen irgendwo reinzupassen”.
Wie lange muss man eigentlich Therapie machen? Faustregel: Wenn Sie Monate bis Jahre gebraucht haben, um in eine Krise zu geraten, können Sie durchaus Monate bis Jahre brauchen, um sich weiterzuentwickeln. Das ist ungefähr so, als würden Sie eine neue Sprache lernen.
The Tyranny of Time – How Long Does Effective Therapy Really Take? By Jonathan Shedler, Enrico Gnaulati. March/April 2020
Zur Behandlung des prämenstruellen Syndroms werden in erster Linie SSRI empfohlen:
A significant body of evidence supports the use of SSRIs dosed either continuously or during the luteal phase as an effective first-line treatment for PMDD.
Carlini SV, Deligiannidis KM. Evidence-based treatment of premenstrual dysphoric disorder: a concise review. J Clin Psychiatry. 2020;81(2):19ac13071.
Currently available antipsychotics vary more regarding adverse effects than efficacy. Treatment selection should follow a first “do no harm” approach in that safer agents should be tried first.
Correll CU, Kane JM. Ranking Antipsychotics for Efficacy and Safety in Schizophrenia. JAMA Psychiatry. 2020;77(3):225–226. doi:10.1001/jamapsychiatry.2019.3377
Soulfood: When a Costumed Person Destroys The Drums At Children’s Music Concert – NyangoStar –
Akute Dyspnoe bei Tumorpatienten Teil 2
Also ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal einen klinisch so schlecht oxygenierenden Patienten mit einem so blanden Röntgen-Thorax gesehen habe…
In jedem Fall ergab sich trotz Lysetherapie keine Verbesserung der klinischen Situation, der Patient wurde mittlerweile mit einem PEEP von 10 und einer FiO2 von 1,0 beatmet, hierunter SO2 von
knapp 95% und gerade noch akzeptable Dyspnoe.
Was nun? Formal war hier schon längst eine Intubation indiziert, meine Vorgesetzten taten sich jedoch aufgrund der Grunderkrankung und -prognose sehr schwer damit, als nächstes kam das Gespräch
auf eine mechanische Katheterfragmentierung, eine invasive Angelegenheit, die letzte Chance bei fulminanter LAE nach Lyseversagen.
Nach Rücksprache mit den Interventionalisten und dem Patienten Entscheid genau dies zu tun, zuvor sollte aber noch ein CT-Thorax Angio gemacht werden, um die Diagnose zu sichern…
Hier das Bild der Pulmonalishauptstammregion:
Tja, war wohl nix mit fulminanter Lungenembolie. Der Rest des Thorax in der Schnellbefundung auch ohne grössere Pathologien, keine zentrale oder periphere LAE, kein Emphysem, kein Infiltrat.
Einzig das riesige rechte Herz fällt auf.
Die bisherigen Antworten waren schon übrigens schon sehr nah dran…
Natürlich kam der Patient nun nicht mehr auf den Angiotisch, denn was sollte man hier noch fragmentieren?
Leider verstarb er wenige Stunden später intubiert, aber mit weiter nicht gelöster Oxygenierungssituation. Erfreulicherweise konnte sich der Sohn zur Genehmigung der Obduktion überwinden.
Hier fand sich eine diffuseste hepatische Metastasierung und in nahezu allen peripheren Lungensegmenten kleinste Tumoremboli. Laut Pathologen, der dies auch mikroskopisch bestätigen konnte neigen
gewisse Adeno-CA´s zu Mutationen, die den Verlust von Adhäsionsmolekülen mit sich bringen, dies kann zu einer fulminaten Tumorembolie führen, die kleinsten Emboli sind nur wenige mm gross und
damit unterhalb der CT-Auflösung.
Also, die Diagnose:
Terminale respiratorische Partialinsuffizienz durch fulminante diffuse pulmonale Tumorembolisierung.
P.S.:
Sehr gut der Hinweis auf einen Rechtsherzinfarkt, die entsprechenden Ableitungen waren unauffällig, auch eine akute chemoinduzierte Pneumopathie wurde diskutiert, jedoch bei normalem Rö-/CT-Thx
als nicht wahrscheinlich empfunden.
Nun nochmal zur Diskussion: Hätte man was anders machen können? Wäre der Patient zu retten gewesen? Was wäre noch eine letzte Möglichkeit bei einem jüngeren und fitteren Patienten
gewesen?
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Die AOK bietet einen neuen chicken Service für ihre Versicherten an: Die elektronische Patientenquittung. Bereits seit der letzten x-ten Reform der Abrechnungsmodalitäten (das “GKV-Modernisierungsgesetz”) im Jahre 2004 wurde mit Einführung der Praxisgebühr auch diese Patientenquittung eingeführt. Die Gebühr ist abgeschafft seit 1.1., die Quittung gibts immer noch — es hat nur noch nie jemand danach […]