Rabattarzneimittel: Kassen sollten Patienten entlasten und Ausschreibungen an mehrere Hersteller vergeben

Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) aller Rabattarzneimittel in der gesetzlichen Krankenversicherung sind zum Stichdatum 15. Februar zuzahlungspflichtig. Nur ein knappes Drittel (32 Prozent) aller rezeptpflichtigen Medikamente, die einem Rabattvertrag unterliegen, sind ganz oder teilweise zuzahlungsbefreit. Dies ergeben Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). Demnach unterliegen 6.900 von 21.900 Arzneimitteln mit Rabattverträgen zwischen pharmazeutischen Herstellern und gesetzlichen Krankenkassen einer 50- oder 100-prozentigen Befreiung von der gesetzlichen Zuzahlung. Selbige liegt grundsätzlich zwischen 5 und 10 Euro pro rezeptpflichtigem Präparat und wird von der Apotheke direkt an die Krankenkasse weitergeleitet. „Die Krankenkassen könnten ihre Versicherten von den Zuzahlungen zu Rabattarzneimitteln befreien, tun dies aber leider nicht sehr oft“, sagt DAV-Vorsitzender Fritz Becker. „Genauso schwer wiegt, dass manchen Kassen offenbar ein paar Cent zusätzliche Ersparnis wichtiger zu sein scheinen als die jederzeitige Verfügbarkeit von wichtigen Medikamenten. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass es bei einzelnen Herstellern immer wieder zu Lieferengpässen kommt. Deshalb sollten sich Krankenkassen bei ihren Ausschreibungen für Rabattverträge nicht nur an einen einzigen Hersteller binden, sondern zwei oder drei Anbieter auswählen.“ Manche Kassen hätten Konsequenzen aus der Erfahrung der vergangenen Jahre gezogen, andere dagegen nicht, sagt Becker. Zum Hintergrund: Allein im Jahr 2014 haben die Krankenkassen durch Rabattverträge 3,2 Mrd. Euro gespart, durch Zuzahlungen der gesetzlich Versicherten noch einmal 2,0 Mrd. Euro. Eine Liste mit allen zuzahlungsfreien Arzneimitteln findet sich auf www.aponet.de Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V.  

The post Rabattarzneimittel: Kassen sollten Patienten entlasten und Ausschreibungen an mehrere Hersteller vergeben appeared first on Healthcare Netzwerk.

Infektfalle Händeschütteln – Grippewelle in Arztpraxen: Warum Sie jetzt besser unhöflich sind

Nicht nur Asthmatiker und andere chronisch Kranke sollten jetzt lieber unhöflich sein und auf die Begrüßung mit Händeschütteln verzichten. Denn der Händedruck ist gefährlich, wenn jemand Erkältung oder Grippe hat.Von FOCUS-Online-Autorin Monika Preuk … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/asthma/virenschutz-durch-hygiene-erkaeltungsfalle-haendeschuetteln-warum-sie-jetzt-besser-unhoeflich-sind_id_4472625.html

Wieviel Distra gebe ich denn jetzt?

Symptomadaptierte Alkoholentzugsbehandlung Patienten, die zum stationären Alkoholentzug kommen, erhalten in der Regel Medikamente gegen Entzugsbeschwerden. Früher war es üblich, diese Medikamente nach bestimmten Schemata fest anzuordnen, unabhängig davon, wie stark die Entzugserscheinungen waren. Heutzutage setzt es sich zunehmend durch, die Medikation bedarfsgesteuert zu geben. Und um diesen Bedarf möglichst gut zu objektivieren, gibt es einfache Fragebögen, […]

Pneumologen: Mit geordneten Praxismanagement-Basics zu intensiverer Patientenbetreuung

Belastungen des Arbeitsalltags
 Hektik, Stress, Ärger, Demotivation: für viele Praxisteams sind diese Begriffe tägliche Realität und beeinflussen Psyche und Physis. Andere verspüren nicht diesen direkten Druck, aber die Notwendigkeit „irgendetwas“ in den Prozessen und / oder Verhaltensweisen und / oder Routinen verändern zu müssen, da die Arbeit nicht so zielgerichtet und „rund“ läuft wie gewünscht. […]

Was passiert, wenn ein Milbenallergen in den Körper gelangt?

Sie kennen das: die Haut juckt, die Augen tränen, die Nase läuft und die Lunge kribbelt bis Sie husten müssen. Das sind mögliche Symptome einer Hausstaubmilbenallergie, die nach dem Kontakt mit dem Milbenallergen auftreten können. Aber was passiert eigentlich innerlich ab, wenn […]

The post Was passiert, wenn ein Milbenallergen in den Körper gelangt? appeared first on allergo natur.