Die zweite Ausgrabung einer Richtstätte im Land Brandenburg wurde im Herbst 2015 in Fürstenwalde durchgeführt. Mit diesem Richtplatz gelang es erstmals in Brandenburg einen innerstädtischen, heute noch sichtbaren unbebauten Galgenberg des Mittelalters und der Neuzeit im Zentrum einer Stadt zu dokumentieren. Nun war dies nicht immer so. Die Karten des 18. Jh. zeigen den Hügel vor der Stadtmauer liegend, an der Frankfurter Straße. Deutlich erkennbar ist der Bautypus: eine dreischläfrige Anlage aus hölzernen Pfosten, die oben durch drei Rähne miteinander verbunden… weiter
Related Posts
Monolog eines digitalen Immigranten
"iBrain" – der Titel des Buches erinnert an ein Produkt aus dem Hause Apple. Und zeigt insofern auf, wie sehr die neuen Medien mein Gehirn bereits verändert haben.
Das Internet ist für die meisten von uns das Informationsmedium Nummer
Eins. "Web 2.0" ist das Schlagwort der Stunde. An einer Berliner
Universität wird bereits im Rahmen der Optimierung von
Lehrveranstaltungen über Sinn und Unsinn von Web-2.0-Anwendungen
diskutiert. Ahnungslos fragt eine Dozentin die ratlose Runde: "Habt Ihr
schon mal von Twitter gehört? Irgendwie zwitschern die jungen Leute
jetzt."
… weiter
…
Multitasking
Doch, ich kann es schon verstehen, dass man zwei Kinder hat. Also, dass man das erste Kind mitbringt in die Kinderarztpraxis, wenn das zweite seine Vorsorgeuntersuchung hat, vor allem, wenn das erste Kind noch kein Kindergartenkind ist oder so alt, dass es bei der Omma bleiben kann für zwei Stunden. Das verstehe ich sehr gut. […]
Gesundheitsratgeber: Wenn der Doktor rät…
Der Titel des Autors – Professor, Doktor oder gerne beides –, ist bei vielen Gesundheitsratgebern ein wichtiger Bestandteil der Covergestaltung und soll die Seriosität vermitteln: Hier weiß ein studierter Mensch, was für mich beziehungsweise für meine Gesundheit am besten ist. Das Problem: Je schwieriger die medizinische Problematik, desto fachlicher, sprich unverständlicher, drücken sich Experten häufig aus. Hier spiegelt sich die traditionelle hierarchische Beziehung zwischen Arzt und Patient wider: Selten findet diese auf Augenhöhe und gleichberechtigt statt. Was aber bezüglich der somatischen Medizin unter dem Aspekt des aufgeklärten Patienten schon infrage zu stellen ist, sollte bei psychischen Problemen, die ungleich vielseitigere Antworten erfordern, noch viel sensibler behandelt werden.