Dann wollen wir also mal! Nach dem Eröffnungsbeitrag der drei Projektleiter zur Verortung dieses Blogs, und insbesondere nach dem lebhaften Feedback darauf freue ich mich, in den kommenden Tagen einige Thesen und Gedanken aus meiner Expertise näher vorzustellen und zu diskutieren. Ich muss dazu vorausschicken, dass ich mir die Freiheit genommen hatte, das weite Thema “Gateekeeping: Qualitäts- und Vertrauenssicherung für Berichterstattung über Wissenschaft im Zeitalter der digitalen Medien” für meine Expertise etwas einzuschränken bzw. zuzuspitzen, und zwar zu “Soziale Medien als Intermediäre in der Wissenschaftskommunikation”. Das soll nicht ausschließen, dass wir hier in der Diskussion den Blick weiten; in meinen Beiträgen werde ich aber immer wieder von dieser Fokussierung ausgehen.
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Geschützt: Weltsensation: Nikolausphoto vom Marktplatz Bad Dingenskirchen
Es gibt keine Kurzfassung, da dies ein geschützter Artikel ist.
kräftig kräftig III
… und hier noch die versprochene bmi-perzentile, die sich aus den tabellen von gestern ja zwangsläufig ergibt:
ich kenne den junge mann jetzt ca. fünf jahre, jedes jahr kommen die eltern wegen erkältungen und anderen banalitäten, und jedes mal spreche ich die fettsucht des jungen an.
jedes mal fallen die eltern wie aus allen wolken, jedesmal verpufft die bitte um wiedervorstellung, ernährungsberatung, gesteuerte bewegung, "dickekids"-programme, wie sie sogar die eigene krankenkasse anbietet.
typischer dialog gestern:
mutter: "am esse liechts jedefalls net."
ich zum bobele: "komm erzähl mal, was hast du heute morgen gefrühstückt."
bobele: "mmmh. honigpops. kakao."
ich: "ok. und dann in der schule?"
bobele: "nix."
ich: "hast du kein vesper für die pause mitgenommen?"
mutter: "…issterjanicht."
bobele: "ich hab mir ´n stückle beim bäcker geholt."
ich: "ok, und zum mittag."
mutter: "hascht was gesse mit´m papa?"
bobele: "nee, nix."
ich: "echt, gar nichts? bis jetzt?" (war inzwischen vier uhr nachmittags.)
bobele (nach noch einigem hin und her – murmelnd): "hamburger."
usw. usw. machste sport? ne. nur schule. wie kommste zur schule? autofahren. wie weit zur schule? ´n kilometer. und dergleichen mehr. leute leute. das ist ein extremfall. aber es gibt immer mehr davon, die darauf hinsteuern.
so ist das.
übrigens: danke für die no.4 im ranking des meistgelesenen blogs bei myblog. – zumindest heute.
frühreif
ich stürme das zimmer, voller elan, mitten im workflow, es ist kurz vor elfe, da arbeite ich bereits im akkord. ich sehe die junge dame an der praxisliege lehnen, nehme den rucksack auf dem stuhl wahr, aus dessen seitentasche ein kleiner stoffteddy schaut, registriere noch das spritzentablett an der waschbeckenablage, aber kein kind weit und […]