Best Practices in der Zahnarztpraxis: Professionell mit Beschwerden umgehen

“Unsere Leistungsqualität ist sehr gut, wir haben so gut wie keine Beschwerden“. Viele Zahnärzte nutzen diese Gleichsetzung – ausbleibende Beschwerden und eine hohe Selbsteinschätzung der Praxis-Dienstleistungsqualität – als Controlling-Prinzip für den Status-Quo der Patientenmeinung und die Güte der Praxisleistung.
Sie blenden dabei jedoch die Tatsache aus, dass sich nur etwa 2% aller Praxisbesucher bei Ärgernissen überhaupt beschweren. Diese „Passivität“ der Praxis  gegenüber führt häufig zu Reaktionen, die viel weitreichendere Wirkungen haben können als das Vorbringen einer Beschwerde: zum einen werden negative Erfahrungen in einer Praxis über Mund-zu-Mund-Propaganda an Dritte weitergegeben und schaden damit entscheidend dem Image eines Zahnarzt-Teams. Zum anderen – abhängig vom individuell empfundenen “Schweregrad” des Ärgernisses – suchen Patienten mittelfristig einen anderen Zahnarzt auf. In beiden Fällen erfährt das Praxisteam nichts oder erst sehr spät über die Negativreaktionen. Dann sind mögliche Zusammenhänge aber nicht mehr direkt herstellbar, die Fakten jedoch geschaffen.
Das QuickGuide-Booklet „In einfachen Schritten zu einem professionellen Beschwerdemanagement“ vermittelt einen Überblick, warum die Einrichtung eines Beschwerdemanagements in Zahnarztpraxen wichtig ist und welche Maßnahmen hierfür erforderlich sind.
Die QuickGuide-Booklets beschreiben praxisbewährte Instrumente, Konzepte und Verhaltensweisen, die als Best Practice-Standards eine nachhaltige und erfolgreiche Führung von Zahnarztpraxen gewährleisten. Die Inhalte sind sofort in Eigenregie umsetzbar und entsprechen dem Wunsch vieler Zahnärzte nach einfachen, kurz auf den Punkt beschriebenen Hilfestellungen für den Arbeitsalltag.

© Klaus-Dieter Thill / IFABS

In einfachen Schritten zu einem professionellen Beschwerdemanagement