Eine wichtige, erste Kernaussage der aktuellen Befragung von Diabetikern zu Apps zeigt deutlich: Menschen, die von Diabetes betroffen sind, sind grundsätzlich interessiert an digitalen Unterstützungshilfen, um ihren Alltag besser bewältigen zu können (85,8%). Die Mehrheit der befragten Diabetiker glaubt, dass eine App dabei helfen kann, besser mit Diabetes klarzukommen (78,2%). An der Befragung haben sich vor allem Typ 1 Diabetiker beteiligt (67,8%). Viele von ihnen nutzen bereits Apps, zurm großen Teil Diabetes-Apps. Aber auch die Typ 2 Diabetiker sind als App-Nutzer aktiv, jeder zweite (51,9%) gibt an, eine Diabetes-App zu nutzen. Die meisten App-Nutzer gehören zur Altersgruppe der 40 bis 50 Jährigen. Die Technik spielt als Hindernis für die Befragten kaum eine Rolle, nur wenige geben an, die Technik nicht bedienen zu können (5%). Nur jeder 10. Befragte (11,2%) lehnt Diabetes-Apps ab, weil er für sich keinen Nutzen in der Verwendung einer solchen App erkennt.
Die Ergebnisse der Online-Befraung DiMAPP (Diabetes-Management mit Apps), die die Initiative Präventionspartner in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg mit Unterstützung von diabetesDE Deutsche Diabetes-Hilfe durchgeführt hat, werden in Kürze beim Diabeteskongress der DDG in Berlin vorgestellt. Dort wird gezeigt, wie die verschiedenen Unterstützungsfunktionen von Diabetes-Apps von Betroffenen eingeschätzt werden, wie Diabetiker bei der Suche nach hilfreichen Angeboten vorgehen, welche Rolle dabei Ärzte, Apotheker, Diabetologen als Empfehler spielen. Interessant sind dabei die Unterschiede in der Einschätzung der Befragten abhängig von Alter, Art der Diabetes-Erkrankung, Erkrankungdauer sowie der Vorerfahrung mit Diabetes-Apps. Insgesamt haben sich 436 Diabetiker an der Online-Befragung DiMAPP (Diabetes-Management mit Apps) beteiligt,