Praxisteams reagieren eher gleichgültig
Kein Aspekt des Aufenthaltes von Patienten in Arztpraxen, unabhängig von ihrer Fachrichtung, wird so häufig in Zufriedenheitsbefragungen kritisiert wie die Länge der Wartezeit. Praxisteams reagieren hierauf meist kaum, da der Zustand für sie im Arbeitsalltag zur Normalität geworden ist und eingefahrene Routinen oder Anweisungen der Praxisinhaber Veränderungen verhindern. Aus diesem Grund ist über das tatsächliche Unzufriedenheits-Empfinden der Patienten nur wenig bekannt, abgesehen von der Tatsache, dass es immer wieder dokumentiert wird.
Was empfinden die Patienten?
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich eine aktuelle Exploration mit der Thematik und sucht u. a. Antworten auf die Fragen, ab welcher Dauer Patienten
die Wartezeit als unangemessen empfinden, welche Personen und / oder Gründe aus ihrer Sicht hierfür verantwortlich sind, welche Emotionen durch das Warten entstehen und wie diese das Praxis-Patienten-Verhältnis beeinflussen? Ziel ist , über ein Feedback der Resultate niedergelassene Ärzte und Medizinische Fachangestellte für das Thema zu sensibilisieren und sie auf diesem Weg an patientenorientierte Organisationsverbesserungen heranzuführen.
Zum Fragebogen
Praxisbesucher, die ihre Erfahrungen mit überlangen Wartezeiten anonymisiert dokumentieren möchten, gelangen über einen Klick auf das folgende Logo zur Befragungen. Die Angaben werden anonymisiert erfasst.
© Klaus-Dieter Thill / IFABS