Am Freitag, den 18. März findet nun von 9 – 17 Uhr der Workshop “Bedeutung, Chancen und Risiken der sozialen Medien für die Wissenschaftskommunikation” in Berlin statt. Die Sprecher der Akademien-Arbeitsgruppe hatten bereits in ihrem Startposting darauf hingewiesen: Für alle Interessierten, die nicht persönlich anwesend sein können, wird ein Livestream auf Youtube angeboten. Sie können den Stream unter folgender Adresse abrufen: Im Zentrum des Workshops stehen, wie Sie dem Programm entnehmen können, die Expertisen unserer GastautorInnen hier im Blog. Den GastbloggerInnen sei an dieser Stelle noch einmal recht… weiter
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Irans Fusionsforschungsprogramm
Nach fast 10 Jahren wurden im Juli letzten Jahres die gegen Iran verhängten Sanktionen weitestgehend aufgehoben. Das hat nicht nur wirtschaftliche Folgen sondern wirkt sich auch auf die Wissenschaft aus. Ein Punkt stellt dabei die … Weiterlesen
Religionskrieg um Schuld(en)? Zum Einfluss der Konfessionen in Europa
Als ich letzte Woche die Süddeutsche (SZ) aufschlug, sprang mir ein Zitat ins Auge, das ich mir gleich notierte. Emmanuel Macron, Wirtschaftsminister in der Regierung des sozialistischen Präsidenten Hollande im laizistischen Frankreich, habe demnach die quälende Debatte um die Griechenland-Euro-Krise mit der Aussage kommentiert: Es gibt eine Art Religionskrieg zwischen dem calvinistischen Nordeuropa, das den Sündern nicht verzeihen will, und einem katholischen Südeuropa, das dies alles hinter sich lassen will.” In diesem griffigen Zitat findet sich eine Menge “klassischer” Religionssoziologie. So bezieht sich die Aussage vom “calvinistischen Nordeuropa” auf Max Weber (1864 – 1920), der die These vom “protestantischen Arbeitsethos” entwickelt hatte: Weil evangelische (vor allem: calvinistische) Christen keine sichere Heilszusage durch ihre Kirchen mehr erhalten konnten, sondern selbst direkt vor Gott standen, hätten sie Erfolg im wirtschaftlichen Leben als Zeichen göttlicher Zuwendung gedeutet. Und da zugleich das Zeigen von Luxus evangelisch verpönt gewesen sei, habe sich ein Zyklus aus Schaffen, Sparen und Investieren als Triebkraft des Kapitalismus entwickelt.
Medizinische Hard Skills. Heute: Visitieren
Für die Patienten oft das Highlight des Tages (aber nicht für alle Ärzte). Generell gilt: je konservativer und damit je weniger operativ das Fach ist, umso länger dauert die Visite. Jeder entwickelt im Laufe der Jahre und Patienten seinen eigenen S…