Am Freitag, den 18. März findet nun von 9 – 17 Uhr der Workshop “Bedeutung, Chancen und Risiken der sozialen Medien für die Wissenschaftskommunikation” in Berlin statt. Die Sprecher der Akademien-Arbeitsgruppe hatten bereits in ihrem Startposting darauf hingewiesen: Für alle Interessierten, die nicht persönlich anwesend sein können, wird ein Livestream auf Youtube angeboten. Sie können den Stream unter folgender Adresse abrufen: Im Zentrum des Workshops stehen, wie Sie dem Programm entnehmen können, die Expertisen unserer GastautorInnen hier im Blog. Den GastbloggerInnen sei an dieser Stelle noch einmal recht… weiter
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Eine typische Szene eines Menschen in seiner Stammkneipe.
Grosshirn: Boah, es ist Wochenende, ich brauche was […]
Artikel von: Monsterdoc
Wissenschaftlich gesehen
Frau Gruhner war schon ziemlich alt. 78 Jahre alt, um genau zu sein. Außerdem war sie so dement, dass sie ihr eigenes Geburtsdatum um ca. 20 Jahre verfehlte und auch der Grund für ihre Anwesenheit in unserem Aufnahmezimmer war der Dame völlig unklar. Herr Gruhner, Sohn und Betreuer, erklärte nun ausführlich: der Mutter gehe es seit Monaten immer schlechter, sie habe wenig Appetit, schlafe viel, wäre noch vergesslicher als sonst, ob wir da nicht mal schauen können was denn los wäre.
Hmhm, ich fragte dann vorsichtig, ob er sich da auch vorstellen könne, dass wir insgesamt nicht mehr viel mit der Mutter veranstalten würden, sie habe ja schon ein recht hohes Alter erreicht und sei zudem deutlich verwirrt und dement?
„Oh nein, nein!“ widersprach Herr Gruhner, „Sie hat ja noch mindestens 5 Jahre zu leben!”
„Huä?“ sagte ich. (Nein das sagte ich nicht, ich schaute nur etwas verwirrt.)
Nun denn, erklärte Herr Gruhner, der Ehemann seiner Mutter sei schließlich 83 geworden!
Nach einer längeren Pause in der ich weiter nichts sagte, verdeutlichte Herr Gruhner den Sachverhalt: „Und wissenschaftlich gesehen, werden Frauen immer älter als Männer.“
„Oh, hmhm“, sagte ich dann und wollte irgendetwas zu Vererbung versus Verheiratung und Statistik erklären, sowie dass das so NICHT funktioniert. Aber Herr Gruhner schaute traurig und hing sehr miserabel auf dem unbequemen Angehörigenhocker des Zimmers, so dass ich dann nicht mehr viel redete und wir nahmen die Mutter ein bisschen auf.
Hmhm, ich fragte dann vorsichtig, ob er sich da auch vorstellen könne, dass wir insgesamt nicht mehr viel mit der Mutter veranstalten würden, sie habe ja schon ein recht hohes Alter erreicht und sei zudem deutlich verwirrt und dement?
„Oh nein, nein!“ widersprach Herr Gruhner, „Sie hat ja noch mindestens 5 Jahre zu leben!”
„Huä?“ sagte ich. (Nein das sagte ich nicht, ich schaute nur etwas verwirrt.)
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Nach einer längeren Pause in der ich weiter nichts sagte, verdeutlichte Herr Gruhner den Sachverhalt: „Und wissenschaftlich gesehen, werden Frauen immer älter als Männer.“
„Oh, hmhm“, sagte ich dann und wollte irgendetwas zu Vererbung versus Verheiratung und Statistik erklären, sowie dass das so NICHT funktioniert. Aber Herr Gruhner schaute traurig und hing sehr miserabel auf dem unbequemen Angehörigenhocker des Zimmers, so dass ich dann nicht mehr viel redete und wir nahmen die Mutter ein bisschen auf.
Betrachtungsweisen
Heute möchte ich Euch mal meine mehr oder minder qualifizierten Gedanken zum Thema “Sterben im Krankenhaus mitteilen”. Zum einen möchte ich dabei auf den interessanten Kommentar von Lorem42 zu meinem letzten Post eingehen. Lorem42 schrieb…