Marketing-Best Practices in Arztpraxen: Die Effekte der täglichen Arbeit nutzen

Marketing als Zusatzarbeit

Im Rahmen eines vor Kurzem durchgeführten Kreativ-Workshops für niedergelassene Ärzte beschäftigte sich eine Gruppenarbeit mit dem Thema „Praxis-Marketing“ und Best Practice-Ansätzen für entsprechende Instrumente und Maßnahmen. Hierbei wurden vor allem Aspekte rund um die Praxis-Homepage und diverse Serviceleistungen diskutiert, aber auch Möglichkeiten der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Ansatzpunkt „Praxis-Dienstleistung“

Was bei dieser Veranstaltung nicht erwähnt wurde und generell auch kaum Beachtung findet, ist der Dienstleistungs-Charakter der Praxisarbeit und die Marketing-Möglichkeiten, die sich aus der täglichen arbeitsbezogenen Interaktion von Praxisteams und Patienten ergeben. Der besondere Nutzen dieser Optionen ist, dass sie beiläufig erfolgen und keinen Zusatzaufwand erfordern, gleichzeitig aber einen großen Marketingeffekt haben. Ein Beispiel ist die Fähigkeit zu einer professionellen Blutabnahme. Praxisbetriebe, in denen einzelne oder mehrere Medizinische Fachangestellte hiermit vertraut sind, erhalten – wenn sie in anderen Bereichen keine gravierenden Fehler begehen – äußerst positive Zufriedenheits- und Empfehlungswerte.

Information als Marketinginstrument

Ein anderes Beispiel ist die kurze, aber patientenverständliche Erläuterung von Untersuchungen, bei denen vor allem der Nutzen herausgestellt wird. Hierfür genügen bereits einige wenige Sätze während der Abholung der Patienten. Aus der Aneinanderreihung derartiger Bausteine entsteht der Gesamteindruck einer patientenzentrierten Praxisarbeit mit integriertem Marketingeffekt.
Analyse der Marketingarbeit

Praxisteams, die neben der Qualität ihrer Marketingarbeit auch alle anderen Aktionsbereiche ihres Praxismanagements untersuchen und Ansätze zur Optimierung ihrer Arbeit identifizieren möchten, hilft hierbei der Valetudo Check-up „Praxismanagement“.

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© Klaus-Dieter Thill / IFABS