Wenn der Arzt seiner eigenen Therapie misstraut

„Ich kenne die Weise, ich kenne den Text //

Ich kenn auch die Herren Verfasser //

Ich weiß, sie tranken heimlich Wein //

Und predigten öffentlich Wasser.“

Heinrich Heine – Deutschland, Ein Wintermärchen, Caput I

Das, was Heinrich Heine Mitte des 19. Jahrhundert über Moral und Politik des damaligen Deutschlands aussagte, scheint in der Schulmedizin von erstaunlichem Bestand zu sein. Hier geht es weniger um Politik. Vielmehr sieht die Doppelmoral des „Heilens“ Behandlungsmethoden vor, die als evidenzbasiert für den ganz normalen Patienten gedacht sind und als solche an ihn „verkauft“ werden, die aber der behandelnde Arzt sich selbst und seiner Familie nie antun würde. Hinter den Kulissen heilt er sich mit Methoden, über die er öffentlich heuchlerisch Entsetzen und Ablehnung vortäuscht.

Von daher kann es nur spannend werden, einmal hinter diese Kulissen zu schauen und die wahre Meinung führender Ärzte und Wissenschaftler zur Frage zu hören, was sie auf jeden Fall vermeiden und was sie für sich als Therapie in Anspruch nehmen würden.

Psychiater die nie Antidepressiva nehmen würden

Dr. Joanna Moncrieff ist Hochschuldozentin an der University College London. Sie hat ein Buch geschrieben mit dem Titel: „The Myth Of The Chemical Cure“ (Der Mythos der chemischen Heilung). Sie sagt (übersetzt): „Ich praktiziere Psychiatrie seit 20 Jahren. Aufgrund meiner Erfahrungen sind Antidepressiva zu nichts zu gebrauchen. Ich persönlich würde sie auf keinen Fall einnehmen – nicht mal wenn ich selbstmordgefährdet wäre.“ (Interessant auch ihr Vortrag dazu: Joanna Moncrieff – The Myth of the Chemical Cure: The Politics of Psychiatric Drug Treatment). Damit liegt die Ärztin in ihrem Ton noch um einiges schärfer, als ich in meinem Beitrag „Antidepressiva – Lebensgefährliche Placeobos?„.

Ihre Einschätzung der Situation ist, dass die „Wissenschaft“ im Bereich der Psychologie und Psychiatrie chemische Produkte auf den Markt geworfen hat, die bestenfalls die Einstellung der Patienten zu ihrer psychischen Erkrankung ändern, nicht aber die Erkrankung selbst. Dazu kommt noch, dass die Reaktionen der Patienten auf die verabreichten Medikamente höchst unterschiedlich sein kann und nicht im Vorhinein voraussagbar. Paradoxe Wirkungen, wie zum Beispiel eine erhöhte Selbstmordneigung unter Antidepressiva, gehören zum therapeutischen Alltag. Im eben erwähnten Vortrag charakterisiert sie auch die Wissenschaft, die hinter diesen pharmazeutisch-chemischen „Keulen“ steht: Wenn vier „wissenschaftliche“ Studien zu einer psychoaktiven Substanz gemacht werden und nur eine einen Effekt zeigt und die drei anderen keine oder negative Effekte, dann wird nur die eine veröffentlicht und die mit den „schlechten“ Ergebnissen verschwinden im Reißwolf. Sie bezeichnet diese Vorgehensweise als „gängige Praxis, mit der man es täglich zu tun hat“.

Wenn man der Werbung der Pharmaindustrie Glauben schenkt, dann ist die Ursache von Depressionen ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn, dass man mittels Chemie wieder ausbalancieren kann. Für Dr. Moncrieff gibt es jedoch keine evidenzbasierten Hinweise auf ein solches Ungleichgewicht, so dass der Einsatz von Chemie bei dieser Erkrankung notwendigerweise zu sehr „ungleichgewichtigen“, sprich widersprüchlichen Ergebnissen führen muss. Eine Therapie mit Chemie ist für sie keine ursächliche Behandlung, sondern ein Ersatz für eine Zwangsjacke. Für sie ist eine Depression eine extreme Reaktion auf soziale und gesellschaftliche Umstände, die am besten individuell behandelt werden müssen, indem man die Ursache für diese Reaktion abschaltet. Die Betonung liegt hier auf „individuelle Herangehensweise“ und „Behandlung von Ursachen“. Antidepressiva dagegen sind alles andere als „individuell“ und Eingehen auf die „Ursachen“ einer Depression. Sie behandeln bestenfalls Symptome. Und nicht mal das können sie in einer Reihe von Fällen. Die Selbstmordfälle unter einer Therapie mit Antidepressiva sprechen hier eine deutliche Sprache.

Ein Diät-Papst, der keine Diät macht

Dr. Ian Campbell ist praktizierender Arzt und Gründern von „Bodylibrium“, ein Diät-Programm zum Abnehmen. Für ihn ist klar, dass es mehr als überzeugende Belege gibt, dass Diäten langfristig kaum wirksam sind. Er arbeitet seit Jahrzehnten mit Patienten, um deren Gewicht zu reduzieren. Von daher glaubt er, dass der einzig richtige Weg zum Erfolg ist, wenn man sich die Frage nach dem „Warum“ stellt. Warum lieben wir es zu essen? Warum bevorzugen wir fettes oder zuckerhaltiges Essen? Warum trinken wir zu viel Alkohol? Und warum finden wir körperliche Bewegung nicht sonderlich attraktiv?

Für ihn sind Techniken, die auf einem veränderten Verhalten beruhen (ähnlich wie eine kognitive Verhaltenstherapie), in Kombination mit Hilfsmitteln, wie ein Ernährungstagebuch, realistischen Zielsetzungen für die Gewichtsreduktion und so weiter, wesentlich erfolgversprechender und nachhaltiger. Diäten dagegen, wie Low-Carb-Diät, 5:2-Diät und so weiter, erzielen bestenfalls einen Kurzzeiterfolg. Danach geht das alte Spiel wieder von vorne los, wenn die verlorenen Pfunde sich wieder eingefunden haben. Über das Für und Wider aus meiner Sicht und eine entsprechende Übersicht einiger „wichtiger“ Diäten können Sie hier nachlesen: Verschiedene Diäten im Test: Gibt es DIE Diät Kur?

Der Anti-Statin-Kardiologe

Statine sind das Alpha und Omega der Schulmedizin, wenn es um Herz-Kreislauf-Erkrankungen geht. Wer sich dagegen ausspricht, der begeht „Hochverrat“ und ist ein „Ketzer“. Warum es sinnvoll ist, auch auf die „Ketzer“ zu hören, das erläutere ich hier: Cholesterinsenker Statine: Antiquierte Heilmethode auf dem Prüfstand und im Cholesterin-Lüge-Report. Inzwischen sieht es so aus, dass ich nicht mehr unbedingt alleine bin mit der Meinung, dass Statine kein Medikament für alle sind, egal wie hoch oder niedrig ihr kardiovaskuläres Risiko ausfällt.

Prof. Kevin Channer ist Kardiologe am Claremont Hospital in Sheffield, Großbritannien. Er ist zwar der Meinung, dass Statine Schlaganfälle und Herzinfarkte reduzieren. Aber er sieht auf der anderen Seite keinen Grund, daraus den allerorts getätigten Schluss zu ziehen, jeden und alles mit Statinen zu behandeln. Vielmehr fordert er, dass man sich als Arzt und Patient über das Verhältnis von Nutzen und Risiko bewusst ist. So sagt er, dass Statine das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle um 30 Prozent senkt. Der Nutzen erscheint laut Statistik als gewaltig. Aber in absoluten Zahlen der Realität, so meint er, ist dieser Nutzen eher mickerig. So hat ein 60-Jähriger, der nicht raucht, gesund ist und gesund lebt, ein statistisch jährliches Risiko für eine Herzinfarkt oder Schlaganfall von weniger als 1 Prozent, also ein sehr geringes. Nähme dieser Mann ein Statin, dann würde dieses 1 Prozent um 30 Prozent auf 0,7 Prozent gesenkt. Auf der anderen Seite gibt es da noch die möglichen Nebenwirkungen, die von der offiziellen Schulmedizin geflissentlich schön geschwiegen werden. Laut Prof. Channer hat er in seiner Praxis etliche davon gesehen, wie Muskelschmerzen, allgemeine Schwächezustände, Magenprobleme und so weiter. Er selbst würde zum Statin greifen, wenn sein Risiko über 3 Prozent läge. Erst ab dieser Grenze gibt es für ihn ein positives Nutzen-Schaden-Verhältnis.

Der Prostata-Experte, der den PSA-Test meidet

Prof. Richard Ablin ist Pathologe an der Universität von Arizona, College of Medicine. Er berichtet Folgendes. Als 1970 das prostataspezifische Antigen, kurz PSA, entdeckt wurde, glaubte auch er zunächst an die Nützlichkeit der Testmethode. Denn das Protein ist spezifisch für die Prostata und kommt kaum in anderen Geweben vor. Eine hohe Konzentration an PSA heißt also, dass der Betroffene zumindest eine Entzündung der Prostata oder eine vergrößerte Prostata hat.

Ein sogenanntes „normales“ PSA jedoch variiert von Mann zu Mann. Es gibt so gut wie keinen Grenzwert, den man mit einer Krebserkrankung in Verbindung bringen könnte. Für Prof. Ablin ist die Bestimmung des PSA-Werts gleichbedeutend mit Münzenwerfen, wo Kopf oder Zahl über die Diagnose entscheiden würde.

Dennoch wurde die Bestimmung ins Arsenal der Diagnoseverfahren aufgenommen. Das Resultat waren oftmals Überdiagnosen mit den sich daran anschließenden Therapien, die auf falschen Tatsachen beruhten. Darum verzichtet der Prostata-Experte auf einen PSA-Test, den er nur nach einer Behandlung auf Prostatakrebs machen würden, wenn überhaupt. Aber auch dann würde er weitere Diagnoseverfahren bei sich durchführen lassen und nicht ausschließlich auf die Bestimmung des PSA-Werts verlassen.

Wenn Sie Probleme mit der Prostata haben , lesen Sie unbedingt meinen Beitrag: Prostatabeschwerden und Prostataprobleme.

Ein Professor für Gesundheit, der körperliche Bewegung für nicht ausreichend hält

Sport ist kein Mord, Bewegung tut gut beziehungsweise ist sogar notwendig. Daran haben nur die Wenigsten noch einen Zweifel. Jack Winkler ist ein Gesundheitsexperte und ehemaliger Professor für Ernährungsleitlinien an der London Metropolitan Universität. Er ist der Meinung, dass körperliche Bewegung hilft, einer Gewichtszunahme entgegenzuwirken, wenn man mal etwas mehr gegessen hat. Aber für Übergewichtige reicht körperliche Bewegung längst nicht aus. Denn das Sandwich mit 300 Kalorien zum Frühstück oder Mittagessen würde ein einstündiges Schwimmprogramm erfordern, um diese 300 Kalorien zu verbrennen. Für ihn muss man mehr Kalorien verbrennen als man wieder aufnimmt – eine einfache „Handelsbilanz“ der Kalorien. Wer abnehmen will, so sein Argument, muss weniger essen.

Obwohl ich prinzipiell dem Professor für Leitlinien zustimme, stößt auch hier wieder das alte Kredo beziehungsweise Unwissen der Ernährungswissenschaft auf, die die Ernährung für eine Handelsbilanz hält – Kalorienaufnahme versus -verbrennung. Wenn hier die Bilanz positiv ist, dann nimmt der Kalorienvertilger zu, wenn negativ, dann nimmt er ab. Eine qualitative Beurteilung der Nahrung scheint es für die Ernährungswissenschaft überhaupt nicht zu geben. Denn wenn ich minderwertige Nahrung mit „toten Kalorien“ in Form von zum Beispiel Fruchtzucker einnehme, die der Körper kaum verwenden kann, dann reichen auch nur wenige Kalorien, die im Organismus eingelagert werden müssen, da sie nicht verwertet werden können, um die Bilanz zugunsten der Kalorienaufnahme zu gestalten. Dieses und noch einige andere Mechanismen und warum das Abnehmen kein Kinderspiel ist, habe ich beschrieben unter Übergewicht durch Schlafmangel? und Warum FDH allein nicht hilft – neuroendokrinologische Aspekte der Adipositas.

Der Orthopäde mit der „Röntgen-Allergie“

Dr. Chris Walker ist ein orthopädischer Chirurg aus Liverpool. Für ihn werden die Patienten mit ihren verschiedenen Beschwerden zu oft geröntgt (siehe auch: In Deutschland wird zuviel geröntgt). Wenn dann ein Röntgen-Befund eine gewisse Veränderung bestätigt, dann kommt es oft zu massiven Behandlungsbemühungen, die man als „Überbehandlung“ beschreiben kann. Der Patient hat Angst, sich körperlich zu bewegen – es könnte ja den Schaden verschlimmern. Medikamente werden mehr als notwendig, wenn sie überhaupt notwendig sind, eingenommen – kann ja nicht schaden und viel hilft viel… Für Dr. Walker kommt eine Röntgenuntersuchung nur dann in Frage, wenn chronische Schmerzen bestehen oder die Schmerzen bevorzugt nachts auftreten. Denn dann besteht der Verdacht einer schweren Arthritis.

Für ihn sind die „normalen“ Beschwerden eine Folge normaler beziehungsweise natürlicher Abnutzung. Die beste Therapie dagegen ist für ihn die Bewegung. Denn Gelenke lieben Bewegung, so sagt er. Was sie nicht gerne akzeptieren, das ist Laufen und Springen. Aber Gehen, Schwimmen und Fahrradfahren helfen, Schmerzen und Steifheit der Gelenke zu verringern.

Eine Diätberaterin, die keine fettreduzierte Nahrung essen will

Helen Bond ist Diätberaterin. Sie sagt, dass sie einen weiten Bogen um Nahrungsmittel macht, die als „fettarm“ oder „fettreduziert“ ausgewiesen sind. Sie möchte solche Nahrungsmittel weder sich, noch ihrer Familie zumuten. Denn die Aufschriften sind oft irreführend. So ist zum Beispiel ein fettreduzierter Käse immer noch fettig – nur halt nicht ganz so fetthaltig wie sein Original. Oder Nahrungs- und Genussmittel, die kalorienreduziert erscheinen. Oft sind die reduzierten Mengen an Kalorien so minimal im Vergleich zu den „normalen“ Produkten, dass man hier nur noch von einer Werbemasche reden kann. Und wenn sie fettarme Produkte nimmt, dann hält sie es für lohnenswert, nachzuschauen, womit das fehlende Fett ersetzt worden ist. Oft ist dafür die Zuckermenge signifikant erhöht worden, um den Geschmacks- beziehungsweise Aromaverlust zu kompensieren.

Ein Professor für Pulmologie, der die Asthma-Sprays kürzen will

Prof. Mike Thomas ist Pulmologe an der Universität Southampton. Für ihn sind die meisten Asthmatiker zu sehr an ihr Notfall-Spray gebunden. Ihre psychologische Abhängigkeit von dem Spray geht so weit, dass sie oft Panikattacken bekommen, falls das Spray nicht in Reichweite zu haben ist.

Aber der undifferenzierte Gebrauch, auch bei der kleinsten Gelegenheit, ist mit erheblichen Risiken verbunden. Handelt es sich um ein Kortikoid-Spray, das zu oft zum Einsatz kommt, dann „winken“ in der Folge Abnahme der Knochendichte, erhöhte Verletzungsgefahr, Bluthochdruck und ein erhöhtes Risiko für Diabetes.

Für ihn sieht die Alternative so aus, dass einfache, aber gezielte Atemübungen und das Erlernen der Kontrolle von Panikattacken ein besseres Management der Asthmaerkrankung darstellt. Daher werden akute Asthmaattacken von den Patienten als weniger stressig empfunden. Die Lebensqualität ist besser, da die Abhängigkeit vom Medikament fast nicht mehr gegeben ist.

Ein Sportwissenschaftler sieht rot

Prof. Stuart Phillips ist Sportwissenschaftler. Für ihn ist ein langes Training nichts als verlorene Zeit. Denn es gibt Hinweise, dass kürzere, dafür aber intensivere Trainingseinheiten mindestens ebenso effektiv sind, wenn nicht sogar tendenziell effektiver. Für ihn sind die psychologisch und körperlich nützlichen Effekte bei den intensiven, kurzen Trainingszeiten am ausgeprägtesten. Länger dauernde Einheiten bringen keinen Zusatznutzen.

Als Sportwissenschaftler muss ich dazu sagen: Absolut richtig. Es kommt auf die richtige Dosis an. Und überhaupt: in der Sportwissenschaft läuft so einiges schief. Ein Beispiel gebe ich im Beitrag: Stretching – fang endlich an richtig zu trainieren!

Ein Chirurg gegen Kortikosteroide

Dr. Andy Goldberg ist ein weiterer orthopädischer Chirurg aus einem Londoner Hospital. Für ihn sind Fersen- und Fußschmerzen kein Grund, fast wie hypnotisiert zu Kortison zu greifen – im krassen Gegensatz zu dem Gros seiner Kollegen. Kortikosteroide als Injektion sollen die Entzündung unterbinden und dadurch die Schmerzen. So schön dies auch klingen mag, aber die Injektionen erfolgen oft in unmittelbarer Nähe von Sehnen, die durch die Injektion reißen können und so zu einem schwachen oder platten Fuß führen können. Steroide am falschen Ort im Fuß können auch die Fettpolster unter der Ferse auflösen, die als „Stoßdämpfer“ beim Laufen dienen. Wenn das der Fall ist, dann läuft der Patient direkt auf seinem Knochen ohne diesen Schutz. Die Schmerzen, die daraus resultieren, sind höllisch. Und eine Therapie in der Folge gibt es nicht. Der Patient wird für den Rest seines Lebens nicht mehr richtig laufen können.

Falls sich Fälle ergeben, wo die Injektion unumgänglich ist, dann zieht er es vor, die Durchführung nur unter Ultraschallkontrolle durch einen erfahrenen Radiologen machen zu lassen.

Für ihn gibt es Alternativen zur Spritze: Fersen- und Fußprobleme lassen sich häufig durch Beweglichkeitsübungen, besserem Schuhwerk und Ruhepausen beheben. Von daher sind für ihn Kortikosteroide das Mittel der letzten Wahl. Wer das nicht glaubt, darf auch meinen Beitrag: „Das Leiden mit der Kortisonspritze„, lesen.

Fazit

Ich weiß nicht, ob wir es bei den hier aufgeführten Beispielen mit Exoten zu tun haben. Das hieße jedoch, dass das Gros der Ärzte ihren eigenen Empfehlungen glaubt und sie auch bei sich selbst durchführt. Das klänge nach einer ehrlichen Grundhaltung.

Und nach einer bodenlosen Dummheit oder Faulheit, die gängigen schulmedizinischen Vorurteile und Gewohnheiten kritiklos und unüberlegt bei sich und den Patienten anzuwenden. Wie viele Schulmediziner bei sich selbst andere, vernünftige Therapieverfahren einsetzen und bei ihren Patienten die „Therapie von der schulmedizinischen Stange“, lässt sich schwer beurteilen.

Studien dazu gibt es noch keine, oder? Ich schätze jedoch, dass das Gros der Ärzte im Falle eines „Eigenbedarfs“ ein wenig gründlicher die Optionen mit Vor- und Nachteilen abcheckt, als sie dies für ihre Patienten tun.

Dieser Beitrag Wenn der Arzt seiner eigenen Therapie misstraut wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.