Ich sterbe vor Lachen!
In den letzten zwei Tagen sind so viele lustige Sachen passiert (zumindest für mich), und ich kann einfach nicht darüber bloggen (zumindest nicht momentan).
Wie blöd man doch angeguckt wird, wenn man in der Öffentlichkeit lacht. Als wäre es was Unanständiges, gute Laune zu haben.
Endlich Wochenende!
Ich werde an einem halben Tag arbeiten müssen/dürfen, aber den Rest kann ich lernend und schlafend verbringen. So schön!
Es stehen wie immer Histo und Biochemie auf dem Lernplan, aber außerdem muss ich noch ganz dringend meine Protokolle für Chemie und Physik fertigmachen. Wenigstens habe ich in einem Moment geistiger Klarheit Taschenrechner, Geodreieck und meine Protokollvordrucke eingepackt, sonst hätte ich zuhause ganz schön blöd dagestanden und hätte improvisieren müssen.
Eigentlich müsste ich auch wirklich mal Physiologie nacharbeiten, aber dazu fehlt mir doch ein bisschen die Motivation. Ich glaube, ich werde mir morgen mal die Vorlesungen anhören und dazu die Folien angucken. Das muss für den Moment reichen.
Unsere Gehirne zeigen schon erste Schäden vom neuen Semester.
Jamie ist sich nicht mehr sicher, ob sie ihren Wecker deaktiviert hat – wenn nicht, werden unsere Mitbewohner sich Samstag und Sonntag Morgen um viertel nach sechs sehr freuen. Vielleicht aber auch nicht, denn ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich die Kaffeemaschine auf meinem Schreibtisch ausgemacht habe. Womöglich wachen unsere Mitbewohner Samstag also schon gar nicht mehr auf.
Könnt ihr mich irgendwie daran erinnern, dass ich am Montag neue Kaffeefilter mit nach Hogwarts nehmen muss? Also für den Fall, dass der Ravenclawturm nicht niedergebrannt sein wird. Ich werde sonst am Dienstag nicht wach, und das wäre schlecht, denn wir haben Dienstag viele wichtige Vorlesungen…
Zur allgemeinen Motivationssteigerung. Entschuldigt das schlechte Wortspiel. Ich schäme mich ein bisschen dafür.
Die Uni heute war sehr beanspruchend, wie ihr vielleicht gemerkt habt, wenn ihr mir auf Twitter folgt. Es hat nur für wenige Tweets und nur zwei erbärmliche Flachwitze gereicht.
Immerhin ist das ne gute Eselsbrücke.
Meine Augen haben dann jetzt für den Rest der Woche keinen Bock mehr auf Akkommodation. Immerhin hab ich nicht gekotzt.
Ich hab das schon öfter geschrieben, meine ich, aber ich glaub, jetzt ist es wirklich so:
Ich bin im Medizinstudium angekommen.
Mein Ehrgeiz ist wieder erwacht, ich habe Spaß daran, Kram zu lernen den ich nach dem Physikum wieder vergessen werde (auch wenn ich unmittelbar danach womöglich mit Alkohol nachhelfen werde) (aber warum jetzt schon stressen, sind ja noch 480 Tage bis dahin) (OMG) und ich hab vor allem unheimlich Lust darauf, über all das zu bloggen.
Und jetzt geh ich erstmal Kaffee kochen, bevor ich auf dem Sofa festwachse.
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